[gelesen] Chasing Darkness. Das Herz eines Dämons von B.E. Pfeiffer

Rezensionsexemplar

© Impress
Chasing Darkness. Das Herz eines Dämons

Autorin: B.E. Pfeiffer
erschienen Januar 2020
327 Seiten
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Impress/ Carlsen

superstarker Beginn, lässt dann leider etwas nach

Alana van Helsing ist eine talentierte Dämonenjägerin. Doch nun verlangt der König von ihr, den Halbdämon Darius zu heiraten, um den Krieg zwischen Dämonen und Menschen zu beenden. Beide suchen fieberhaft nach einem Ausweg, der sie auf einen gefährlichen Weg führt, ihnen aber auch unerwartete Antworten bringt.

Der Anfang gefiel mir total gut. Jägerin Alana und Halbdämon Darius können sich nicht ausstehen und ausgerechnet diese zwei sollen verheiratet werden und Kinder bekommen. Während Darius sich bemüht, sich höflich zu verhalten, reagiert Alana pausenlos mit Abneigung. Sie ist zunächst komplett festgefahren in den Vorstellungen, die ihr jahrelang eingebläut wurden. Immer wieder meckert sie den Halbdämon an… Das Gekappel der beiden fand ich total amüsant. Ich mochte die Art, wie beide miteinander umgehen.
Zwar werden die beiden auf ihrem Weg von drei weiteren Charakteren begleitet, diese kommen insgesamt aber etwas kurz.

Im Verlauf der Handlung kippt die Stimmung dann allerdings. Das, was ich am Beginn so mochte, geht komplett verloren.

Dafür wird die Handlung allerdings spannender und dramatischer. Es gibt unerwartete Wendungen und Aufdeckungen. Manches deutet sich an, insgesamt konnte mich der Verlauf aber mehrfach überraschen. Teilweise war es mir aber zu seicht und die Konfliktlösung ein wenig einfach.
Das lag zum Teil auch an der Welt der Magie, die grundsätzlich interessant gestaltet war, es den Figuren aber manchmal auch sehr leicht gemacht hat. So ist es beispielsweise möglich, Gegenständig winzig klein geschrumpft mit sich zu führen und sie bei Bedarf einfach wachsen zu lassen. So kann einfach alles mitgenommen werden und ist in der Gefahrensituation sofort zur Hand…

Es handelt sich um einen Einzelband, wobei das Ende sehr abrupt kam.

Fazit

Am Anfang mochte ich das Buch total gern. Die ständigen Streitereien zwischen Alana und Darius haben mir gut gefallen und auch die Veränderung, die beide durchmachen, ist dank der wechselnden Ich-Perspektiven nachvollziehbar. Leider verändert sich die Chemie zwischen den beiden im Verlauf so sehr, dass das, was mir anfangs so gut gefallen hat, komplett verloren geht. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen, da die oftmals spannende und dramatische Handlung einige Wendungen zu bieten hat.

Ich danke dem Verlag sowie NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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