Das erste Halbjahr 2016 ist rum. Auf unserer Übersichtsseite könnt ihr sehen, welche Bücher uns in den vergangenen Monaten am besten gefallen haben. Zudem haben wir in der letzten Woche unsere Top Ten 2016 beim Top Ten Thursday präsentiert.
Wie bereits im letzten Jahr wollten wir daher nun wissen: Welche Bücher mochten eigentlich die Autoren & Autorinnen, die unsere Lieblingslektüre geschrieben haben, am liebsten.
Welches war dein bisheriges Highlight 2016?
Die Antworten von Vanessa Sangue, Lena Marten (Ute Jäckle), Evelyn Uebach, Andreas Sturm, Carina Mueller und Mira Valentin könnt ihr hier nachlesen.
Da ich gerne ein wenig aus der Reihe tanze, präsentiere ich nicht nur ein Jahreshighlight, sondern gleich 3! 1. „Stadt der Finsternis – Ein Feind aus alter Zeit“ (Band 7) von Ilona Andrews. Diese Reihe ist meine absolute Lieblingsreihe und Curran, der männliche Protagonist, unangefochten auf Platz 1 meiner book boyfriends. In Band 7 passiert endlich das, worauf wir sechs lange Romane gewartet haben. Und es war grandios! Wie immer war ich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und stürzte danach in ein kleines post-Buch-Trauma, in dem ich nicht mehr wusste, wie ich jetzt einfach weitermachen sollte. Ich liebe die Reihe, die Figuren, die Geschichte, die Emotionen, … einfach alles! |
„Die Welt wär besser ohne dich“ von Sarah Darer Littman Ich bin durch eine Rezi zufällig auf dieses Buch gestoßen und da ich selbst eine dreizehnjährige Tochter habe, habe ich es ihr gekauft und erstmal selbst gelesen. Und ich muss sagen, die Geschichte hat mich sehr beeindruckt, traurig gemacht und aufgewühlt. Wenn ein Buch das schafft, dann hat die Autorin in meinen Augen alles richtig gemacht. Ich habe es aber vor allem gekauft, weil es die Thematik Cybermobbing und seine Folgen beinhaltet. Also, wie eine dumme Tat eine Spirale in Gang setzen kann, wenn man zu arglos im Netz mit Fremden in Kontakt tritt, mit ihnen chattet, oder einfach nur sorglos durchs Internet streift. Und dass man diese Lawine dann nur schwer oder gar nicht mehr aufhalten kann. In meinen Augen sollte dieses Buch eine Pflichtlektüre an Schulen werden, um Jugendlichen klarzumachen, wie wichtig auch Privatsphäre im Netz ist, und dass man auch dort schnell zum Opfer oder Täter von Mobbing werden kann, und dass dieses Verhalten sogar soweit gehen kann, andere Menschen zu zerstören. |
Lese-Highlight im März: Royal Souls 1 – Das Geheimnis der Königin
| Bei 25 Büchern, die ich in diesem Jahr schon gelesen habe – für meine Verhältnisse ein ganz guter Schnitt – fällt die Auswahl für DAS Halbjahreshighlight natürlich groß aus. Also muss ich ein bisschen schummeln 😀 Von meinen gelesenen Büchern, die nicht 2016 erschienen sind, gehört „Love and Confess“ von Colleen Hoover für mich ganz an die Spitze. Nachdem ich „Weil ich Layken liebe“ damals als ganz nett, aber mehr auch nicht beurteilt hatte, hat mich die Autorin hier richtig überraschen und überzeugen können. Im Fantasy-Bereich haben mich zwei dritte Bände total gefesselt: „Throne of Glass – Erbin des Feuers“ von Sarah J. Maas (ich LIEBE diese Reihe!) und „Falling Kingdoms – Lodernde Macht“ von Morgan Rhodes (und diese auch :D). Vier Empfehlungen aus 2016 schicke ich noch hinterher; die Bücher sind einfach alle viiiiel zu unterschiedlich, um in eine Rangfolge gebracht zu werden: „Zorn und Morgenröte“ von Renée Ahdieh, „Wie das Licht von einem erloschenen Stern“ von Nicole Boyle Rødtnes, „Infernale“ von Sophie Jordan und „Eine Feder für den Lord“ von Kate Breslin. Da hat mir jede Geschichte auf ihre Art richtig gut gefallen. Ob sich eins der genannten Bücher als mein Highlight fürs ganze Jahr behaupten kann, wird sich zeigen. Schwer wird’s auf jeden Fall – schließlich hat 2016 noch lange nicht seine Munition an Neuerscheinungen verschossen. Ich fiebere z.B. neben dem vierten Band von „Throne of Glass“ ganz besonders den Fortsetzungen von „Elias & Laia“ und „Das Juwel“ entgegen. |
Mein bisheriges Jahreshighlight… Hmm… Das ist aber eine schwere Frage 😉 Ich denke, es war „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes. Ich habe vor kurzem den Film dazu gesehen und ja… was soll ich sagen? Ich habe geheult wie ein Schlosshund! -Wie übrigens auch der Rest des Kinos. Ich glaube, ich war noch nie in einem Film, wo wirklich ausnahmslos JEDER geweint hat xD Und da ja bekanntlich die Bücher (meistens) immer besser sind als die Filme, war klar, dass ich dieses Buch lesen musste. – Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist schon der Hammer, aber Leute, ich kann euch nur wärmstens ans Herz legen, noch das Buch dazu zu lesen. Es ist unglaublich schön, wunderbar gefühlvoll und leider auch wahnsinnig traurig… Dennoch: Wer „Herzschmerz“ mag, kommt um dieses Buch nicht herum. |
Mai-Highlight: Trauma von Andreas M. Sturm
| Drei Spitzenplätze zu vergeben, fällt mir wirklich schwer, da es zu viele gute Bücher waren, die diese Position verdient hätten. Ich will es dennoch versuchen: Den dritten Platz bekommt „In der Sackgasse“ von Gene Kerrigan, ein extrem spannender Gangsterthriller, den man nur sehr schwer wieder aus der Hand legen kann. Platz zwei gebührt dem Roman „Der Vollstrecker“ von Chris Carter. Mich hatte bereits der erste Band um den Detectiv und Profiler Robert Hunter überzeugt und so wollte ich unbedingt weiterlesen und wurde nicht enttäuscht – Spannung pur. Ganz oben auf das Siegertreppchen kommt „Lauf“ von Jamie Freveletti. Eine junge Chemikerin kämpft sich durch den kolumbianischen Dschungel, um der Guerilla zu entkommen. Da ich starke Frauengestalten in Büchern mag, ist dies mein Favorit. |
Mein bisheriges Jahreshighlight ist Veronica Rossis Reihe „Getrieben – Geborgen – Gebannt“ (Aria & Perry). Das ist mal eine Dystopie, die wirklich alles hat, was eine gute Geschichte braucht: Mega-Spannung, eine Liebesgeschichte, die nicht allzu sehr im Vordergrund steht und besonders außergewöhnliche Charaktere. Die zerstörte Welt, in der die Reihe spielt, ist unglaublich plastisch beschrieben. Außerdem mochte ich den knurrigen, etwas kaputten, nicht allzu schönen, aber sehr, sehr mutigen männlichen Protagonisten Perry richtig gern. Gerade ganz aktuell gibt es aber ein Buch, das Aria & Perry den Rang ablaufen könnte, wenn es so toll weiter geht, wie es angefangen hat. „Forbidden Touch“ von meiner Impress-Kollegin Kerstin Ruhkieck ist ebenfalls eine Dystopie, spielt aber in einer ganz anderen Welt, die noch viel gruseliger ist als Veronica Rossis Ätherstürme und Kannibalen. Hier werden Menschen nämlich in eine Art Kastensystem gepresst, das sie rein nach ihrem Aussehen beurteilt. Beim Lesen denke ich mir die ganze Zeit: Ein klein wenig ist unsere Welt jetzt schon so… uuuaaaah! Ich hänge noch im ersten Band, lechze aber ständig nach Ruhe, um endlich weiterlesen zu können. | Reihen-Highlight: Krieg der Talente von Mira Valentin Frei wie ein Pegasus (7) Bittersweet, Juni 2016 → Rezension |
Hi 😀
Eine witzige Idee, mal die Autoren zu Wort kommen zu lassen. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich noch keine Bücher von ihnen kenne. Nur das Highlight "Der vollstrecker" teile ich ein wenig, obwol… zum Highlight reicht es wohl doch nicht!
Liebe Grüße
Jessi