Alytenfluch Autor: Regina Meißner erschienen Dezember 2014 Verlag: Carlsen/ Impress ISBN: 978-3-646-60092-6 | © Carlsen/ Impress |
spannender Einstieg, dann sehr schleppend
Von jetzt auf gleich ändert sich das Leben der 17-jährigen
Lyra: Erst führt das angespannte Verhältnis zu ihren Eltern dazu, dass Lyra
einige Wochen zu ihrer Großmutter ziehen soll und dann erfährt sie dort auch
noch, dass sie gar kein normaler Mensch ist. Sie ist eine Alyte, aber nicht
irgendeine – sie ist diejenige, die prophezeit wurde, die Alyten zu befreien.
Doch der Preis dafür ist hoch…
Lyra: Erst führt das angespannte Verhältnis zu ihren Eltern dazu, dass Lyra
einige Wochen zu ihrer Großmutter ziehen soll und dann erfährt sie dort auch
noch, dass sie gar kein normaler Mensch ist. Sie ist eine Alyte, aber nicht
irgendeine – sie ist diejenige, die prophezeit wurde, die Alyten zu befreien.
Doch der Preis dafür ist hoch…
Am Anfang hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der
Prolog, der bereits ein kleines Stück der kommenden Handlung vorwegnimmt,
fesselt sofort und erzeugt Neugier auf die Geschichte des Teenagers, welche
diese im folgenden aus der Ich-Perspektive schildert. Schnell wird klar, dass
in Lyras Vergangenheit etwas passiert ist, was den Umzug zur Großmutter
mitbedingt hat, aber darüber lässt sich zunächst nur spekulieren, denn Lyra
teilt nur einen Teil ihrer Gedanken und hält Geheimnisse zurück, die es in der
Folge zu ergründen gibt.
Prolog, der bereits ein kleines Stück der kommenden Handlung vorwegnimmt,
fesselt sofort und erzeugt Neugier auf die Geschichte des Teenagers, welche
diese im folgenden aus der Ich-Perspektive schildert. Schnell wird klar, dass
in Lyras Vergangenheit etwas passiert ist, was den Umzug zur Großmutter
mitbedingt hat, aber darüber lässt sich zunächst nur spekulieren, denn Lyra
teilt nur einen Teil ihrer Gedanken und hält Geheimnisse zurück, die es in der
Folge zu ergründen gibt.
Ihre Ankunft im Land der Alyten bringt nachvollziehbar
Verunsicherung aber auch Wissensdurst hervor. Die durch die Perspektive
bedingten Einblicke in Lyras Gefühlswelt zeigen, was der Teenager dabei
durchmachen muss.
Verunsicherung aber auch Wissensdurst hervor. Die durch die Perspektive
bedingten Einblicke in Lyras Gefühlswelt zeigen, was der Teenager dabei
durchmachen muss.
Die Idee des Alytenvolkes, dass in einem verborgenen Land
lebt und eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat, gefällt mir gut. Da Lyra ein
wenig über die Hintergründe der beflügelten Gestalten nachforscht, baut sich
für den Leser hier ein relativ komplexes System mit langer Geschichte und
festen Regeln auf.
Dann begannen meine Schwierigkeiten mit dem Buch: Die
Geschichte wird an vielen Stellen langatmig, es passiert nicht so richtig viel.
Stattdessen werden bereits bekannte Fakten mehrfach geschildert und dabei so
dargestellt, als höre Lyra sie gerade zum ersten Mal. Ihre Suche nach
Antworten und dem Wortlaut der Prophezeiung gerät ins Stocken. Lyra selbst dreht
sich im Kreis, obwohl der Inhalt der Prophezeiung eigentlich von Beginn an klar ist, sie diesen aber nicht erkennt (bzw. erkennen will). Mir fehlten dadurch sowohl Spannung als auch Tempo, was dazu führte,
dass ich mich an den vielen kleinen Fehlerchen (sowohl Rechtschreibung,
fehlende Wörter als auch verdrehte Namen und zeitliche Unstimmigkeiten in den Abläufen)
doppelt störte.
Am Ende, das eigentlich so dramatisch hätte sein können, ging mir dann alles
etwas zu schnell. Zudem gefiel mir die Lösung des Konflikts nicht besonders,
die für mich nicht zu einem runden Gesamtbild führte.
Geschichte wird an vielen Stellen langatmig, es passiert nicht so richtig viel.
Stattdessen werden bereits bekannte Fakten mehrfach geschildert und dabei so
dargestellt, als höre Lyra sie gerade zum ersten Mal. Ihre Suche nach
Antworten und dem Wortlaut der Prophezeiung gerät ins Stocken. Lyra selbst dreht
sich im Kreis, obwohl der Inhalt der Prophezeiung eigentlich von Beginn an klar ist, sie diesen aber nicht erkennt (bzw. erkennen will). Mir fehlten dadurch sowohl Spannung als auch Tempo, was dazu führte,
dass ich mich an den vielen kleinen Fehlerchen (sowohl Rechtschreibung,
fehlende Wörter als auch verdrehte Namen und zeitliche Unstimmigkeiten in den Abläufen)
doppelt störte.
Am Ende, das eigentlich so dramatisch hätte sein können, ging mir dann alles
etwas zu schnell. Zudem gefiel mir die Lösung des Konflikts nicht besonders,
die für mich nicht zu einem runden Gesamtbild führte.
Die zunächst interessante Geschichte verliert zunehmend an Tempo
und Spannung und entwickelt sich sehr zäh, bevor der zuvor ellenlang
beschriebene Konflikt dann viel zu schnell aufgelöst wird.
Hallöchen,
ich muss ja gestehen, dass ich mich von den im.press Titeln etwas zurückgezogen habe.
Es sind durchaus einige Schätze darunter aber überwiegend geht es mir so wie dir jetzt mit "Alytenfluch".
Die Cover sind oft traumhaft schön und die Geschichte fängt auch meistens gut an und kann dann leider nachher nicht über ein mittelmäßig hinaus überzeugen.
Ich finde das immer so schade weil die Geschichten ja doch potential haben.
Ganz liebe Grüße
Janina
Huhu 🙂
ich muss gestehen, ich habe von impress noch gar nichts gelesen, wobei, ich glaube ein oder zwei Bücher sind noch auf meinem Reader. Mal schauen wie die sind.
LG Danni
Dann verpasst du aber was 🙂
Welche Bücher tummeln sich denn auf deinem Reader? 😉
Huhu,
ich muss gestehen das ich kleiner Coverjunkie von diesem hier echt angezogen werde, aber nach dieser Rezi lasse ich wohl lieber die Finger von der Geschichte.
Es gibt wirklich nichts schlimmeres als ein Buch das sich zieht und den Leser zur Weißglut treibt.
Liebe Grüße
Monic
Hallo,
Das Cover hätte mich jetzt angesprochen, aber schon allein der Klappentext hätte mein Interesse nicht wirklich wecken können. Da hab ich ja Glück gehabt 😛
Bisher hatte ich gottseidank nur gute Impress Bücher.
Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani
Ich hatte bisher auch nur ganz wenige Bücher des Verlags, die mir nicht zugesagt haben, wobei Geschmäcker ja nunmal auch einfach verschieden sind, wie die unterschiedlichen Rezensionen zu Alytenfluch zeigen.
Das meiste von Impress hat mir zumindest unglaublich gut gefallen und wie man etwas weiter unten rechts in der Verlagsliste sehen kann, lesen wir ja quasi fast nur Impress 😀