Rezension: Nachtblüte von Jennifer Wolf

Nachtblüte
Die Erbin der Jahreszeiten (3)
Autor: Jennifer Wolf
erschienen Februar 2016
ISBN: 978-3-646-60199-2
©Impress

3 Bände – drei völlig verschiedene Geschichten – neue Überraschungen und viele Emotionen

Band 3 der Jahreszeiten-Reihe – kleiner Spoiler zum Vorgänger vorhanden.

Seit Gaia ihren Söhnen erlaubt hat, auf die Erde zu Reisen, um sich eine Frau zu suchen, ist Sol regelmäßiger Gast in Hemera. Bei seinem jetzigen Besuch möchte er seine Enkeltochter kennenlernen – Ilea Sola Sommerkind. Doch bei seinem Eintreffen geschieht ein Unglück, sodass auch Aviv gezwungen ist, auf die Erde zu reisen – zum aller ersten Mal. Nun nimmt das Schicksal seinen Lauf…

500 Jahre sind vergangen, seit Gaia die Auswahl aufgehoben hat. 500 Jahre, in denen sich Hemera wieder nicht wirklich weiterentwickelt zu haben scheint. Das ist schon ein komisches Stückchen Erde… allerdings ist nicht wirklich Zeit, sich an diesem Gedanken lange aufzuhalten, denn erneut zaubert Jennifer Wolf eine Geschichte, die völlig anders ist als ihre Vorgänger – aber nicht weniger emotional.

Einfaches Glück ist den Figuren nicht vergönnt. Wieder erwarten sie viele Hindernisse und Regeln, die nicht einfach überwunden werden können.

Mit Gaias Eltern kommen neue Figuren hinzu, die einen neuen Blick auf die Welt ermöglichen und neue Gesetzmäßigkeiten ins Spiel bringen.

Wieder bietet die Handlung etliche Überraschungen und Wendungen – man erwartet ja eigentlich schon fast nichts anderes mehr. Die ganze Zeit habe ich spekuliert, wie es weitergehen könnte und wer die Partner für die letzten zwei Götter werden – dabei habe ich meine eigenen Überlegungen während des Lesens mehrfach verwerfen müssen.

Diesmal gibt es zwei Ich-Perspektiven, was ganz neue Einblicke ermöglicht. Zwei Figuren schildern ihre Gefühle, lassen an ihren Gedanken teilhaben, sodass der Leser diesmal aus zwei Sichtweisen den steinigen Weg mitverfolgen kann, den die Figuren gehen müssen.

Schön war auch, dass in diesem Band viele der bekannten Figuren aufeinandertreffen, sodass man sehen konnte, was aus den ersten Paaren geworden ist, und dass die Geisttiere eine etwas größere Rolle bekommen haben, sodass man auch diese näher kennenlernen konnte.

Der Epilog gibt schon einen Ausblick darauf, dass auch der letzte Band seinen Vorgängern in keiner Weise gleichen wird und beendet alle Spekulationen, wer der junge Mann auf dem Cover sein könnte.

Fazit

Was soll ich sagen? Die Reihe hat mich einfach komplett in ihren Band gezogen und ich bin jetzt schon traurig, dass mich nur noch ein Buch erwartet. Wieder überzeugt die Geschichte mit Überraschungen und ganz viel Gefühl. Allerdings vergebe ich diesmal „nur“ 5 Möhren, da ich das Buch ein gaanz klein bisschen weniger emotional und aufwühlend fand als die Vorgänger.

 

 

2 Gedanken zu „Rezension: Nachtblüte von Jennifer Wolf“

Schreibe einen Kommentar

(Kommentare werden von uns freigeschaltet.)

Mit dem Absenden des Formulars werden deine Nachricht sowie dein Name und deine Webseite (freiwillige Angaben) gespeichert. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.