Rezension: Azur – Wenn eine Diebin liebt von Sabine Schulter

Wenn eine Diebin liebt
Azur 1


Autorin: Sabine Schulter
erstmals erschienen November 2015
Verlag: Books on Demand
ISBN: 978-3839128671
©

faszinierende Idee mit tollen Figuren

Azur ist eine begabte Traumdiebin. Ganz freiwillig erledigt sie ihre allerdings Aufgabe nicht, doch auch ein Ausweg bietet sich ihr nicht. Als sie in ihrem Lieblingscafé vier Behüter kennenlernt – die verhassten Feinde der Traumdiebe -, vergrößert sich ihr Wunsch nach einem normalen Leben. Immer wieder sucht sie die Nähe der Männer, besonders Cedrics, doch niemand darf wissen, wer sie ist…

Die Geschichte konnte mich schnell in ihren Bann ziehen. Die Welt der Traumdiebe und Behüter, die Sabine Schulter entwirft, ist unglaublich faszinierend, aber auch ein wenig schockierend.

Jess war mir direkt sympathisch. Sie ist frech, schlagfertig und unglaublich besorgt um ihre Freunde. Obwohl sie so gut ist, in dem was sie tut, verabscheut sie die Aufgaben, die sie ausführen muss.
Cedric und seine Freunde sind ein sympathischer, bunter Haufen. Die vier Männer sind sehr unterschiedlich, harmonieren aber gut zusammen. Cedrics überlegte, aber ebenso aufbrausende Art machen ihn zu einem guten Gegenpart zur hibbeligen, verschlossenen Jess. Zusammen sind die zwei unglaublich süß, auch wenn das Schicksal ihnen übel mitspielt.
Abwechselnd berichten die zwei Protagonisten in der Ich-Perspektive von ihren Erlebnissen, was jeweils einen Einblick in ihre Gedanken und wechselnden Gefühle ermöglicht.
 
Die Handlung ist von Beginn an spannend. Jess wird von ihrem Chef für seine Pläne eingespannt. Die junge Frau weiß nicht, wie sie das drohende Unheil aufhalten soll. Jeder gestohlene Traum bringt neue Unruhe unter der Bevölkerung. Es ist ein Pulverfass, das jederzeit explodieren kann.
Und zusätzlich schlägt sich Jess noch mit ihren ganz privaten Problemen herum. Denn nicht nur die beginnende Freundschaft zu den Jungs, sondern auch ihre aufkommenden Gefühle für Cedric verstärken ihren Hass auf ihr eigenes Leben. Jess geht bei dem Versuch, beide Leben unter einen Hut zu bekommen, große Risiken ein. Doch die Gefahr, entdeckt zu werden, sitzt ihr dabei immer im Nacken und lässt die Spannung stetig ansteigen. Dass eine Beziehung zwischen Jess und Cedric eigentlich unmöglich ist, führt zu gefühlsgeladenen, hitzigen Szenen.

Zwar haben sich für Jess am Ende des Buches ein paar Sorgen sortiert, vieles hat aber gerade erst begonnen und verspricht einen dramatischen zweiten Band, auf den ich mich sehr freue.

Ein Löffel Gefühl, eine Prise Action und ganz viel Spannung gepaart mit einer tollen Grundidee haben es mir schwer gemacht, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich habe mich mit den sympathischen Figuren gefreut und gelitten und bin gespannt, wie sich das Unheil, das sich bereits über ihnen zusammenbraut, entladen wird.

Ich danke Autorin Sabine Schulter für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

2 Gedanken zu „Rezension: Azur – Wenn eine Diebin liebt von Sabine Schulter“

  1. Hey Anja,

    ich mochte diese Reihe der autorin auch unheimlich gerne. Die kleine Diebin hat mir mein Herz geraubt und ich bin sooo froh, dass es noch einen dritten Band geben wird 😉

    Liebe Grüße und schönen Sonntag,
    Ruby

  2. Liebe Anja,

    die Reihe hatte ich dank Ruby auch schon im Blick 🙂 Jetzt hast du mich noch neugieriger gemacht! Leider habe ich im Moment keine Zeit für noch mehr Bücher auf dem SUB.

    Liebe Grüße
    Nadine

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