Rezension: Paul Maar – Ein Sams zu viel

©Oetinger

Ein Sams zu viel
(Sams Band 8)
Autor: Paul Maar
erschienen Juli 2015
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-4298-7
Sams und Sams gesellen sich gern und bringen doppelt Chaos

 

Mit dem Sams wird es nie so richtig langweilig. Davon
können auch Herr Taschenbier und Frau Rotkohl ein Lied singen. In ihrer Zeit
mit dem Sams haben sie einiges erlebt, was man nicht unbedingt jedem gern
erzählt. Doch dieses Mal dürfen wir einen Einblick in die Zeit bekommen, die zwischen
den Geschichten in den anderen Büchern liegt.

 

Ein Sams im Haus kann schon für Chaos, Unannehmlichkeiten,
leere Kühlschränke und Erklärungsnöte sorgen, aber was ist, wenn man gleich
zwei von der Sorte hat? Ein unbedachter Wunsch und schon hat auch Frau Rotkohl
so ein kleines Kerlchen an der Seite. Ihr Sams ist jedoch ganz anders, als das
Taschenbier-Sams, was zu Neid, Streit und Gemeinheiten führt.
Man erfährt auch ein wenig mehr über die private Geschichte
von Frau Rotkohl, bei der man aus den anderen Büchern zwar schon weiß, wie es
weitergeht, aber nicht so intensiv, wie es genau angefangen hat. Dieses Buch
fügt sich also schön in die Reihe ein und bringt einem die Charaktere, die man
schon kennt, noch mal auf andere Weise näher.
Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm, flüssig und gut
verständlich. Das Buch ist toll illustriert und sorgt für ein lebendiges,
buntes Lesevergnügen. Nach dem Lesen kann es passieren, dass man Lust auf
Würstchen hat, die waren nämlich recht viel vertreten – kein Wunder, wenn man
das Sams kennt.
Ich hatte in allen Bänden viel Spaß mit dem Sams. Auch
das neuste Sams-Buch werde ich mir irgendwann noch vornehmen, aber vielleicht
erst vor dem nächsten Weihnachtsfest, um die Weihnachtsstimmung etwas zu
erhöhen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was sich das Sams da alles so
einfallen lässt.
Wenn Sams und Sams aufeinander treffen, wird es gleich
doppelt lustig und chaotisch. Eine schöne Geschichte, die einfach typisch
samsig ist.

 

 

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