[gelesen] Sternenfinsternis. Das Herz der Quelle 2 von Alana Falk

Rezensionsexemplar

© Arena
Sternenfinsternis
Das Herz der Quelle 2
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Autorin: Alana Falk
erschienen März 2018
440 Seiten, Hardcover
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Arena
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Hochspannung bis zum Schluss

Achtung: 2. Band der Dilogie, inhaltliche Spoiler zum Vorgänger vorhanden! Wenn ihr Band 1 noch nicht kennt, lest nicht hier weiter, sondern startet sofort und auf der Stelle mit Sternensturm.

Im ersten Band konnte mich Alana Falk – wie so oft in ihren Büchern – mit einer absolut unerwarteten Wendung komplett überraschen. Nun war ich sehr gespannt auf den zweiten Band, hatte aber etwas Sorge, ob mir der nahtlose Einstieg gelingt.
Allerdings hatte ich den Vorteil, dass Dana den ersten Band nochmal gelesen und mich mit insgesamt ca. 60 Minuten Sprachnachrichten zum Inhalt versorgt hat. Durch diese Zusammenfassung habe ich problemlos ins Buch gefunden – kann dadurch aber schwer einschätzen, ob die vorhandenen kleinen Rückblicke sonst meine Erinnerungslücken hätten füllen können.

Seit den Ereignissen von Sternensturm ist ca. ein Jahr vergangen. Gezwungenermaßen müssen Adara und Seth zusammenarbeiten. Freunde sind sie nicht, dennoch verfolgen sie die gleichen Ziele. Um nicht aufzufallen, müssen sie aber alle auferlegten Aufgaben des Rates erfüllen. Und die sind mitunter sehr grausam, denn für das Erreichen seiner Ziele ist der Rat auch bereit, Opfer in Kauf zu nehmen. Adara macht gute Miene zum bösen Spiel, doch innerlich leidet sie. Sie wird ungeduldig, will ihre Pläne schneller vorantreiben und einen Weg finden, den Rat ohne allzu große Verluste aufzuhalten. So bewundernswert ihr Vorhaben auch ist, handelt Adara manchmal impulsiv und unüberlegt, wodurch sie sich und ihr Umfeld in Gefahr bringt. Das Gute an ihr ist aber, dass man immer weiß, woran man ist.
Seth hingegen ist ein sehr undurchsichtiger Charaktere. Zwar gibt er vor, für die Quellen und Magier zu kämpfen, doch im Gegensatz zu Adara lässt er sich bezüglich seiner eigenen Pläne nicht in die Karten schauen. Und er ist nicht der einzige, dessen Handlungen schwer einzuschätzen sind. So kommt es im Verlauf immer wieder zu Überraschungen darüber, welche Figuren auf wessen Seite stehen. Intrigen und Geheimnisse durchziehen das Geschehen und stellen vor allem Adara vor immer neue Herausforderungen.

Geschildert wird die Handlung aus der personalen Sicht der zwei Protagonisten, die dabei Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle offenbaren. Während Adara ihre Absichten auch schnell nach außen trägt, geben Seth’ Passagen immer wieder kleine Einblicke in seine wahren Gefühle und seine Vergangenheit, die er verbirgt. Doch obwohl er durch diese Perspektive dem Leser ein klein wenig mehr verrät, bleibt alles so vage und angerissen, dass man gegenüber Adara keinen entscheidenden Wissensvorsprung erhält.

Und so wusste ich auch lange nicht, wohin die Geschichte am Ende führen könnte. Die Handlung ist sehr ereignisreich. Es gibt Schockmomente, emotionale Szenen, ein wenig Action und jede Menge Dramatik. Immer wieder war ich überrascht über die unerwarteten Hindergründe, die sich nach und nach ergeben, sowie die wahren Motive verschiedener Figuren.
Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto schwerer wird es, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, und wer glaubt, es könnte nicht noch weitere Wendungen geben, irrt gewaltig. Nicht nur für die Figuren wird es eine Achterbahnfahrt der Gefühle – auch ich habe gewaltig mitgelitten.
Das Ende ist sehr stimmig und lässt nur wenige Fragen offen.

Fazit

Nach der großen Wendung im ersten Band habe ich nicht damit gerechnet, dass auch das Finale der Dilogie wieder mit so vielen unerwarteten Ereignissen daherkommt. Das turbulente Geschehen steckt voller Spannung und Dramatik. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Intrigen und Geheimnisse sorgen für immer neue Überraschungen, die in einem spektakulären Finale münden.

 

 

Ich danke Autorin Alana Falk sowie dem Arena-Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

 

Das Herz der Quelle

  

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