[gelesen] The Lost Crown 1. Wer die Nacht malt von Jennifer Benkau

Rezensionsexemplar | Werbung

©Ravensburger
Wer die Nacht malt
The Lost Crown 1
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Jennifer Benkau
erschienen im Oktober 2022
512 Seiten
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hier geht’s zum Verlag
Ravensburger
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Wendungsreicher Auftakt in ideenreicher Welt

Kaya ist Schmiedin. Die Bewohner ihres Dorfes finden sie seltsam, dabei wissen nur wenige überhaupt von Kayas Besonderheit: Sie kann mithilfe von Farben Magie wirken.
Als sie auf einer Reise angegriffen und gefangen genommen wird, ist sie gezwungen, ihre Fähigkeiten zu zeigen, um dem Anführer der gegnerischen Gruppe zu helfen. Dabei ahnt sie nicht, auf wen sie dort gestoßen ist und welche Konflikte im Land schwelen…

Dies ist bereits die dritte Reihe aus dem bereits bekannten Fantasyuniversum. Eins der Vorgängerbücher habe ich noch nicht gelesen. Macht auch nichts, da die Handlungen völlig eingeständig sind. Dennoch fühlt es sich das Setting – obwohl die Heimatländer der jetzigen Hauptfiguren wieder ganz neue Eigenheiten aufweisen – irgendwie vertraut an.
Ich mag die ideenreiche, bildhaft gezeichnete Welt mit ihren facettenreichen Bewohnern wieder total gern.

Aber auch die Handlung konnte mich fesseln.
Die 17-jährige Kaya ist die Ich-Erzählerin der Geschichte. Sie ist hilfsbereit und loyal. Viele Freunde hat sie nicht, da die Bewohner ihres Dorfes sie komisch finden. Dies setzt ihr durchaus zu. Zumal sie als Frau in einem Männerberuf (so nach wie vor das rückschrittliche Denken in Amisa) – sie ist Schmiedin – ohnehin schon einen schweren Stand hat. Dummen Kommentaren weiß sie aber schlagfertig zu begegnen.
Kaya kann mithilfe von Farben und Runen Magie wirken. Eine Ausbildung hat sie nicht, sie fühlt, wann und wie sie die Magie einsetzen kann.

Zwischen Kayas Passagen gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit von Mirulay, der nach dramatischen Ereignissen in seiner Kindheit nun als Erwachsener eine schwierige Aufgabe vor sich hat. Die Rückblicke sind so gestaltet, dass nur nach und nach einige Hintergründe aufgedeckt und neue Fragen aufgeworfen werden. Diese Kapitel fand ich besonders spannend.

Die Wege der beiden kreuzen sich, was viel Aufregung und aufgewühlte Emotionen mit sich bringt. Die Gefühlsentwicklung der beiden hätte für mich aber gern noch etwas intensiver beschrieben werden können.
Die Geschichte hat temporeiche, actionreiche Passagen, aber auch ruhigere, gefühlvolle und nachdenkliche Momente. Die Mischung hat mir gut gefallen. Von Anfang an liegt eine gewisse Spannung in der Luft, die durch zahlreiche unerwartete Aufdeckungen, Geheimnisse und gemeine Intrigen noch gesteigert wird.
Am Ende bleiben zahlreiche Fragen offen und die größten Probleme stehen den Figuren noch bevor.

Fazit

Rückkehr in ein bekanntes Reich, aber in neue Länder, die mit ideenreichen Eigenheiten und interessanten Bewohnern daherkommen. Die Handlung bietet Action, Spannung, Gefühl und einige unerwartete Wendungen.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

          

2 Gedanken zu „[gelesen] The Lost Crown 1. Wer die Nacht malt von Jennifer Benkau“

  1. Hallo liebe Anja,

    ich habe das Buch auch schon gelesen und es hat mir super gefallen. Die Handlung, die Spannung und auch die Magie 😀 Ich mag es auch sehr, dass die Reihen unabhängig voneinander lesbar sind und man trotzdem immer ein Gefühl von Widererkennung hat 😀

    Liebe Grüße
    Jenny

    1. Hallo Jenny,
      ja, das ist super, ist es neu und doch irgendwie vertraut.
      Allerdings fürchte ich, bis zum nächsten Band wieder das wichtigste vergessen zu haben. Ich muss mir dringend noch eine Zusammenfassung schreiben 😀
      Viele Grüße
      Anja

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