[gelesen] Rhythm and Love 2: Sammy und Jayden von Sophie Fawn

Rezensionsexemplar

© Impress
Sammy und Jayden
Rhythm and Love 2
.
Autorin: Sophie Fawn
erschienen August 2018
311 Seiten, eBook
.
hier gehts zum Verlag
Impress (Carlsen)

freches Wiesel trifft distanzierten Musiker

2. Band der Rhythm and Love-Reihe.

Sam darf ihrer Brüder und deren Band bei der Amerika-Tour begleiten. Leider läuft nicht alles so, wie sie es sich vorgestellt hat, denn viel zu oft muss Sam sich den Terminen der Band beugen. Als sie allerdings die Jungs der Vorband kennenlernt, wird die Reise gleich wieder interessanter…

Zwar sind die Handlungen der Bände in sich abgeschlossen, es ist aber dennoch sinnvoll, den ersten Teil zu kennen, da die bekannten Figuren wieder dabei sind und häufig Bezug auf ihre Geschichte genommen wird. Besonders Davids Eigenarten versteht man besser, wenn man die Hintergründe kennt, die hier nur nochmal kurz angerissen werden.

Der Einstieg in „Sammy und Jayden“ ist mir diesmal nicht so leicht gefallen. Wie die zwei eine Verbindung zueinander aufbauen, nach drei Blicken und zwei Worten, war für mich nicht so recht nachvollziehbar. Auch ihre ersten Gespräche fand ich etwas schräg, dafür dass sie sich gerade erst begegnet sind.
Mit der Zeit habe ich mich aber in die Geschichte einfinden können und je mehr die zwei miteinander interagierten, desto runder wurde das Ganze für mich dann auch.

Jayden ist ein etwas rätselhafter Charakter. Er hütet seine Geheimnisse ganz akribisch und verschwindet immer mal zwischendurch – dadurch hinterlässt er auch bei seinem Umfeld einen distanzierten, unnahbaren Eindruck. Was sein Geheimnis ist, offenbart Jayden aber lange nicht mal dem Leser, obwohl er und Sam abwechselnd in der Ich-Perspektive das Geschehen schildern. Der Hintergrund seines Verhaltens wird nur angedeutet, sodass man etwas erahnen kann – vielleicht wäre man mit entsprechendem Wissen auf dem Gebiet auch schon eher drauf gekommen.
Sam jedenfalls merkt lange nichts. Als Jaydens Heimlichtuerei dann auffliegt, ist das Chaos entsprechend groß.
Die 16-jährige Sam hat bereits im Vorgänger eine Rolle gespielt. Sie ist ein quirliger, frecher Teenager. Sie wünscht sich zwar mehr Freiheiten, verhält sich allerdings auch oft wie ein bockiges kleines Kind. Dennoch ist die lebenslustige, junge Frau sehr sympathisch.

Nach den Startschwierigkeiten fand ich die zwei sehr süß zusammen. Mit dem Schlagzeugspielen haben sie eine Gemeinsamkeit, die sie verbindet und einander näher bringt. Dabei spürt man vor allem Sams Liebe zur Musik in ihren Beschreibungen.
Auch wenn das Ende in Liebesromanen ja oft vorhersehbar ist, müssen Sam und Jay einige Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Dadurch entsteht eine Geschichte mit einigen Irrungen und Wirrungen, amerikanischem Sightseeing, unterschiedlichsten Emotionsausbrüchen und einem stimmigen Ende.

Fazit

Am Anfang habe ich mich mit Sam und Jayden ein wenig schwer getan. Ihre ersten Kontakte und ihr darauf folgendes Verhalten war für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Doch dann finden die zwei über die Musik eine Verbindung zueinander, über die ich dann auch einen Draht zu ihnen gefunden habe. Die quirlige Sam und der eher zurückgezogene Jayden sind sehr unterschiedliche Figuren. Besonders spannend war es, Jays Geheimnis und die damit einhergehenden Konsequenzen zu verfolgen.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

  

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