[gelesen] Rhythm and Love 4: Lizzy & Steve von Sophie Fawn

Rezensionsexemplar

© Impress
Lizzy & Steve
Rhythm and Love 4
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Autorin: Sophie Fawn
erschienen Mai 2019
308 Seiten, eBook
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Impress (Carlsen)

auch der vierte Band überzeugt mit Emotionen

Achtung: 4. Band der Reihe. Inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden.

Grundsätzlich sind die Liebesgeschichten in sich abgeschlossen und damit unabhängig zu lesen. Da die Hauptfiguren aber jeweils in den anderen Bänden auch vorkommen und die Pärchen dann auch in den Folgebänden auftauchen, macht es schon Sinn, die Reihe von vorn zu beginnen.
So ist Steve von Anfang an dabei und auch Lizzy spielte in der Geschichte von Nele & Kevin bereits eine Rolle – nur dadurch kommt sie nun überhaupt mit Steve in Kontakt.

Lizzy ist Fotografin mit einem eigenen kleinen Studio. Mit der Welt der Stars und Sternchen will sie eigentlich nichts zu tun haben. Über ihre ehemalige Schulfreundin Nele kommt sie aber dennoch in Kontakt mit der Band. Es fällt ihr schwer, sich von ihren Vorurteilen zu den Musikern zu lösen, obwohl sie als gläubiger Mensch selbst weiß, wie es ist, in festgefahrene Schubladen gesteckt zu werden. Dadurch steht sie sich selbst teilweise im Weg und stößt Steve mehrfach von sich.

Steve ist dafür bekannt, für die Groupies der Band verantwortlich zu sein. Das Image ist zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber doch kräftig übertrieben. Allerdings gibt er sich auch keine große Mühe, dass Bild von ihm geradezurücken, bis er Lizzy begegnet und sein Ruf zum Problem wird.
Dabei zeigt sich bereits zu Beginn des Buches (und auch schon in den Vorgängern, besonders im Kontakt mit Sam), dass Steve ein sehr sensibler und fürsorglicher Mensch ist. Sein Schicksalsschlag beschäftigt ihn schwer und beschert ihm einige bedrückende Momente zwischen dem quirligen Rockstaralltag.

Lizzy und Steve machen es sich nicht gerade leicht. Vorurteile, Missverständnisse und falscher Stolz sorgen für einen ständigen Wechsel von Fort- und Rückschritten. Ihre Annährung dauert lange – auch zeitlich gesehen, denn im Buch vergeht insgesamt mehr als ein halbes Jahr, was ein wenig schade ist, da dadurch viele Ereignisse ausgeklammert oder nur am Rande erwähnt werden. Die Geschichte der beiden hat mir dennoch gut gefallen.

Toll fand ich auch die Fortführung der Handlung von Nele und Kevin. Gleichzeitig hadere ich weiterhin mit den Ereignissen um Sammy (Protagonistin Teil 2). Wenn man eine Liebesgeschichte mit Happy End liest, will man doch irgendwie, dass es dann auch happy bleibt. Das gilt für Sams Geschichte aber irgendwie nicht. Band 3 machte nach vielen Rückschlägen bereits Hoffnung auf Besserung, die Sturkopf Sam nun allerdings wieder zunichte macht. Nach einem erneuten Hoffnungsschimmer am Ende von Teil 4 hoffe ich jetzt schon fast, dass es einen erneuten Band zu Sam geben wird – oder zumindest noch einen über Paul, das verbliebene Bandmitglied, in dem sie eine größere Rolle bekommt.

Fazit

Lizzy und Steve sind sympathische Figuren, doch festgefahrene Vorurteile, Missverständnisse und versteckte Gefühle sorgen dafür, dass die zwei lange brauchen, bis sie sich wirklich näher kommen. Vergangene Erlebnisse beider Figuren bringen zusätzliche emotionale Momente.
Während ich die Nebenhandlung um Nele und Kevin (Band 3) toll fand, deprimiert mich die Fortführung von Sams Geschichte (Band 2) allerdings. Hier geht es hoffentlich nochmal irgendwie weiter.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

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