Rezension: Paul Maar – Sams in Gefahr

©Oetinger

 Sams in Gefahr
(Sams Band 5)
Autor: Paul Maar
erschienen Februar 2002
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-4233-8
Abenteuer mit dem Sams mal ganz anders

 

Das Sams macht es nicht immer allen Leuten leicht.
Wünscht man zu ungenau, kann schon mal großes Chaos entstehen. Wünscht man
unbedacht, so erhält man Sachen, die man vielleicht gar nicht wollte. Doch
dieses Mal wird es auch für das Sams alles andere als leicht. Sein neuer
Besitzer hat nicht so gute Absichten und keinem kann das Sams sich anvertrauen,
um einfach mal um Hilfe zu bitten.

 

Nun gehen die Abenteuer mit dem Sams schon in die fünfte
Runde. Das Schöne ist, man kann die Bücher lesen, auch wenn man die Vorgänger
nicht kennt. Zu Beginn des Buches wird noch mal ganz kurz gesagt, was vorher
passiert ist, wie die Klassenfahrt zu einem echten Abenteuer wurde und was das
Sams damit zu tun hatte bzw. gehabt haben könnte. Auch im Verlauf der Geschichte
gibt es immer mal kleine Rückblicke, was damals passiert ist, weil nicht immer
alle Figuren das wissen und mitbekommen haben. So bekommt man einen guten
Überblick über die Handlung, auch wenn man die ersten Bände nicht gelesen hat.
Oder wenn etwas mehr Zeit zwischen den Büchern vergangen ist, was bei dem
Veröffentlichungsintervall, in dem die Werke erschienen sind, ja ganz
automatisch passiert ist.
Der Schreibstil von Paul Maar ist wie gewohnt sehr gut
verständlich, flüssig und anschaulich. Die bildhaften Beschreibungen werden
durch die Illustrationen gut unterstützt, so dass man sich die Personen und
auch die, teilweise seltsamen Konstellationen und Situationen, gut vorstellen
kann.
Diese Sams-Geschichte hatte viele von den typischen
Eigenarten, die das Sams so mitbringt. Es wurde gesungen und gedichtet,
philosophiert und die Worte verdreht. Insgesamt ist das Sams aber deutlich
bedrückter, da er gezwungener Maßen Dinge erledigen muss, die ihm nicht
behagen, für einen Mann, den er nicht besonders mag. So erfährt man auch noch
mehr aus der Welt des Sams, die in den anderen Büchern nicht thematisiert
wurden.
Die meisten Figuren kennt man bereits aus den ersten vier
Bänden, doch auch hier gibt es immer wieder neue Sachen zu entdecken und
erfahren. Die Beziehungen entwickeln sich weiter, festigen sich oder werden auf
neue Proben gestellt.
Ein abwechslungsreiches Abenteuer mit dem Sams, das ganz
anders war, als die Vorgänger. Ein wenig bedrückter und nicht ganz so fröhlich,
aber mindestens genauso unterhaltsam.

 

 

Ein Gedanke zu „Rezension: Paul Maar – Sams in Gefahr“

  1. Liebe Dana,

    ich habe das Sams als Kind geliebt ❤️ Wenn ich mal Kinder habe, werde ich die Bücher auf jeden Fall vorlesen. Leider habe ich meine alten Bücher nicht mehr. Sonst würde ich die Reihe glatt nochmal lesen 🙂

    Liebe Grüße
    Nadine

Schreibe einen Kommentar

(Kommentare werden von uns freigeschaltet.)

Mit dem Absenden des Formulars werden deine Nachricht sowie dein Name und deine Webseite (freiwillige Angaben) gespeichert. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.