[gelesen] Between Destiny and Choice. Von den Göttern auserkoren von C. F. Schreder

Rezensionsexemplar

© Impress
Between Destiny and Choice. Von den Göttern auserkoren

C. F. Schreder
erschienen im Juli 2021
424 Seiten
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Impress/ Carlsen

für mich zu langatmig

Die willensstarke Kämpferin Anahí lebt gemeinsam mit ihrer Ziehschwester in Mexico City. Dort weiß niemand, was sich in ihrer Heimat alle elf Jahre zuträgt: Auf der tropischen Insel Surayami wählen die Götter ihre Gefährten und Krieger aus den Reihen der Menschen. Anahí bereitet sich seit Jahren auf diesen Tag vor. Dies trifft auch auf Thiago zu – einen mysteriösen, gut aussehenden Krieger-Anwärter, der von allen gemieden wird. Gemeinsam wappnen sie sich für die nahende Götterprüfung und kommen sich dabei entgegen aller Warnung näher. Ein gefährliches Spiel beginnt für Anahís Herz, denn die Götter haben etwas Unbarmherziges für Thiago vorgesehen. Klappentext © Impress

Die Idee des aztekischen Götterkults samt Opfergaben und mexikanischer Bräuche als Grundlage der Handlung fand ich sehr spannend. Leider hat mich aber genau dieser Götteraspekt mit der Zeit auch sehr angestrengt. Die Ausführungen über die Götter, deren Geschichte und das ganze Regelwerk nehmen immer wieder sehr viel Raum ein. Die wiederholten, ausgeschmückten Beschreibungen waren mir insgesamt zu langatmig und konnten mich wenig fesseln.

Und auch sonst konnte mich die Handlung nicht so recht packen. Dabei hat die Geschichte eigentlich einige spannende Passagen zu bieten. Immer wieder kommt es zu neuen Wendungen und das ganze Geschehen verändert sich komplett.
Nachdem sich der Beginn für mich zu ziehen begann, nahm die Dramatik im Mittelteil extrem zu. Auch in den nachfolgenden Szenen gab es aufregende Momente, aber letztlich plätscherte mir die Geschichte zu oft zu sehr vor sich hin, sodass ich das Buch als extrem langgezogen empfunden habe.

Zudem fiel es mir von Beginn an schwer, die Anziehung zwischen Anahí und Thiago nachzuvollziehen. Kaum haben sie sich einmal gesehen, spürt Anahí etwas zwischen ihnen. Obwohl die ersten Gespräche alles andere als harmonisch verlaufen, klammert sich Anahí an ihn und sieht ihn als Vertrauten und Verbündeten, was für mich nicht wirklich spürbar war. Die Verbindung, die sie im Verlauf entwickeln, ist dann schon eher nachvollziehbar.

Fazit

Interessante Idee, viele Wendungen und spannende Momente. Trotzdem konnte mich die Geschichte irgendwie nicht packen. Für mich hatte die Handlung zu viele Längen und die Verbindung der Hauptfiguren war zu Beginn nicht wirklich nachvollziehbar, sodass ich auch ihr Handeln oft nicht verstehen konnte.

Ich danke dem Verlag sowie NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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