[Jubiläumsreise] Rückblick auf Highlights aus dem Lesejahr 2020

Hallo zusammen,

nun sind wir schon bei Teil neun unserer Rückblick-Reihe angelangt, wir nähern uns mit großen Schritten also dem Ende der Jubiläumsreise. Heute befassen wir uns mit dem Jahr 2020 – ein Jahr, das so ganz anders war, als wir alle uns das vorher überlegt hatten.

Es gab 2020 zwar nicht ganz so viele der Bastelposts, wie wir ursprünglich geplant hatten, einige Projekte haben wir euch aber gezeigt:
Fadengrafik-Karten, Explosionsboxen für verschiedene Anlässe, kleine Aufmerksamkeiten zu Ostern und ein Last-Minute-Adventskalender

Gelesen wurde natürlich auch: wir sind in 242 Bücher eingetaucht und haben 54 Hörbücher gehört. Unseren Jahresrückblick findet ihr hier.

 

Dana

Mich haben 2020 insgesamt 120 Bücher und 43 Hörbücher begleitet, darunter waren auch viele Geschichten, die mir wirklich gut gefallen haben. Mich auf ein absolutes Highlight festzulegen, fiel mir in den Jahren zuvor ja sehr schwer, 2020 ist das aber tatsächlich möglich:

Die Totenbändiger-Reihe von Nadine Erdmann (hier mal die erste Staffel)
Mir wurde damals von verschiedenen Bloggerinnen von der Reihe vorgeschwärmt und da im Sommer eine Vereinsfahrt ausgefallen ist, habe ich dann Band 2 bis 8 quasi in einem Rutsch verschlungen. Den Auftakt hatte ich zwei Monate zuvor bereits gelesen gehabt. danach musste ich dann erst mal warten, weil die anderen Bücher noch nicht veröffentlicht waren. Im Herbst 2020 ging es dann mit der zweiten Staffel weiter und die Staffel war dann auch mein Einstieg ins Testleseteam. Darüber hinaus begann damals für mich auch ein intensiver persönlicher Kontakt mit der Autorin – man kann also auch viele positive Dinge aus den schwierigen C-Jahren mitnehmen.

Testgelesen habe aber nicht nur einige Bücher der Totenbändiger. Der Anfang war bereits Ende 2019, da habe ich das erste Mal zwei Bücher testgelesen. Diese Erfahrung habe ich 2020 dann noch intensiviert und über das Jahr verteilt sieben Bücher von drei verschiedenen Autorinnen testgelesen. Es ist deutlich zeitaufwendiger, als wenn man Geschichten einfach so liest, aber es macht auch viel Spaß, wenn man dann in den Austausch geht und einfach seine Gedanken zu einer Szene festhalten kann.
Mit zu den Testlesebüchern gehörten:

Das Geheimnis von Seynford Hall – Eine gefühlvolle, toll geschriebene Geschichte, in der ich mich nie gelangweilt habe. Durch die zwei Zeitebenen sind die Themen vielseitig, jede Protagonistin hat ihre ganz eigenen Sorgen und Herausforderungen zu meistern gehabt.

Cursed Kiss – Ein fesselnder, toll geschriebener Auftakt, der mich von Beginn an gut unterhalten und mitgenommen hat. Es gibt sowohl temporeiche, als auch ruhigere Momente und jede Szene hat ihre Berechtigung in der spannenden und vielseitigen Handlung.

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete – war damals ein überraschendes Highlight für mich. Im historischen Bereich bin ich sonst nur sehr selten unterwegs, aber hier hat mich der Klappentext einfach sehr angesprochen und neugierig gemacht. Es war stellenweise erschütternd, sehr bewegend und gleichzeitig interessant und faszinierend, wie die Protagonistin sich durchschlägt, was sie alles erreicht und bewerkstelligt. Und da das Buch auf einer wahren Geschichte beruht, machte es das ganze noch intensiver.

Wie die Ruhe vor dem Sturm hat mich mit der geballten Emotionalität förmlich umgehauen. Nach dem Klappentext hätte ich niemals eine so intensive und aufwühlende Geschichte erwartet. Gefühlvoll ja, aber nicht auf diese Weise. Der Schreibstil ist wundervoll und schafft es trotz der Schicksalsschläge und traurigen Momente auch die kleinen Lichtblicke rüber zu bringen.

Drahtseiltänzer- Eine sehr gefühlvolle, aber auch aufwühlende Geschichte. Der Kampf um Anerkennung, um Respekt, Verständnis und einfach darum, sein und leben zu dürfen, wie man ist und sich fühlt, nimmt viel Platz im Buch ein und wurde auf eine Art beschrieben, die einen erst innerlich zerreißt und dann wieder heilt.

Die Eloise-Dilogie hat mich total begeistert- emotional, aufwühlend, fesselnd, spannend und so toll durchdacht und aufgebaut. Ich mochte die Idee sehr gern, mich haben aber vor allem auch die  Dialoge überrascht und mitgerissen.

Vortex – Ein toller Trilogieauftakt, der mich sehr neugierig macht auf die Fortsetzung! Eine gelungene Kombination aus Spannung, Informationen zur Welt und den Veränderungen von unserer Gegenwart bis zur Gegenwart im Buch, Gefühl und gefährlichen, turbulenten Momenten.

Wie Monde so silbernDie Luna Chroniken sind mir an verschiedenen Stellen immer mal wieder begegnet, ich hatte mich inhaltlich aber nicht so viel damit beschäftigt. Nachdem Anja mir die Reihe auch empfohlen hatte, habe ich die ersten beiden Hörbücher gehört und war überrascht und begeistert. Sehr viel vielseitiger, als ich gedacht habe, bisher eine tolle Dystopie, die ich in diesem Jahr weiter hören werde.

Man wird ja wohl noch träumen dürfen – eine wundervolle Geschichte, die mich mit der Mischung aus Leichtigkeit, Humor, tollen Charakteren, kleinen überraschenden Wendungen und auch ernsteren Momenten überzeugt hat.

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Anja

2020, definitiv ein Jahr zum Vergessen, aus ganz verschiedenen Gründen…
Allerdings gab es in dem Jahr auch für mich eine Buchreihe, die mich verzaubert hat:

Die Love NXT-Reihe fand ich total toll. Schon Band 1, When we dream, hat mich komplett in seinen Bann gezogen und mit seiner ruhigen Story überzeugt. Dass die Handlung so unaufgeregt und ohne große Dramen daherkommt, hat mir total gut gefallen. Eine richtige Wohlfühlgeschichte. Zudem war das K-Pop-Thema für mich neu und sehr interessant.

Aber es gab 2020 noch einige andere Bücher, die in Erinnerung geblieben sind:

Adresse unbekannt ist ein Kinderbuch, das die Geschichte eines wohnungslosen Jungen schildert, der diesen Umstand vor seinem Umfeld zu verbergen versucht. Ein sehr berührendes Buch. Meine einzige Kritik gilt der Altersempfehlung desVerlags, da die Geschichte viele ernste Themen nur anreißt und die jungen Leser:innen damit allein lässt.

2020 habe ich den Auftaktband von Cassardim gelesen. Eine unglaublich tolle Welt, starke Figuren, eine wendungsreiche Geschichte. Ich liebe diese Reihe und höre sie aktuell nochmal als Hörbuch und bin wieder genauso verzaubert von den Landschaften und Wesen.

One Last Song kommt wie When we dream sehr unaufgeregt daher und überzeugt mit leidenschaftlichen Figuren und einer tollen Atmosphäre.
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Könnt ihr euch noch an Bücher erinnern, die euch 2020 begeistert haben? Kennt ihr vielleicht auch welche von den Geschichten, die wir hier noch mal gezeigt haben?

2 Gedanken zu „[Jubiläumsreise] Rückblick auf Highlights aus dem Lesejahr 2020“

  1. Hallo ihr Beiden,
    ach, bei diesem Jahrgang finde ich doch einige Bücher, die ich auch gelesen habe oder die mir zumindest etwas sagen. Die Vortexreihe habe ich damals auch sehr gerne gelesen. Bei Cassardim hat es im Nachhinein gefühlt viel zu lange gedauert, bis ich endlich zum Buch gegriffen habe. Ein absoluter Alltimefavorit für mich.

    Und die Totenbändigerreihe … ach ja, diese Reihe erinnert mich an so viele Gespräche und so viele Schwärmereien von dir @Dana :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

    1. Hallo Tanja,

      jaaa, Cassardim ist soooo toll. Ich habe mir in der Onleihe jetzt nach und nach nochmal die Teile zum Wiederholen ausgeliehen, weil ich nochmal Lust auf die Geschichte hatte. Macht nochmal Spaß und ich habe genug vergessen, um noch kleine Überaschungen zu haben 😀

      Lieben Gruß
      Anja

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