[gelesen] Die Legende des Phönix 1. Dunkelaura von Greta Milán

Rezensionsexemplar

© Ravensburger
Die Legende des Phönix 1
Dunkelaura
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Greta Milán
erschienen im Juni 2023
416 Seiten
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Ravensburger

Magischer Auftakt

Um manche Menschen sieht Eden ein Licht. Bei anderen fehlt dieses. Als Eden eines nachts von solch düsteren Gestalten angegriffen wird, erfährt sie von den Phönixkriegern. Diese erhielten einst von einem Phönix magische Kräfte, um sich gegen eine Bedrohung zu wehren. Auch Eden scheint eine Nachfahrin dieser Phönixkrieger zu sein. Doch bei ihr hat sich bisher keine Gabe gezeigt.

Eden ist eine sympathische junge Frau, mitfühlend und liebenswürdig. Nach dem Abitur engagiert sie sich in einem Youth Center. Zudem kümmert sie sich um ihren Vater, der häufig geistig verwirrt ist. Das Auftauchen der Phönixkrieger und die damit einhergehende Erkenntnis, dass es Magie gibt, bringt Eden nur kurzzeitig aus dem Gleichgewicht. Ehrgeizig arbeitet sie daran, ihre eigene Gabe zu finden und mehr über ihre Wurzeln zu erfahren. Dabei hofft sie vor allem darauf, ihrem kranken Vater helfen zu können.
Am meisten aus dem Takt bringt sie einer der anderen Phönixkrieger, Kane, der ihr auffällig schroff begegnet.

Neben Kapiteln aus der Ich-Perspektive von Eden gibt es einige Passagen aus der Sicht von Kane. Diese geben nicht nur Einblicke in seine Gefühlswelt, sondern auch in die Vorgänge in der Zentrale der Phönixkrieger, die Eden zwar aufgenommen haben, aber ihre ganz eigenen Vorstellungen von ihrer zukünftigen Mitarbeit haben.

Aber das sind nicht die einzigen Geheimnisse, mit denen Eden im Verlauf des Buches konfrontiert wird. In ihrer eigenen Vergangenheit ebenso wie in der Geschichte der Phönixkrieger macht sie unerwartete Entdeckungen. Einige Fragen bleiben am Ende allerdings noch offen.
Die Geschichte hat mehrere actionreiche und aufregende Momente, aber auch viele ruhige Passagen, in denen sich nicht allzu viel tut. Die spannende Suche nach der Wahrheit konnte mich gut unterhalten, große Überraschungen gibt es allerdings nicht. Ebenso mochte ich die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte, auch wenn sich hier die typischen Dramen und Missverständnisse abspielen.
Gut gefallen haben mir die sehr unterschiedlichen magischen Fähigkeiten.

Nach den letzten Erkenntnissen und geschmiedeten Plänen bin ich gespannt auf die Fortsetzung der Dilogie.

Fazit

Fantasyauftakt mit spannenden und emotionalen Passagen, der im großen und ganzen aber wenige Überraschungen bereithält. Dennoch ist die Geschichte, nicht zuletzt aufgrund der Mischung der Charaktere, unterhaltsam.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

4 Gedanken zu „[gelesen] Die Legende des Phönix 1. Dunkelaura von Greta Milán“

  1. Hallo liebe Anja,

    das Buch steht schon im Regal bereit gelesen zu werden 🙂 Ich fand die Leseprobe auf jeden Fall schon mal interessant. Was du beschreibst über die ruhigen Passagen und den Überraschungen habe ich bei der Autorin auch schon in Der Schwur der Göttin Dilogie erlebt 🙂 Hast du die Dilogie auch gelesen? Wenn ja, kannst du das so ein bisschen vergleichen? Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Geschichte.

    Liebe Grüße
    Jenny

    1. Hallo Jenny,
      für mich war dies das erste Buch der Autorin, daher habe ich keinen Vergleich. Aber ich bin gespannt, wie es dir gefällt 🙂 Viel Spaß beim Lesen.
      Viele Grüße
      Anja

  2. Hallo Anja,

    Cover und Kurzbeschreibung haben mich auch angesprochen und auch die Leseprobe fand ich nicht schlecht. Am Ende hab ich mich trotzdem erstmal dagegen entschieden. Zum einen, da mein Sub akutell starkt wächst und ich zu mehr Büchern nein sagen muss, zum anderen aber auch, da ich akutell nicht so den Draht zu Liebesgeschichten habe und wenn ich lese, dass sie sich hier zwar langsam aufbaut aber wieder die üblichen Dramen dabei sind, ist mir das akutell schon genug 😉
    Aber freut mich, dass dir der Auftakt gut gefallen hat und hoffe, dass du nicht so lang auf Teil 2 warten musst.

    Liebe Grüße,
    Steffi vom Lesezauber

    1. Hallo Steffi,
      ich bin im Moment auch immer froh, wenn Geschichten ohne die typischen Probleme auskommen, die entstehen, weil die Figuren nicht miteinander sprechen… irgendwas vorheinander verbergen, das natürlich ans Licht kommt … oder ähnliches…
      Der magische Aspekt dieser Geschichte war für mich aber mal was anderes.
      Lieben Gruß
      Anja

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