[Interviewreihe] 3×4=12 mit Elvira Zeißler

Im Jahr 2018 wollen wir euch 12 Monate lang – immer am 3. jedes Monats – 12 Autorinnen vorstellen, von denen wir in den letzten 4 Blogjahren besonders gern und auch besonders viele Bücher gelesen haben.
Heute: Elvira Zeißler

 

 

Heute möchten wir euch eine Autorin vorstellen, die nicht wir entdeckt haben, sondern die uns entdeckt hat. Im Juni 2014 bekamen wir eine E-Mail – eine der ersten damals, denn unser Blog war erst ein halbes Jahr alt -, in der Elvira mir (Anja) ihre Bücher vorgestellt hat.
Seitdem sind 4 Jahre vergangen und einige gelesene Bücher zusammengekommen.

Elvira Zeißler veröffentlicht ihre Werke im Selfpublishing – inzwischen unter drei verschiedenen Namen.

 

Als Elvira Zeißler schreibt sie Fantasyromane, Jugendfantasy und romantische Fantasy und entführt ihre Leser (und die facettenreichen Figuren) dabei in sehr unterschiedliche, komplexe Welten.

     

     

Zeißler, Elvira

 

Als Ellen McCoy veröffentlicht sie seit 2017 die Liebesroman-Reihe Alaska wider Willen, in der sie verschiedene Paare im kühlen Alaska zusammenführt. Gelesen habe ich davon bisher leider erst den zweiten Band, verliebt und zugeschneit. Da die Geschichten aber grundsätzlich abgeschlossen sind, auch wenn es eine Verbindung zwischen den Figuren gibt, werde ich die anderen Bände auf jeden Fall noch nacholen.

   

 

Unter dem Pseudonym Ella Zeiss erschien in diesem Jahr die historische Familiensaga Tage des Sturms, die auf wahren Begebenheiten beruhrt (mehr dazu im Interview)

Interview

1. Inzwischen schreibst du unter drei verschiedenen Namen in drei verschiedenen Genres. Dürfen wir demnächst mit noch weiteren Pseudonymen rechnen? Wie wäre es mit einem Kinderbuch oder einem Horrorroman? 😉

Bloß nicht noch ein weiteres Pseudonym! Es wird auch so langsam unübersichtlich Ich denke, dass ich mit den drei Namen bereits eine recht breite Palette abdecke. Ein Kinderbuch könnte da zur Not auch noch reinpassen (eins gibt es sogar schon). Auf keinen Fall wird es von mir aber Horror, Krimi oder Thriller zu lesen geben, das ist einfach nicht meine Welt.

2. In den Gemstone Cavern dreht sich alles um Edelsteine. Hast du selbst einen Bezug zu den Bodenschätzen oder musstest du viel recherchieren, um die unterschiedlichen Steine und ihr Aussehen beschreiben zu können?

Einen kleinen Bezug zu Bodenschätzen habe ich, weil meine Eltern beide Geologen sind. Ich hatte also von manchen Steinen eine recht gute Vorstellung, zumindest was das Aussehen betraf. Die Heileigenschaften, die den Steinen zugeschrieben werden, musste ich tatsächlich recherchieren. Ein paar Bücher konnte ich mir von meiner Mutter leihen, eins habe ich mir selbst besorgt. Insgesamt habe ich bei der Arbeit an Gemstone Caverns also sehr viel gelernt 😉

3. Als Ella Zeiss veröffentlichst du eine historische Familiensaga, die auf wahren Begebenheiten beruht. Was macht dir mehr Spaß bzw. was ist die größere Herausforderung: Sich eine fremde Welt / neuartige Wesen auszudenken oder historische Gegebenheiten korrekt dazustellen?

Bei dieser Frage würde ich gern Spaß und Herausforderung trennen. Die Arbeit an der „Tage des Sturms“-Dilogie war die herausforderndste in meinem bisherigen Autorendasein. Nicht nur, weil ich historisch korrekt bleiben musste, sondern weil die Geschichte auf wahren Geschehnissen beruht. Das Grundgerüst war also vorgegeben und ließ wenig Platz für Fantasie, dennoch habe ich versucht, eine spannende und lebendige Handlung drum herum zu stricken. Im Gegensatz dazu ist ein Fantasy-Weltentwurf für mich quasi die reinste Erholung, weil ich da meiner Fantasie freien Lauf lassen kann.

4. Hast du eine Lieblingsfigur aus all deinen Büchern? Oder hat eins deiner Bücher vielleicht eine besondere Bedeutung für dich?

Das ist eine schwierige Frage, immerhin habe ich mit all meinen Protas sehr viele Höhen und Tiefen durchgestanden. Besonders verbunden fühle ich mich im Augenblick wohl Nell aus meiner aktuellen Fantasy-Dilogie „Gemstone Caverns“, weil ihre Geschichte noch so präsent in meinem Kopf ist, außerdem ist sie ein ganz normales Mädchen und trotzdem eine richtige Heldin.
Eine besondere Bedeutung hat für mich natürlich „Tage des Sturms“, denn es ist die Geschichte meiner Familie. Und besonders im zweiten Teil habe ich das Gefühl, meinem Opa, der letztes Jahr verstorben ist, ein Stück Unsterblichkeit geschenkt zu haben.
Mein persönliches Lieblingswerk bleibt aber nach wie vor die Edingaard-Trilogie, einfach weil sie so abenteuerlich, episch, gefühlvoll und einfach magisch ist. Für mich zumindest 😉

Vielen Dank für die spannenden Einblicke!

 

Wenn ihr mehr über die Autorin oder ihre Bücher erfahren wollt, schaut gern auf ihrer → Homepage vorbei.

Habt ihr vielleicht schon ein Buch von Elvira/ Ella / Ellen gelesen? Oder seid ihr jetzt neugierig geworden?

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