[gelesen] Love is wild – Uns gehört die Welt von Kathinka Engel

Rezensionsexemplar

© Piper

Love is wild – Uns gehört die Welt

Love-is-Reihe #3
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Kathinka Engel
erschienen im November 2020
416 Seiten
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Piper
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emotionale Geschichte mit Höhen und Tiefen

3. Band. Die Handlung ist eigenständig, die Figuren sind allerdings bekannt, da die Vorgängerbände im gleichen Freundeskreis spielen.

Ich mochte die ersten beiden Bände dieser Reihe bereits sehr gern. Nachdem das Verhältnis von Curtis und Amory am Rande immer bereits Thema war, war ich nun gespannt auf ihre eigene Geschichte und wurde nicht enttäuscht.

Curtis hat als Kind einen schweren Schicksalsschlag erlitten, von dem er sich bis heute nicht erholt hat. Immer wieder sucht er Erlösung im Vergessen und trinkt viel zu viel Alkohol. Oft hat er seine Gefühle nicht im Griff, besonders von seiner Wut wird er immer wieder überrannt.
Im Verlauf macht Curtis eine große Entwicklung durch. Er arbeitet an seinen Emotionen, indem er seine Vergangenheit aufarbeitet. Ein sehr emotionaler Prozess, der für mich insgesamt leider etwas zu wenig Raum bekam, obwohl er einige Zeit in Curtis’ Leben ausmacht.

Seine Mitbewohnerin Amory ist eine lebensfrohe, gebildete Frau. Sie ist eine zuverlässige, hilfsbereite Freundin mit einer starken Persönlichkeit. Allerdings lässt sie sich im Verlauf sehr verunsichern, sodass auch sie eine Entwicklung durchmachen muss.

Die Veränderungen zwischen Amory und Curtis sind interessant zu beobachten. Aus den Folgebänden ist bereits bekannt, dass es eine Anziehung zwischen ihnen gibt. Eine feste Beziehung führen sie allerdings nicht. Zu viel steht den beiden im Weg – besonders emotional. Es muss also viel aufgearbeitet und bewältigt werden.

Bevor aber zwischen den beiden etwas entstehen kann, gibt es noch einen anderen Mann in Amorys Leben. Diese Beziehung hat mir immer wieder Bauchschmerzen verursacht. Es gibt so viele unglaublich unangenehme Momente zwischen den beiden, die aufzeigen, wie eine Beziehung nicht sein sollte.

Schön ist, dass auch der ganze Freundeskreis (inklusive Hugo), so auch die Pärchen aus den ersten beiden Bänden, mehr oder weniger häufig wieder auftauchen und so auch deren Geschichte noch ein wenig weitergeführt wird. Auch der New Orleans-Flair ist wieder spürbar.

Fazit

Eine emotionale Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, die zeigt, wie Liebe sein kann und wie eine Beziehung nicht laufen sollte und die die Leser/innen daran teilhaben lässt, wie die Figuren lernen, zu sich selbst zu finden.

Ich danke dem Verlag sowie NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

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