[gelesen] Be my Heartbeat von Christina Ellis

© mtb
Ambrose Brothers 1
Be my Heartbeat
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Christina Ellis
erschienen im Mai 2023
352 Seiten
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hier gehts zum Verlag
Mira Taschenbuch.

Ernst & emotional

Amy hat Krebs. Sie hält an ihrem Leben fest und kämpft gegen ihren Körper, der immer wieder schwache Phasen hat. Als sie sich den Wunsch von einem Tattoo verwirklichen will, trifft sie den Studenten Nathan. Beide wissen, dass es eine dumme Idee ist, dennoch suchen sie immer wieder die Nähe des anderen. Nathan möchte Amy helfen. Er nimmt sie auf Partys mit, unterstützt sie im Krankenhaus… Doch Amys Krankheit steht stetig zischen ihnen.

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin (Liane Mars) gelesen – sowohl Liebesgeschichten als auch Fantasyromane und bisher alle gemocht. Auf ihr New-Adult-Debüt war ich sehr gespannt.

Mit der krebskranken Amy kommt das Buch mit einer sehr ernsten und emotionalen Thematik daher. Die junge Frau hat bereits harte Jahre hinter sich. Zwischendurch ging es ihr besser, doch aktuell schränkt die Krankheit sie wieder stark ein. Sie muss sich vielen Untersuchungen unterziehen, doch sie gibt die Hoffnung nicht auf und kämpft gegen den Krebs an. Amy ist trotz aller Schicksalsschläge lebensfroh und abenteuerlustig.

Nathan ist ein hilfsbereiter fürsorglicher Mann. Er setzt sich sehr für seine Familie ein. Nachdem er Amy kennenlernt, möchte er auch ihr unbedingt helfen und beschert ihr zumindest einige schöne Momente und kleine Abenteuer.

Die zwei sind zusammen sehr süß. Es gibt neckende Dialoge und ernste Gespräche. Sie hören einander zu und versuchen zu helfen. Ein paar Dialoge bzw. Reaktionen erschienen mit übertrieben, unnötig dramatisiert, aber insgesamt hat mir das Zusammenspiel der beiden gut gefallen.

Die Geschichte ist ein Wechselband der Gefühle. Mal fröhlich und witzig, dann wieder traurig und extrem emotional. Mal schockierend, spannend und dramatisch.

An verschiedenen Stellen (Rezensionen, Social Media) wurde ein riesiger Plotttwist angekündigt. Dementsprechend habe ich beim Lesen natürlich immer wieder gerätselt, was es sein könnte. Zwar hatte ich an einer Stelle einen kleinen Zweifel. Die eigentliche Wendung habe ich allerdings absolut nicht kommen sehen. Sie fügt sich perfekt in die Geschichte und macht das Buch ziemlich besonders.

Gut gefallen haben mir auch die facettenreichen Nebencharaktere, sodass ich mich bereits auf die nächsten Bände über Nathans Brüder freue.

Fazit

Ernst, emotional und überraschend. Nicht nur Amys Schicksal ist bewegend, auch Nathan befindet sich in einer speziellen Situation. Nicht zuletzt die absolut unerwartete Wendung sorgt dafür, dass man das Buch nicht so schnell vergisst.

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