[gelesen] Road to Forgiveness von Martina Riemer

Road to Forgiveness
Herzenswege 2

Autorin: Martina Riemer
erschienen September 2016
ISBN: 978-3-646-60218-0 (epub)
© Impress
emotional & tiefgründig
Ava und Nathan begegnen sich zufällig an der Uni. Schnell
erkennen sie, dass der jeweils andere einen ebenso tiefen Schicksalsschlag
erlitten hat, wie sie selbst. Doch das volle Ausmaß erahnen sie noch nicht –
bis sie sich näher kennenlernen…
Zwar habe ich Road to hallelujah damals zur
Veröffentlichung gelesen, wirklich daran erinnern konnte ich mich aber nicht
mehr und während des Lesens sind auch nur wenige Erinnerungen zurückgekehrt,
weil kaum auf die Geschichte eingegangen wird. Daher würde ich sagen, man
benötigt kein Vorwissen, da Road to forgiveness eine völlig unabhängige
Geschichte erzählt, in der zwar bekannte Figuren auftauchen, diese aber
ausreichend neu eingeführt werden.
Gerechnet habe ich mit einer sanften Liebesgeschichte. Doch
diese Erwartungen hat das Buch bei weitem übertroffen. Den Leser erwarten harte
Schicksalsschläge, ernst Gedanken und tiefe Gefühle. Zwangsläufig gerät man ins
Grübeln über das eigene Leben und die Einstellung dazu. Denn die beiden
Hauptfiguren leben beides vor: Lebensbejahung trotz herbem Verlust, ebenso wie
Selbstgeißelung nach vermeintlicher Schuld.
Beide müssen lernen, ihr Schicksal anzunehmen und sich auf
etwas neues einzulassen. Und dabei kann der Leser die Protagonisten hautnah begleiten:
Ava und Nat erzählen die Geschichte abwechselnd aus der
Ich-Perspektive. Dabei werden teilweise gleiche Ereignisse aus beiden
Perspektiven geschildert, sodass die unterschiedliche Wahrnehmung deutlich
wird. Aber auch Rückblicke in die Vergangenheit gibt es. Die Eindrücke der Gedanken und Gefühle sind dabei sehr intensiv und anschaulich.
Die Handlung hat einige Überraschungen zu bieten. Anfangs
kann man nur erahnen, was Nat und Ava zugestoßen sein mag. Erst nach und nach
eröffnet sich das volle Ausmaß.
Die vorsichtige Annährung zwischen den Charakteren ist schön
zu verfolgen. Natürlich gibt es dabei immer wieder Rückschläge und
Missverständnisse, die zu neuen dramatischen Momenten führen.
Den Leser erwartet eine emotionale Achterbahnfahrt
mit den Figuren – und viel Raum zum Nachdenken. Süße Liebesgeschichte
eingebunden in eine emotionale, tiefgründige, teils dramatische Story mit
einigen Wendungen.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Ein Gedanke zu „[gelesen] Road to Forgiveness von Martina Riemer“

  1. Hey Anja,

    Ich kenne den ersten Band auch noch nicht, aber ich mag Geschichten, in denen sich die Geheimnisse der Protas nach und nach enntfalten. Muss ich mir mal im Auge behalten!

    Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani

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