[gelesen] Sternenwald von Julie Heiland

© FJB
Sternenwald
Bannwald-Trilogie 3
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Autorin: Julie Heiland
erschienen September 2015
384 Seiten
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Fischer FJB

ereignisreiches Finale

Achtung: 3. Band. Abschluss der Trilogie, inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden

Die Handlung wird nahtlos weitergeführt, Rückblicke gibt es nur sehr wenige.

Sehr spannend fand ich neuen Erkentnisse zu der Welt der Sternenvölker, in der immer mehr Elemente der Menschenwelt auftauchen, sodass ein dystopisches Setting entsteht.

Nachdem ich mit Robin im Vorgängerband teilweise Probleme hatte, weil sie sich zu oft ihrem Selbstmitleid hingibt, empfand ich sie hier wieder als etwas stärker. Zwar hat sie auch wieder schwache Momente, aber sie rappelt sich immer wieder auf und kämpft weiter. Schade dabei ist nur, dass sie eher verschwiegen ist und dadurch immer mal wieder die angebotene Hilfe verweigert, was zu sich wiederholenden inneren Monologen führt.
Am sympathischsten ist mir Emilian, der durchweg mit Stärke und Loyalität überzeugt.

Insgesamt ist die Handlung super spannend. Die Lage hat sich so weit zugespitzt, sodass die Katastrophe jederzeit eintreffen könnten. Niemand kann abschätzen, wann und wo Birkaras zuschlagen wird.
Dadurch hat die Handlung insgesamt ein recht hohes Tempo, Robin muss einige Probleme überwinden, um ihren Ziel näher zu kommen. Aber auch für sie drängt sie Zeit und überhaupt ist unklar, ob sie auf dem richtigen Weg ist… Immer wieder gibt es spannende und dramatische Szenen, aber auch einige gefühlvolle Momente.
Mit mehreren Wendungen konnte mich die Handlung immer wieder überraschen und neu fesseln, was auch die kleinen Längen wettmacht.

Es handelt sich ja ohnehin um eine Fantasygeschichte. In einem Punkt wurde mir die Handlung allerdings etwas zu fantastisch und die daraus resultierende Konsequenz war mir etwas zu einfach.

Dennoch empfand ich das Ende als stimmig, es bleiben nur wenige Fragen offen.

Fazit

Spannender Abschlussband mit unerwarteten Wendungen, Dramatik und Gefühl. Zwar hatte auch das Finale für mich ein paar kleinere Längen und ich hadere mit einer Wendung der Handlung bzw. ihrem Grad der Fantastität (gibt’s das Wort?), insgesamt konnte mich das Finale aber mit der ereignisreichen Handlung gut unterhalten.

 

 

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