[gelesen] Maybe this Christmas – Und dann war es so viel mehr von Jennifer Snow

Rezensionsexemplar

© LYX

Maybe this Christmas – Und dann war es so viel mehr

Colorado Ice 3
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Autorin: Jennifer Snow
erschienen September 2019
317 Seiten, eBook
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LYX

emotionaler, nachdenklicher Abschlussband

3. Band der Colorado-Ice-Reihe
Diesmal steht der jüngste Bruder Asher im Vordergrund. Die Handlung ist eigenständig und in sich abgeschlossen. Allerdings tauchen die bisherigen Figuren auf, deren Geschichte dabei auch noch ein wenig weitererzählt wird.

Das Widersehen mit den bekannten Pärchen sowie überhaupt mit der liebenswürdigen eishockeyverrückten Familie hat mir gut gefallen. Gern hätte ich mir noch ein paar mehr Infos über die vorherigen Paare gewünscht, die zwar Teil der Handlung sind, aber nicht allzu oft vorkommen.

Letztlich ist die Geschichte natürlich vorhersehbar – wie so oft bei Liebesromanen, wo es weniger darum geht, ob sie zueinander finden, sondern wie dies geschieht. Dieses „wie“ war mir hier leider ein wenig künstlich in die Länge gezogen. Nachdem eigentlich schon alles klar ist, wird nochmal ein neuer Konflikt eingeworfen. Und da beide zu stolz sind, um einzulenken, wird das Ende unnötig hinausgezögert…

Ansonsten hat mir aber auch dieses Buch wieder gut gefallen. Die Familie Westmore ist super sympathisch. Auch wenn sie sich nicht immer in allem einig sind, gehen sie sehr liebevoll miteinander um und unterstützen einander in schwierigen Lebenslagen. Da das Buch größtenteils im Dezember spielt, kommt auch direkt ein wenig Weihnachtsstimmung auf.

Die personalen Perspektivwechsel zwischen Asher und Emma geben jeweils Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt. Beide sind nicht nur mit den sich verändernden Gefühlen füreinander beschäftigt, sondern hadern mit ihrem Leben und den Zielen, die sie sich gesetzt haben. Erfolgsdruck, eigene Erwartungen und neue Interessen führen zu der Frage, was im Leben wirklich wichtig ist. Kann sportlicher Erfolg allein glücklich machen? Wie viele Kompromisse sind die bereit einzugehen? Asher und Emma sind teilweise hin- und hergerissen und es ist interessant, ihre Entscheidungsfindung zu verfolgen.

Fazit

Da ich die eishockeyverrückten Westmores klasse finde, habe ich auch den Abschlussband über Asher gern gelesen. Grundsätzlich hat mir diese Geschichte, in der sich die Figuren viele Gedanken darüber machen, was ihnen im Leben wichtig ist, welche Prioritäten sie setzen wollen und was sie letztlich glücklich macht, wieder gut gefallen. Nur das Ende fand ich unnötig langgezogen.

Ich danke dem Verlag sowie NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

          

 

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