[gelesen] Game of Hearts von Geneva Lee

© Blanvalet
Game of Hearts
Die Love-Vegas-Saga 1
.
Autorin: Geneva Lee
erschienen Dezember 2017
288 Seiten, Klappbroschur
.
hier gehts zum Verlag
Blanvalet

spannend, gefühlvoll, fesselnd – mehr davon!

Uneingeladen schummelt sich Emma auf die Party ihrer Schulfeindin Monroe West. Nach diesem Abend ist nichts mehr, wie es war, denn am Rande der Feier geschieht ein Mord. Der Verdächtige ist ausgerechnet der Typ, den Emma in dieser Nacht kennengelernt hat.

Das Buch war ein Zufallskauf. Ich hatte für eine Zugfahrt zu wenig Lektüre mitgenommen und brauchte spontan Nachschub. Nachdem mir die Reihe schon auf ein paar Blogs begegnet war und durchweg gut bewertet wurde, habe ich zugegriffen und den Spontankauf nicht bereut.

Die Grundidee ist nicht neu – Mädchen aus einfachen Verhältnissen trifft reichen Typen. Aber die Geschichte konnte mich total fesseln. Eine verbotene Liebe, ein vertuschter Mord, eine Menge Geheimnisse
Das Buch liest sich sehr flüssig. Die 17-jährige Ich-Erzählerin Emma schildert in bildhafter, flüssiger Sprache die Geschehnisse und gibt dabei durchweg Einblicke in ihre verwirrten, aufgewühlten Gedanken und Gefühle nach der ereignisreichen Party.

Die langsame Annährung der beiden Hauptfiguren, die sich auf der Party der Wests erstmals treffen, hat mir gut gefallen. Es ist eine dauerhafte Mischung aus Näherkommen und Skepsis, Zweifeln und Anziehung. Doch Jameson lässt nicht locker und drängt Emma seine Nähe geradezu auf, damit die zwei sich näher kennenlernen können.
Dabei könnten die zwei Protagonisten kaum unterschiedlicher sein: Jameson wirkt auf den ersten Blick wie der typische, steinreiche Bad Boy, dem alles zufliegt. Emma hingegen arbeitet im Laden ihres Vaters und spielt dabei noch dessen Babysitter. Sie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten, welcher durch das zerrüttete Elternhaus noch verstärkt wird.
Beide Figuren waren mir direkt sympathisch. Emma ist bodenständig und schlagfertig. Doch auch bei Jameson deutet sich schnell an, dass der erste Schein trügt.

Die Seiten fliegen nur so dahin. Aber es geht nicht nur um die sich anbahnenden Liebesgeschichte. Eine tiefverankerte Familienfehde sorgt für zusätzlichen Zündstoff. Und dann gibt es ja auch noch den Toten. Über allen Ereignissen schwebt die Frage, wer der Mörder ist. Antworten gibt es darauf bisher keine, nur einige Hinweise, dass nicht alles so offensichtlich ist, wie es scheint. Viele Figuren in Emmas Umkreis hüten Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Nach dem absolut überraschenden Cliffhanger möchte man sofort weiterlesen.

Fazit

Das Buch konnte mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann ziehen. Sympathische Charaktere, ein ungelöster Mord und jede Menge Geheimnisse sorgen für gefühlvolle und spannende Lesestunden. Der Cliffhanger ist ebenso fies wie genial.

 


Schreibe einen Kommentar

(Kommentare werden von uns freigeschaltet.)

Mit dem Absenden des Formulars werden deine Nachricht sowie dein Name und deine Webseite (freiwillige Angaben) gespeichert. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.