[gelesen] From devils and Mermen Band 4 von Akira Arenth

Rezensionsexemplar

©
From Devils and Mermen
Band 4
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Autor: Akira Arenth
erschienen Oktober 2017
Selfpublishing
184 Seiten, eBook
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Akira Arenth
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teuflisch-grausam, aber deutlich ruhiger, mit schöner Wendung

Da es sich um eine Fortsetzung handelt, sollten die ersten Bände bekannt sein. Meine Rezension kann kleine Spoiler in Bezug auf die ersten Bücher enthalten.

 

Die Handlung der Bände baut direkt aufeinander auf, daher sollte man auf jeden Fall die anderen Bände kennen, um dem Geschehen wirklich folgen zu können. Es gibt zwar zwischendurch kleine Rückblenden, aber die fassen nicht die gesamte bisherige Geschichte zusammen.

Cain und Sèl haben einige Schwierigkeiten hinter sich und wünschen sich jetzt etwas Ruhe und Zweisamkeit. Leider ist dieses Vorhaben nicht so leicht, denn ein Zugang zu Sèls Rotte könnte für die beiden zur Gefahr werden.

 

Inzwischen kennt man die Protagonisten ganz gut, man kommt schnell wieder in die Geschichte rein und wird von Cain und Sél mitgenommen auf die gemeinsame Reise. Dieses Mal wird die Handlung aus zwei Perspektiven erzählt, so dass beide Protagonisten zu wort kommen. Dadurch lernt man die zwei noch besser kenne und bekommt gute Einblicke in ihre Gedankenwelten. Außerdem ist es dadurch möglich, die Handlung zu verfolgen, wenn die beiden nicht zusammen unterwegs sind. In diesem vierten Band gibt es reichlich Passagen, die die Protagonisten allein bestreiten. Trotzdem bleibt man immer informiert und kann mit den Figuren bangen und hoffen, ohne dass sie selbst wissen, wie es dem jeweils anderen gerade geht.

Sehr interessant fand ich die Rückblenden in Cains Vergangenheit. Nach und nach kommen seine Erinnerungen wieder und geben einen Eindruck davon, was er alles durchmachen musste. Die Erlebnisse quälen ihn, selbst nach der langen Zeit. Dem Leser gibt es die Möglichkeit, ihn noch besser kennen zu lernen und zu verstehen, wie er wohl zu dem geworden ist, was er nun ist.

 

Der Schreibstil ist wieder vergleichbar mit den anderen Bänden. Sèl ist in seinen Ausdrücken deutlich direkter, manchmal auch recht sarkastisch, inzwischen hat man aber den Eindruck, er hat sich ein wenig daran gewöhnt, dass der Leser da ist, bzw. es gibt einfach andere Sachen, die ihn grad mehr beschäftigen, als über den Leser zu meckern. Cain wirkt etwas sanfter, kann aber auch ganz anders, was zwischendurch sehr deutlich wird.

Es gibt wieder einige blutige und brutale Passagen, wenn die Teufel mehr im Vordergrund stehen. Daran hab ich mich inzwischen gewöhnt, die Menge der blutigen Szenen ist aber bei weitem nicht mehr so hoch, wie noch zu Beginn. Trotzdem sollte man sich darauf einstellen, dass es teilweise sehr direkt und detailliert wird.

Doch es gibt auch viele Szenen, in denen Grausamkeiten und Brutalität nicht so eine große Rolle spielen. Das komplizierte Leben von Cain und Sél rückt mehr in den Mittelpunkt und es gibt ja noch weitere Herausforderungen, die auf die beiden warten.

Zum Ende des vierten Bandes gibt es einige turbulente Ereignisse und eine schöne Wendung, die die Figuren noch mal in ein neues Licht rücken. Eine wirklich schöne Entwicklung, nach all den Schwierigkeiten, die überwunden werden mussten.

 

Fazit:

Ein schöner, abwechslungsreicher vierter Band, der viele angefangene Handlungsstränge in sich vereint und abschließt. Die Mischung aus brutal-blutigen und eher ruhigen Szenen ergibt ein rundes Gesamtbild und zeigt, wie sich die Welt von Sèl inzwischen gewandelt hat. Besonders die Wendungen gegen Ende des Buches haben mir gut gefallen. Jetzt bin ich gespannt, was das Sequel noch so beriet hält.

 

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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