Blogtour – „Nicht auch noch der!“ – Tag 4

Herzlich Willkommen zum vierten Blogtourtag zu „Nicht auch noch der!“


Nachdem euch in den letzten Tagen bereits das Buch, die Handlungsorte und die Protagonisten vorgestellt wurden, gibt es heute ein Protagonisteninterview.

Ich komme gerade aus der WG, wo Luca, Ben und Tobi mich bereits erwartet hatten. Seit 4 Wochen wohnen sie nun bereits zusammen und ich war gespannt, wie sich ihr Verhältnis entwickelt hat.
Das Gespräch lief so völlig anders, als erwartet… hach, diese Streithähe… Aber lest selbst. Ich habe mir große Mühe gegeben, für euch auch die Köpersprache zu erfassen, damit ihr besser verstehen könnt, was ich gerade erlebt habe 😉

Danke, dass ich bei euch zu Gast sein darf. Es wäre schön, wenn ihr euch zu Beginn für unsere Leser gegenseitig kurz vorstellen könntet.
Tobi, du kennst Ben schon eine ganze Weile, erzähl uns doch kurz, wie er so ist.

Tobi: Also, Ben und ich wohnen seit drei Jahren hier in der WG. Tja, was soll ich da groß sagen? (Tobi grinst Ben an) Sagen wir mal, er ist ein sehr offenherziger Typ, ist immer locker drauf, sieht alles nicht so eng. Cooler Typ. Ich mag ihn.


Und Luca, was kannst du über Tobi sagen?

Luca: Tobi ist ein absoluter Goldschatz. Wir haben uns von Anfang an super verstanden.

(Tobi zwinkert ihr zu) Von Anfang an?

(Luca errötet) Okay,  am ersten Abend hatte ich ja nicht viel Gelegenheit dich näher kennenzulernen, aber danach fand ich dich total nett.

(Ben mischt sich schmunzelnd ein) Dafür durften wir dich am ersten Abend näher kennenlernen. Junge, Junge, was du da alles von dir gegeben hast …

(Luca unterbricht Ben sofort) Du bist noch nicht dran. Außerdem hat bestimmt keiner hier Lust deine ollen aufgewärmten Kamellen zu hören.

Also ich würde sie schon gerne hören, die Kamellen.
Das hätte ich wohl nicht sagen dürfen, so wie Luca mich nun anschaut.

Luca: Nein, glaub mir, willst du nicht.

Tja… schade…. da machen wir mal besser schnell weiter.

Ben, magst du uns vielleicht Luca vorstellen?

Ben: Muss ich das wirklich noch? (lehnt sich lachend zurück) Du hast sie doch gerade erlebt. Unsere Luca, wie sie leibt und lebt.

(Tobi zuckt mit den Achseln) Also zu mir ist sie immer sehr nett.

(Ben beugt sich zu Luca über den Tisch.) Was muss ich denn tun, damit du auch mal so nett zu mir bist?

(Luca grinst ihn breit an und fragt in übertrieben freundlichem Ton) Aus der WG ausziehen?

(Ben zwinkert ihr zu.) Warten wir es ab.

Ohwei, jede Frage ein Wespennest, da mache ich lieber schnell weiter:
Luca, was hast du gedacht, als du den Bescheid erhalten hast, dass du in eine Männer-WG ziehen sollst?

Luca: Ich dachte, das darf doch wohl nicht wahr sein. Nach der Pleite mit meinem Ex hatte ich die Nase von Männern gestrichen voll, und das für die nächsten Jahrzehnte. Das Leben ist wirklich eine bitch. Solche Dinge passieren immer nur mir. Dann hätte ich es ja beinahe noch abwenden können, aber ein gewisser Jemand … (Sie wirft Ben einen finsteren Blick zu) musste ja dazwischenfunken. Er macht das übrigens dauernd, in alles, was ihn nichts angeht mischt er sich ein.

Ben: Ich mische mich nicht ein, ich kam zufällig dazu. Du solltest wirklich ein bisschen dankbarer sein, dass du während dem Semester noch ein Zimmer im Wohnheim gekriegt hast.

Luca: Während des Semesters…

(Ben rollt mit den Augen) Klugscheißer.

Ben, du hast Luca bei ihrem Einzug im Treppenhaus getroffen. War dir sofort klar, dass sie auf dem Weg zu euch ist? Oder hast du es gar schon im Sekretariat geahnt?

Ben: Nein, im Sekretariat habe ich noch nichts geahnt, da fand ich nur Lucas Offenherzigkeit sehr interessant und die Story hatte es ja in sich. (Er greift sich in den Nacken) Junge, Junge. (Er schüttelt grinsend den Kopf, es sieht aus, als würde er in der Erinnerung schwelgen)

Luca (faucht): Das hatte ich mir alles nur ausgedacht.

Ben: Ja, klar. Jetzt, da ich dich näher kenne, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass du dich von deinem Typen mit dem Teppichklopfer hast spanken lassen.

Luca: Er. Hat. Mich. Nicht. Mit. Dem. Teppichklopfer. Gespankt.

(Ben lehnt sich zurück) Aha, und wozu dann die Handschellen?

Luca: Du bist so ein …

Bevor Luca ausreden kann und die Situation hier völlig eskaliert, unterbreche ich sie schnell mit der nächsten Frage, die ich vor allem an Tobi und Ben richte.
Und wie ist es jetzt, eine Frau im Haus zu haben?

Tobi : Ich finde es gut. (Tobi klopft Luca lächelnd auf die Schulter) Es lockert die WG irgendwie auf, außerdem ist es jetzt immer so schön sauber.

Luca prustet abfällig.

Ben: Sagen wir mal, vorher war es ruhiger, aber nicht unbedingt schlechter. Wir gewöhnen uns bestimmt noch an Luca. Wenn sie schläft, haben wir sie schon richtig gern.

Luca: Dann lasse ich mich am besten in ein künstliches Koma versetzen, dann werden wir am Ende noch die besten Freunde.

Habt ihr euch inzwischen auf einen Putzplan geeinigt oder wie läuft jetzt die Aufgabenverteilung hier in der WG?

Tobi und Ben reagieren gleichzeitig und verziehen das Gesicht, als hätten sie schmerzen: Der Putzplan …

Tobi: Also, da diskutieren wir noch. Bisher gab es da nie Probleme

(Luca geht sofort dazwischen) Neeeeiiiiinnnn. Nö, gar nicht. Ich spiele bestimmt nicht eure Putzfrau, vergesst es.

(Ben zuckt lässig mit den Schultern.) Sagt ja keiner. Wenn es schmutzig in der Wohnung ist, dann machen wir es wieder sauber.

Luca: Ich lasse hier bestimmt nicht alles versiffen.

Ben: Tja, dann musst du wohl tun, was du tun musst.

Luca, deine erste Begegnung mit Ben war recht unangenehm, und auch jetzt höre ich noch einige Differenzen. Aber fühlst du dich nicht trotzdem inzwischen ganz wohl hier bei den Jungs?

Luca: Man gewöhnt sich an alles. Ich bin im letzten Studienjahr, noch ein paar Monate, dann bin ich raus hier. Und solange mache ich das Beste daraus. Außerdem wohnt ja auch Tobi hier. (Sie legt Tobi freundschaftlich den Arm um die Schultern.) Er ist toll, mit ihm kann man stundenlang quatschen und einfach nur rumhängen.

Tobi: Ist schon cool mit dir. Ich find es gut hier mit euch zwei. Euer Gestresse nervt manchmal, aber ansonsten kann ich mich nicht beklagen.

(Ben hebt die Hände.) Hey, an mir liegt es nicht. Ist schon okay soweit.

(Erwartungsvoll wenden sich beide Luca zu. Sie schluckt hörbar.)

Luca: Okay, es hätte mich schlimmer treffen können. Aber … (sie hebt den Zeigefinger) Es hätte mich auch besser treffen können, wäre da nicht jemand zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen …

Ich bedanke mich hastig für das Gespräch und ergreife die Flucht, bevor das Gezanke wieder von vorn losgeht. Weitere Fragen zu stellen, traue ich mich auch nicht, dieses Pulverfass könnte schließlich jederzeit hochgehen.
Aber die drei sind schon etwas besonderes, und wenn ihr denkt, so wie sie sich jetzt im Interview präsentiert haben, können sie doch unmöglich sein, solltet ihr dringend ihre Geschichte lesen 😉

Nutzt dazu doch direkt eure Gewinnchance hier während der Tour.

Zu gewinnen gibt es:

 
3 x  „Nicht auch noch der!“ (Printausgabe)
1x „Nicht auch noch der!“ eBook im epub-Format
1x Tasse mit dem „Nicht auch noch der!“-Buchcover
Um in den Lostopf zu wandern, beantwortet folgende Frage in den Kommentaren:
Seid ihr auch schonmal jemandem begegnet, den ihr anfangs nicht leiden konntet, mit dem ihr euch nun aber super versteht?
Teilnehmen könnt ihr auf allen Blogs bis zum 6. März (23:59). Wenn ihr auf mehreren Blogs teilnehmt, erhöht dies eure Gewinnchancen, denn jeder Kommentar landet im Lostopf.
Schreibt idealerweise in mindestens einem Kommentar dazu, ob ihr eBooks im epub-Format lesen könnt.
Hier nochmal alle Stationen in der Übersicht: 
27.02. Buchvorstellung – Magische Momente
28.02. Die Figuren – Merlins Bücherkiste
29.02. Handlungsort – Samy’s Lesestübchen
01.03. Protagonisteninterview – Bambinis Bücherzauber
02.03. WG-Leben – Bibilotta
05.03. Interview mit der Autorin – Rezensionen Isabel0607
06.03. Vorschau auf „Band 2“- booksline. Eine Welt aus Büchern

Teilnahmebedingungen:
– Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis der Eltern
– Versand nach Deutschland – Österreich – Schweiz. Für einen Verlust auf dem
Versandweg wird keine Haftung übernommen.
– Keine Barauszahlung möglich.
– Datenschutz: Die Adressermittlung
erfolgt nur für den Versand und wird nach dem Gewinnspiel gelöscht. 
– Die Teilnehmer erklären sich bereit, im Gewinnfall öffentlich genannt zu werden.
– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

16 Gedanken zu „Blogtour – „Nicht auch noch der!“ – Tag 4“

  1. Guten Morgen,

    eine tolle Vorstellung der Protagonisten. Man bekommt immer mehr Lust auf das Buch. Deine heutige Frage muß ich leider mit nein beantworten, mir ist noch nie ein Mensch begegnet und habe einen kennengelernt der mir äußerst unsympathisch war. Die zweite Frage, ich lese liebe Printexemplare, weil ich den Geruch der gedruckten Bücher liebe und man das Cover besser bewundern kann.
    Wünsche dir einen schönen Tag.
    LG Sonja

  2. Guten Morgen!

    Danke für das lustige Interview. Schön mal in der WG vorbeizuschauen.
    Ob ich einer Person begegnet bin, die ich am Anfang nicht mochte? Eigentlich kann ich mich daran nicht erinnern. Entweder mag ich jemanden von Anfang an nicht oder wenn ich jemanden näher kennenlerne, den ich zuerst mag wende ich mich auch gelegentlich wieder ab, wenn ich merke, dass ich die Person einfach nicht mehr aushalte. Oder ich sehe, dass die Person einfach nicht auf meiner Wellenlänge ist, dann sehe ich keinen Grund eine Bekanntschaft länger aufrecht zu er halten. Freundschaft ist dass dann ja noch gar nicht.
    Danke für eure tollen Beiträge. Es macht echt Spaß täglich bei eurer Tour vorbeizuschauen.
    Liebe Grüße
    Nicole
    nicolepichler@yahoo.de

  3. Guten Abend,
    vielen Dank für dein interessantes Interview. Es war lustig zu lesen.
    Ja, mir ist es schon mal so ergangen. Ich konnte den besten Freund meines Partners nicht leiden. Jedoch muss ich ja mit ihm zu recht kommen. Irgendwann hat es mich so genervt, dass ich ihn einfach darauf angesprochen habe und mich mit ihm darüber unterhalten habe. Seitdem kommen wir besser miteinander aus. =)
    Liebe Grüße Jeannine M.

  4. Seid ihr auch schonmal jemandem begegnet, den ihr anfangs nicht leiden konntet, mit dem ihr euch nun aber super versteht?

    Haha! 😀 Früher habe ich in einer Siedlung gelebt wo mindestens 5 Kinder immer draußen waren. Ich hatte eine Nachbarin, die mich nie mochte, hatte mir nie ihre Puppen geliehen… XD Und seit der 11. Klasse (sschon 5 Jahre) sind wir prima befreundet!!! 😀

    Grüßchen
    Tanya (Bookish Neverland)

  5. Hallo,

    ich merk meistens auch sofort ob ich jemanden leiden kann oder nicht. Das ich jemanden erst nicht leiden konnte und sich das dann geändert hat ist mir bisher noch nicht passiert.

    LG
    SaBine

  6. Huhu! 🙂

    Was für ein süßes Interview! Ich habe schon das eine oder andere Mal schmunzeln müssen. 😉 Mir ist sowas noch nicht passiert, oder zumindest könnte ich mich nicht daran erinnern, ob ich die Person anfangs nicht mochte. Meistens weiß man nach dem ersten Beschnuppern einfach sofort ob man mit jemandem klar kommt oder nicht.

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

    bookblossom@yahoo.com

  7. Hallo,
    nein, nihct wirklich. Ich merke recht schnell wer mir sympathisch ist und wer nicht.
    Ich merke vielleicht mit der Zeit nur, dass die Person vielleicht doch nicht so schlimm ist wie erwartet. Aber eine tiefe Bindung würde das wohl nie werden.

    Alles Liebe
    Sophie

  8. Hey,
    ich hatte bis jetzt höchstens, das ich jemanden nicht ausstehen konnte und festgestellt habe das diese Person doch ganz in Ordnung ist. Doch richtige Freundschaft ist daraus jetzt nicht geworden.
    Ich kann übrigens epub lesen. 😉
    Liebe Grüße, Paula

  9. Hallo!
    Bisher bin ich niemandem begegnet, den ich unsympathisch fand und mit dem ich mich jetzt gut verstehe. Mein erster Eindruck von Menschen ist doch ziemlich entscheidend und wenn ich wirklich jemanden unsympathisch finde, dann habe ich auch kein Interesse daran, ihn weiter kennen zu lernen…

    Ich kann zwar eBooks im epub-Format lesen, mag Printexemplare aber 1000 mal lieber 😉
    Liebe Grüße!

  10. Hallo und vielen Dank für einen weiteren schönen Beitrag zu dieser tollen Blogtour! Ich versuche, wenn ich Menschen begegne, möglichs offen und vorurteilsfrei heranzugehen und deshalb ist es noch nie vorgekommen, dass ich jemanden sofort nicht leiden konnte. Ich versuche immer erst einmal die Person näher kennenzulernen, bevor ich eine Person besser einschätzen kann. Umgekehrt ist es aber leider schon vorgekommen, dass ich mich anfangs gut mit jemandem verstanden habe und dann enttäuscht wurde 🙁

    Viele liebe Grüße
    Katja

  11. Ein süßes Interview 🙂
    Ja, so eine Situation kenne ich zu gut. Die Freundin meiner besten Freundin konnte ich so gat nicht leiden. Sie wirkte arrogant, überheblich und nur an "Party machen" interessiert; nicht so ganz meine Welt 😛 Als sie mal irgendwann so besoffen war, hat sie mir ihr Herz ausgeschüttet und gesagt wie leid es ihr täte, dass sie sich mir gegenüber so daneben benommen hatte! Seitdem kommen wir viel besser miteinander aus 🙂
    Lg, Rabea

  12. Hallo,

    so direkt kann ich mich nicht an eine solche Situation erinnern, aber ich glaube, dass ich durchaus mal von einem Menschen einen falschen ersten Eindruck hatte, den ich aber sehr schnell dann geändert habe…

    LG

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