Rezension: Paul Maar – Ein Sams für Martin Taschenbier

 ©Oetinger

Ein Sams für Martin Taschenbier
(Sams Band 4)

Autor: Paul Maar
erschienen Februar 1996
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-4210-9
neues Samsabenteuer- dieses Mal mit Sohn Martin

12 Jahre sind vergangen, seitdem das Sams das letzte Mal
bei Familie Taschenbier war. Nun ist es aber nicht Herr Taschenbier
höchstpersönlich, sondern sein Sohn Martin, der Bekanntschaft mit dem lustigen
Kerlchen macht. So wird der Klassenausflug zu einem echten Abenteuer – samstastisch!

Der Schreibstil von Paul Maar ist sehr schön flüssig,
anschaulich und gut verständlich. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte
etwas komplexer und umfangreicher wird, verbunden mit längeren Sätzen. Trotzdem
bleibt die Handlung gut nachvollziehbar und es wird auch problemlos für jüngere
Leser zu verstehen sein, da die Formulierungen nicht kompliziert gestaltet
sind.
Da sich die Figuren mit der Zeit entwickelt haben, fand
ich die sprachliche Veränderung sehr schön, da es passend erschien, dass sich
auch das „weiter entwickelt“. Martin Taschenbier ist ähnlich schüchtern, wie
sein Vater und hat vor so ziemlich allem Angst. Als dann auch noch sein bester
Freund nicht mit zur Klassenfahrt kann, bricht für ihn eine Welt zusammen.
Was dann alles passiert, hätte er sich im Vorfeld nicht
träumen lassen. Wie auch, er wusste ja nichts von dem Sams. Als das Sams
auftaucht, gerät wieder alles ein wenig durcheinander. Es entsteht Chaos, Verwirrung
und Verwunderung. Manchmal muss Martin auch lernen, dass es nicht immer der
beste Weg ist, das Sams alles übernehmen zu lassen und vorzuschieben. So lernt
er nicht nur das Sams kennen, sondern erkennt auch, dass man sich selbst
überwinden muss und für die Dinge gerade stehen sollte, die man will und
verbockt.
Wieder schön in die Handlung integriert sind die
Illustrationen und die samsigen Gedichte und Lieder, die das Sams munter vor
sich hin reimt.
Ich hab den kleinen Kerl wirklich lieb gewonnen und freu
mich schon auf die nächste Geschichte mit dem Sams und bin gespannt, was dann
alles wieder passieren wird.
Ein schönes Sams-Abenteuer, das sich um den Taschenbier-Spross
Martin dreht. Es wird wieder chaotisch, witzig und auch sehr lehrreich.

Ein Gedanke zu „Rezension: Paul Maar – Ein Sams für Martin Taschenbier“

  1. Grüße, 😀

    Das Sams ist auch so eine Geschichte die durch Generationen begeistern kann. ♥ Nur mit den neuen farbigen Illustationen muss ich mich noch etwas anfreunden. 😀 Die "Normalen" haben es mir als Kind schon immer angetan gehabt. 😀
    Ich muss die Reihe auch mal wieder aus dem Regal ziehen. ♥

    Tintengrüße von der Ruby

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