[gelesen] Game of Passion von Geneva Lee

Rezensionsexemplar

© Blanvalet
Game of Passion
Die Love-Vegas-Saga 2
.
Autorin: Geneva Lee
erschienen Februar 2018
288 Seiten, Klappbroschur
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Blanvalet

ebenso fesselnd wie Band 1

Achtung: Teil 2. Inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden.

Der erste Band endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger, sodass ich sehr neugierig darauf war, wie diese Geschichte weitergeht.

Seit den Ereignissen ist ungefähr ein Monat vergangen. Tatsächlich hatte ich kleine Startschwierigkeiten, da ich einige Dialoge schräg fand und das Gefühl hatte, dass mit den zeitlichen Zusammenhängen etwas nicht stimmt. Das klärt sich aber mit der Zeit. Nicht zuletzt kleine Rückblicke lösen meine Verwirrung und ich war wieder völlig von der Geschichte gefangen.

Die Suche nach dem Täter/ der Täterin (der Einfachheit halber bleibe ich bei der männlichen Form) geht weiter. Nach wie vor hat die Polizei sowohl Jameson als auch Emma im Blick und konfrontiert sie mit Vermutungen und Vorwürfen, aber auch neuen Hinweisen, die eine Kette neuer Ereignisse auslösen.
Zudem gibt es einen Unbekannten, der unvorteilhafte Fotos des Freundeskreises ins Internet stellt – aber gibt er hiermit Hinweise auf den Täter oder verfolgt er eigene Ziele? Auf jeden Fall gibt es wieder allerlei Vorfälle zum Spekulieren, ohne dass sich klare Antworten finden würden.
Darüber hinaus macht Emma einige unerwartete und schockierende Entdeckungen, die die 17-jährige Ich-Erzählerin aus der Bahn werfen. Dabei lässt sie den Leser an ihren aufgewühlten Gefühlen intensiv teilhaben.

Besonders gefallen hat mir das Beziehungsgefüge von Emma und Jameson. Die beiden entwickeln immer tiefere Gefühle füreinander. Auch die ersten kleinen erotischen Szenen gibt es. Im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten stehen dabei nicht irgendwelche Beziehungsprobleme im Vordergrund – wie oft gibt es in Romanen irgendwelche On-Off-Beziehungen mit ständigem Streit, Trennungen und Versöhnungen?! Aber bei Emma und Jameson ist nichts zu rütteln. Die zwei sorgen für romantische Szenen in dem turbulenten Chaos, welches sich um sie herum ereignet. Der Mordfall, die Ermittlungen, Verdächtigungen und neuen Erkenntnisse sorgen für spannende Momente.

Am Ende gibt es erneut einen Cliffhanger, der wieder neue Fragen aufwirft.

Fazit

Ein toller zweiter Teil. Der Mordfall ist weiterhin völlig offen. Zwar kann man ein wenig spekulieren, aber aufgrund der neuen Ereignisse stehen erst mal andere überraschende Nachrichten im Vordergrund, die das Leben von Emma und Jameson ordentlich durcheinander bringen. Dabei wird auf künstliches Drama in Form von Beziehungsproblemen komplett verzichtet. Gefühlvolle Momente und die unerwarteten Ermittlungen sorgen für Abwechslung und anhaltende Spannung.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

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