[gelesen] Selection Storys 2. Herz oder Krone von Kiera Cass

©Fischer Verlag
Herz oder Krone
Selection Storys 2
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Autorin: Kiera Cass
erschienen Oktober 2015
192 Seiten, eBook
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hier gehts zum Verlag
Fischer Verlag
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schöne Ergänzung

Da die Handlung der Selection-Reihe hier noch einmal aufgegriffen und von einer anderen Seite beleuchtet wird, sollte man die ersten drei Bände auf jeden Fall kennen, damit man sich selbst nicht spoilert beim Lesen.

In „Herz und Krone“ bekommen nun noch weitere Figuren die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen. Während es im ersten Selection-Storys Band um Aspen und Maxon zu Wort kommen durften, erleben wir nun einen Teil der Selection-Geschichte aus der Sicht von Marlee und man bekommt Einblicke in das Casting von Maxons Eltern. Königin Amberly und König Clarkson hatten es ebenfalls nicht leicht und mussten einige Herausforderungen meistern, um zusammen sein zu dürfen.

Maxons Eltern spielen in der Trilogie natürlich immer wieder eine Rolle, schließlich gibt es viele Berührungspunkte mit den Kandidatinnen und Maxon soll ja auf sein Leben als künftiger König vorbereitet werden. Hier und da werden auch Dinge aus dem Casting von Amberly angedeutet, doch die gesamte Geschichte und die intensiven Einblicke, die es nun gibt, hatte man bisher nicht. Es war ganz interessant Amberly dabei zu begleiten, wie sie das Casting erlebt hat, welche Herausforderungen sie zu meistern hatte und wie sie und Clarkson zusammen gefunden haben. Dass es so kommen wird, wusste man natürlich, da das ja in der Trilogie bereits thematisiert wurde. Das nimmt einen Teil der Spannung und ich habe das Buch eher als nette Ergänzung gesehen. Durch die Ich-Perspektive wird das Erleben sehr persönlich geschildert und man lernt besonders die zukünftige Königin Amberly noch besser kennen. Ihre Vorgeschichte macht ebenfalls noch nachvollziehbarer, wieso sie so ist, wie sie ist und gibt einen schönen Übergang zu den Entwicklungen, die man dann in der Trilogie verfolgen kann.

Marlee ist für America eine sehr wichtige Stütze im Buch gewesen, das nun auch sie zu Wort kommen kann, fand ich sehr schön. Und obwohl man natürlich auch von ihrer Geschichte einiges weiß, hat mich ihre Erzählung deutlich mehr berührt, als der Part von Amberly. Ich mochte Marlee während des Lesens der Trilogie schon sehr gern und das hat sich hier nur noch einmal bestätigt. Sie hat einiges ertragen, um das Leben zu bekommen, dass sie am Ende führen darf und trotz all der Entbehrungen war das nicht selbstverständlich.

Fazit

Eine nette Ergänzung zu der Selection-Trilogie, die noch mal andere Seiten der Geschichten und eben auch die Vorgeschichte, das Casting von Maxons Eltern, beleuchtet. Dadurch bekommt man noch mal andere Sichtweisen, einige Verhaltensweisen werden nachvollziehbar und man bekommt Einblicke, die einem vorher durch die Ich-Perspetkive von America entgangen sind. Es ist nicht wirklich überraschend, da man die Entwicklungen ja kennt, aber trotzdem ganz schön zu lesen.


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