[gelesen] Rückkehr ins Zombieland von Gena Showalter

Rückkehr ins Zombieland

Autor: Gena Showalter
erschienen Juni 2014
Verlag: Darkiss
ISBN: 978-3956490378

 © Darkiss

zu viel Liebesdrama, zu wenig Zombies
Es handelt sich um
den zweiten Teil der Reihe von Gena
Showalter, inhaltliche Spoiler in Bezug auf Band 1 können daher vorhanden sein.
Alice’ Kampf gegen die Zombies geht weiter. Zusammen mit
Cole und seinen Freunden stellt sie sich Nacht für Nacht den Gefahren, bis
Alice eines Nachts durch eine unglückliche Begebenheit ihrer wohl größten
Herausforderung gegenübersteht. Kann sie den Kampf gewinnen?
Rückkehr ins Zombieland setzt relativ nahtlos an die
Ereignisse des Vorgängerbandes an. Obwohl es gerade auf den ersten Seiten sehr
viele Rückblenden gibt, halte ich es nicht für empfehlenswert, mit diesem Band
in die Reihe einzusteigen, da gerade das Wissen um die entstandenen
Beziehungsgeflechte durch die Rückschauen nur minimal übermittelt wird.
Vielmehr dienen die ersten Seiten der Erinnerung von Lesern des ersten Bandes, um
ihr Wissen aufzufrischen. Hat man Band 1 allerdings direkt zuvor gelesen,
ziehen sich die ersten Seiten etwas, bevor dann die neue Handlung beginnt.
Die Geschichte bietet wieder allerlei Abwechslung. Erneut
gibt es viele Situationen, in denen man nicht weiß, welche Figuren auf welcher
Seite stehen oder wer vielleicht ein falsches Spiel spielt. Freund und Feind sind
nicht immer klar zu unterscheiden, sodass es zu einigen Überraschungen kommt.
Der Erzählstil bleibt ebenfalls beibehalten: Alice schildert
das Geschehen aus der Ich-Perspektive und teilt dabei viele Gedanken mit dem
Leser.
Trotz eigentlich vorhandener Spannung hat das Buch meine
Nerven aber auch arg strapaziert. Die Beziehungsthematik zwischen Alice und Cole
nimmt viel zu viel Raum ein, sodass es zwischendurch schon anstrengend wird,
immer die selben Gespräche zu verfolgen und Alice’ immer gleiche Gedankengänge
zu lesen – und das obwohl zumindest ein Teil des Problems sehr schnell
vorhersehbar wird. Nur Cole und Alice verrennen sich so sehr, dass sie das Offensichtliche,
das ihnen allen Kummer hätte ersparen können, nicht sehen…
Dadurch existiert die Dramatik in der Geschichte vor allem
zwischen den beiden und bleibt bei den Zombiekämpfen ein wenig auf der Strecke.
Trotzdem ist das Buch interessant zu lesen und das offene Ende macht absolut
neugierig auf den Trilogieabschluss.
Aufgrund des zu starken Fokus auf die Beziehung von Alice
und Cole kommt nicht ganz so viel Spannung auf wie im Vorgängerband. Trotzdem
wird die Geschichte konsequent weitergeführt und macht neugierig auf den
Abschluss.

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