[gelesen] Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde von Isabell May

Rezensionsexemplar

© one
Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde
# 1

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Isabell May
erschienen im März 2020
400 Seiten
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hier geht’s zum Verlag
one / Bastei Lübbe

nach Startschwierigkeiten spannend und berührend

Lelani wächst in einem kleinen Dorf auf. An ihrem 18. Geburtstag erwacht ihr Amulett, die einzige Erinnerung an ihre Eltern, zum Leben. Lelani spürt eine Magie, die sie ruft. Um die Rätsel ihrer Herkunft zu lösen, muss sie sich auf eine gefährliche Suche begeben.

Der Einsteig in die Geschichte fiel mir etwas schwerer. Ich hatte anfangs Probleme, mich in der magischen Welt zurechtzufinden. Tatsächlich sind für mich bis zum Schluss ein paar Fragen zum Weltenentwurf offengeblieben, auf deren Beantwortung ich im zweiten Band hoffe.
Dennoch konnte mich das Buch nach einigen Kapiteln begeistern. Die verschiedenen Fantasywesen sind sehr detailliert und liebevoll ausgearbeitet. Interessante, teils ungewöhnliche oder einfach nur superniedliche Kreaturen kreuzen Lelanis Weg.
Und auch die Charaktere sind interessant und facettenreich.

Im Verlauf werden viele Fragen aufgeworfen. Was hat es mit Lelanis Herkunft auf sich? Die junge Frau ist die überwiegende Ich-Erzählerin der Geschichte und gibt Einblicke in ihre Gefühlswelt. Unterbrochen werden ihre Schilderungen hin und wieder durch den Blick auf eine weitere Person. Diese Passagen geben immer neue Rätsel auf und erzeugen Spannung, da Absichten angedeutet werden, die sich auf Lelanis Weg auswirken könnten.

Die Geschichte hat, nach einem eher ruhigen Beginn, spannende, aufregende und dramatische Momente. Zwischendurch wird es auch sehr emotional. Lelani und ihren Reisegefährten begegnen unerwartete Schwierigkeiten, sodass die Handlung einige Überraschungen bereithält. Je tiefer ich in die fremde Welt eingetaucht bin, desto mehr konnte mich die Geschichte fesseln.
Nur die Art der Liebesgeschichte, welche sich im Verlauf aufbaut, hat mir nicht so gut gefallen, auch weil Lelani hier unnötig schwammig wird. Da ich aber die Charaktere alle mag, war es trotzdem interessant, deren Entwicklungen zu verfolgen.
Am Ende bleibt noch vieles offen.

Fazit

Nach Startschwierigkeiten konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen. Die Handlung wird immer spannender, bietet gefühlvolle Momente und einige Überraschungen. Die Reisegefährten sind sympathisch und es ist interessant, ihren Weg und ihre Entwicklung zu verfolgen. Die Fantasywesen sind fantasievoll und liebevoll ausgearbeitet. Ich bin gespannt, wie die Geschichte im zweiten Band der Dilogie ausgeht.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Leserundenexemplar.

2 Gedanken zu „[gelesen] Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde von Isabell May“

  1. Hallo Anja,

    schön, dass dich die Geschichte überzeugen konnte, ich habe mich etwas schwerer mit ihr getan. Ich fand gerade die Entwicklung zu vorhersehbar und bin im Gegenteil zu dir auch nicht wirklich mit den Charakteren klarkommen. Und die Liebesgeschichte fand ich persönlich ziemlich anstrengend. 😡

    Liebe Grüße
    Dana

    1. Huhu Dana,
      manche Ereignisse fand ich durchaus auch vorhersehbar, aber da es immer wieder so viele kleine Umwege gab, die dann doch – für mich – überraschend kamen, konnte mich das Buch dennoch gut unterhalten.
      Die Liebesgeschichte hätte ich so auch nicht gebraucht, bin nun aber dennoch neugierig, wie es damit weitergeht 😉
      LG anja

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