[gelesen] Himmelblau (Elfenblüte 1) von Julia K. Knoll

Himmelblau
Elfenblüte 1
 
 Autor: Julia K. Knoll
erschienen März 2015
ISBN: 978-3-646-60111-4

© Impress (Carlsen)
Reihenauftakt mit sympathischen Figuren, der Neugier weckt

Der Umzug von Hamburg in ein kleines bayrisches Dorf ist für
Lilly ein ziemlicher Kulturschock. Schneller als geahnt freundet sie sich aber
mit ihren Mitschülern an. Dabei hat es ihr einer besonders angetan. Der
geheimnisvolle Alahrian, doch dieser ist nett und unnahbar zugleich. Was hat es nur mit dem Jungen, die einige so cool und andere so seltsam finden, auf sich?
Die 17-jährige Lilly ist eine sympathische Protagonistin.
Sie trägt den nicht ganz freiwilligen Umzug mit Fassung und macht das beste
daraus, ohne ihrem Vater die Entscheidung bockig nachzutragen.
Auch Alahrian hat mir gut gefallen. Er ist ein netter,
höfflicher „Junge“, manchmal etwas unsicher im Umgang mit Lilly. Dabei wirkt
seine Sprache, ebenso wie sein Verhalten teilweise etwas veraltet und
überkorrekt und halt gar nicht wie bei den „modernen Jugendlichen“, was ihm
diese geheimnisvolle Aura verleiht.
Ich hatte keine Erwartungen an die Geschichte und habe mir
auch den Klappentext vor dem Lesen nicht durchgelesen. Daher war ich sehr
überrascht über die ungewöhnlichen Wesen, mit denen mich die Geschichte konfrontiert
hat. Gern hätte ich noch mehr über den mysteriösen Alahrian und seinen Bruder
erfahren, allerdings bleibt alles noch sehr vage. Vieles wird angedeutet, aber
Wenig konkret ausgesprochen oder näher erklärt.
Ebenso verhält es sich bei Lilly. Es gibt einige Andeutungen
und auch der Reihentitel lässt ein paar Spekulationen zu, Antworten gibt es
aber bisher noch nicht.
Trotzdem macht es Spaß, die Geschichte zu lesen. Dank der
wechselnden personalen Sicht kann man die Handlung aus verschiedenen Perspektiven
erleben und dabei Einblicke in die Gedanken einzelner Figuren erhalten. Schnell
ist klar, dass Lilly und Alahrian einander interessant finden und man darf
mitfiebern, wer sich als erstes öffnet und wie die nächste Begegnung verläuft.
Dabei sorgen die angedeuteten Konflikte dafür, dass die Neugier über die
Zusammenhänge wächst. Die Handlung verläuft ohne große Spannungsmomente. Auch
wenn es kleine dramatische Szenen gibt, lebt die Geschichte für mich vor allem
von meiner Unwissenheit, die so gern beseitigt werden möchte. Worauf wird dies
alles hinauslaufen?
Das Ende ist sehr offen – ohne fiesen Cliffhanger, aber auch
ohne wirkliche Antworten. Da muss wohl Band 2 schnell her.
Süße Geschichte um die Annährung zweier
„Jugendlicher“, die einige Geheimnisse umgeben. Der Leser wird mit Andeutungen
angefüttert, erhält aber noch wenig Antworten. Der angenehme, bildhafte
Schreibstil sorgt für ein flüssiges Lesevergnügen.

3 Gedanken zu „[gelesen] Himmelblau (Elfenblüte 1) von Julia K. Knoll“

  1. Hallo Hallo

    ich schwanke schon so lange ob ich die Reihe mal lesen soll und ich glaube ich versuch es einfach mal 🙂 Dein Feedback ist ja doch ganz gut und vielverstrechend. Die Reihe hat ja auch relativ viele Teile oder? 5 kann das sein?
    Naja, auf jedenfall schöne Rezi
    Ich mag dein Möhren System *lach*
    Ich bleibe gleich mal als Follower bei dir

    Lieben Gruß
    Tina
    http://www.meinbuchmeinewelt.de

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