Rezension: Paul Maar – Onkel Alwin und das Sams

©Oetinger

 Onkel Alwin und das Sams
(Sams Band 6)
Autor: Paul Maar
erschienen September 2009
Verlag: Oetinger
ISBN: 978-3-7891-4284-0
Sams-Abenteuer mit australischer Beteiligung

 

Paul Maar hatte eigentlich vor dem Buch schon geplant,
kein weiteres Sams-Buch zu schreiben. Ich bin froh, dass er es doch getan hat
und sogar noch weitere folgten, denn die Geschichten rund um den kleinen Kerl
sind immer wieder unterhaltsam und abwechslungsreich. Dieses Mal gibt es Besuch
von Onkle Alwin aus Australien – mit viel Verwirrung, Chaos und samsigen
Wünschen.

 

Im engsten Umfeld der Taschenbiers kennt man das Sams
inzwischen. Ausgewählte Freunde wurden eingeweiht und auch wenn sie zunächst kaum
glauben konnten, was das Sams kann, wurden sie dann schnell überzeugt. Dieses
Mal wird der Kreis um einen Verwandten erweitert, der am anderen Ende der Welt
wohnt. Das bringt viele neue Aspekte mit sich, auch im Bezug auf die Familie
Taschenbier selbst.
Weil es aber viel zu einfach wäre, wenn einfach Onkel
Alwin käme und dann ruck zuck das Sams ein paar Wünsche erfüllt, ist der
Verlauf der Geschichte etwas komplizierter. Da das Sams durch einen Trick im
letzten Band, im Moment keine Wunschpunkte hat, müssen die erst mal organisiert
werden und auch mit dem australischen Verwandten gibt es einige ungeahnte
Probleme.
Der flüssige, anschauliche Schreibstil nimmt einen wieder
gut mit durch die Geschichte. Leicht verständliche Formulierungen werden es
auch für junge Leser möglich machen, dem neuen Abenteuer mit dem Sams gut zu
folgen. Zwischendurch gibt es auch kleine Rückblicke auf einige wichtige Dinge,
die in den anderen Büchern passiert sind, so dass man einen kleinen Eindruck
über die Zusammenhänge bekommt. Das Lesen der anderen Bände lohnt sich, aus
meiner Sicht, auf jeden Fall. Kleine Illustrationen unterstützen die Handlung
und zeigen im Verlauf der Geschichte auch die verschiedenen Personen, die eine
Rolle spielen. So kann man sich alles gut vorstellen bzw. wieder erinnern,
sollte man die Bücher nicht alle recht zeitnah hintereinander lesen, so wie ich
es momentan mache.
Ein neues Abenteuer mit dem Sams und den Taschenbiers,
das neben der Entwicklung der Familie auch noch mal ein paar Hintergründe zur
Herkunft des Sams‘ präsentiert- unterhaltsam, abwechslungsreich und lesenswert.

 

 

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