wenig Unbekanntes zu entdecken
Ich liebe den Film „Die Eiskönigin“. Daher war ich total neugierig auf diese veränderte Geschichte, die zur Ausgangslage hat, dass Anna und Elsa getrennt voneinander aufwachsen und nichts von ihrer Schwester wissen.
Ich liebe den Film „Die Eiskönigin“. Daher war ich total neugierig auf diese veränderte Geschichte, die zur Ausgangslage hat, dass Anna und Elsa getrennt voneinander aufwachsen und nichts von ihrer Schwester wissen.
Für Protagonistin Flora hat sich alles verändert. Plötzlich ist sie Teil einer alten Märchenfamilie und hat damit Kräfte, die ihr manchmal ziemlich unheimlich sind. Noch dazu werden die Feen zu einer immer größeren Bedrohung…
Wie hätte Rumpelstilzchen anders laufen können? Diesen Ansatz der Märchenadaption fand ich total spannend. Die Umsetzung konnte mich allerdings nicht durchweg überzeugen…
Nach kleinen Einstiegsschwierigkeiten hat mich die Geschichte total verzaubert und mit ihrem Verlauf mehrfach überrascht.
Der erste Band mit seinen vielen Fantasyelementen hatte mir gut gefallen. Nur Floras Verhalten fand ich teilweise anstrengend.
Und so ging es mir auch diesmal wieder.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Welt der Märchenfiguren, Flüche und Gaben ist liebevoll und witzig ausgearbeitet. Es gibt ein Rapunzel, das sich nicht für eine Frisur entscheiden kann und daher mit Schere und Lockenstab munter rumprobiert, schließlich kann sie ihre Haare jederzeit nachwachsen lassen. Ein arrogantes Schneewittchen mit einer unerwartet selbstlosen Kämpfernatur. Zwerge, Zauberspiegel, Kröten… Und mittendrin Flora, das letzte Dornröschen, die nichts von ihrer Herkunft wusste und daher viel über die magischen Eigenheiten lernen muss.
An diesem Buch habe ich vergleichsweise lange gelesen, denn egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit ich das Buch zur Hand genommen habe, immer wieder hat mich der Dornröschenfluch getroffen: Nach wenigen Seiten bin ich eingeschlafen… Und so zogen sich nicht nur die Tage dahin, auch die Geschichte empfand ich insgesamt als sehr zäh.
Die Idee der Geschichte finde ich total interessant. Was ist, wenn Dornröschen nach 100 Jahren aufwacht, aber ihr Schloss nicht mit ihr im Schlaf versunken ist?! Die Welt hat sich weiterentwickelt. Alle Menschen, die Aurora kannte, sind tot. Im Schloss lebt eine neue Königsfamilie, die sich nicht scheut, die frisch erwachte Prinzessin für ihre Ziele einzusetzen, schließlich geht es um den Erhalt des Throns…
Die Luna-Chroniken verstauben schon viel zu lange im meinem Regal. Nun habe ich endlich den ersten Band gelesen und bin begeistert.
Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Leider konnte mich das Buch aber gar nicht überzeugen. Schuld daran war allerdings nicht die Handlung – die mochte ich grundsätzlich -, sondern der eigenwillige Erzähl- und Schreibstil…