[gelesen] Never Be My Enemy von Kate Corell

Rezensionsexemplar

© Carlsen
Never Be My Date
Never Be 2

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Kate Corell
erschienen im August 2023
448 Seiten
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Carlsen

Zu viel Hin und Her

2. Band. Rezension enthält kleine Spoiler zum ersten Band. Die Geschichte ist zwar eigenständig lesbar, baut aber dennoch auf den Ereignissen des ersten Teils auf.

Jasper und Abbie sind die Hauptfiguren dieses Buches. Beide kamen bereits im Vorgänger vor. Besonders auf Jaspers Geschichte war ich gespannt, der Cameron im ersten Teil als seinen Doppelgänger ans College gebracht hat. Nur seine Motive dafür bleiben im Dunklen.

Und auch diesmal hält Jasper die Wahrheit lange zurück. Er gibt sich nach außen hin stets cool und gelassen. Innerlich brodelt er. Er will mit verschiedenen Ereignissen und Personen aus seiner Vergangenheit abschließen. Kurze Rückblicke zeigen prägende Ereignisse seiner Kindheit, aber erst kurz vor Schluss offenbaren sich die ganzen Hintergründe. Je mehr Jasper von sich preisgibt, desto leichter wird es, sein Handeln zu verstehen.

Abbie ist wegen ihrer Freundinnen ans Waterbury College gegangen. Doch nun, wo beide einen Partner haben, fühlt sie sich als fünftes Rad am Wagen. Partys sind nicht ihr Ding. Sie hat sich selbst ein wenig verloren und macht sich Gedanken über ihre Zukunft.
Abbie lässt sich auf das College-Spiel „Secret Enemy“ ein, weil sie sich Hoffnungen auf das Preisgeld macht, nachdem ihre Familie in einen Skandal verwickelt wurde. Dabei kommt ihr Jasper immer wieder bei der Erfüllung der Aufgaben zur Hilfe, während er sie gleichzeitig auf Abstand hält…

Zwischen Abbie und Jasper ist es ein stetiges Hin und Her. Sie mögen einander, geben dies aber nicht zu. Zudem wollen sie sich aus unterschiedlichen Gründe nicht aufeinander einlassen. Besonders Jasper wahrt immer einen gewissen Abstand. Dabei muss ich sagen, dass ich die zwei mit Fortschreiten der Geschichte immer anstrengender fand. Sie drehen sich gedanklich stetig im Kreis und kommen einfach nicht voran. Statt miteinander zu reden, verbergen sie ihre Gedanken und Geheimnisse voreinander und dadurch zieht sich die Geschichte zwischen ihnen ziemlich in die Länge.

Die letzten Seiten des Buches fand ich allerdings sehr spannend. Als sich endlich Jaspers vollständige Geschichte entfaltet und sämtliche Hintergründe aufgedeckt werden, kommt mehr Tempo und Spannung in die Story.

Das Spiel Secret Ememy startet interessant, nimmt dann allerdings leider nur einen sehr kleinen Platz in der Handlung ein.

Fazit

Ich war sehr neugierig auf Jaspers Motive, nachdem er aus seinem Handeln bereits im ersten Band ein großes Geheimnis gemacht hat. Es dauert lange, bis sich die ganzen Hintergründe aufdecken, dann kommt auch etwas Spannung in die Geschichte. Ansonsten war es mir aber zu viel unnötiges Hin und Her zwischen Abbie und Jasper.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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