[gelesen] Ein Königreich aus Feuer und Eis von Leni Wambach

Rezensionsexemplar

© Impress
Ein Königreich aus Feuer und Eis
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Autorin: Leni Wambach
erschienen November 2018
409 Seiten, eBook
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hier gehts zum Verlag
Impress (Carlsen).

tolles Setting, ereignisreiche Geschichte

Andira ist die Prinzessin der Wasserfeen. Aufgrund einer Prophezeiung ist sie gezwungen, zusammen mit dem Thronerben der Feuerfeen auf eine Reise zu gehen, deren Ziel die Rettung der Feenreiche darstellt. Die zwei dürfen nicht scheitern, doch die Feindschaft ihrer Völker, die Vorurteile tief in ihnen verwurzelt hat, macht ihnen die Zusammenarbeit anfangs schwer…

Das ganze Setting hat mir unglaublich gut gefallen. Die Welt der Feen ist sehr abwechslungsreich und voller Gegensätze. Dank bildhafter Beschreibungen ist es leicht, sich die verschiedenen Reiche und die magischen Wesen vorzustellen. Die zerstrittenen Völker stecken voller Vorurteile und glühender Konflikte.

Durch eine Prophezeiung verbunden sind zumindest die zwei Thronfolger gezwungen, zusammenzuarbeiten. Anfangs können sie sich nicht ausstehen. Misstrauen bestimmen ihre Gedanken. Doch die gefahrenreiche Reise zwingt sie dazu, zusammenzuwachsen, sich gegenseitig zu beschützen und zusammenzuarbeiten. Dabei finden die zwei auch einen Weg, ihre gegensätzlichen Fähigkeiten zu ihrem Vorteil zu verbinden. Zwangsläufig kommen die zwei sich – recht vorhersehbar… – auf ihrer Reise auch etwas näher.

Der Hauptteil der Geschichte wird aus Andiras Ich-Perspektive geschildert, wobei sie Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle gibt. Später kommen weitere Ich-Perspektiven hinzu.

Die Handlung ist insgesamt sehr spannend. Die Gefahr ist allgegenwätig. Die Mission wird unter Zeitdruck ausgeführt. Scheitern Andira und Gardorath, bedeutet dies das Ende ihrer Völker. Dafür ist das Erzähltempo gerade am Anfang teilweise etwas zu langsam. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto ereignisreicher und aufregender wird das Geschehen aber. Es gibt etliche unerwartete Ereignisse, Wendungen und überraschende Hintergründe. Immer mehr fantastische Wesen tauchen auf, sodass Andira und Gardorath immer neue Schwierigkeiten überwinden müssen.

Das Ende ist sehr stimmig und kommt nochmal mit einer komplett unerwarteten Wendung daher.

Fazit

Die Geschichte beginnt recht gemächlich und zieht sich dadurch am Anfang etwas. Doch dann wird es immer spannender und ereignisreicher. Besonders der gegensätzliche Weltenentwurf, der einige Geheimnisse birgt, hat mir gut gefallen.

Ich danke den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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