[gelesen] Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit von Veronica Roth

 Die Bestimmung –
 Tödliche Wahrheit, Band 2
 Autor: Veronica Roth

 erschienen Dezember 2012
 Verlag: cbt
 ISBN: 978-3-570-16156-2

(c) cbt

steht Band 1 in nichts nach

 

– inhaltliche Spoiler zu Band 1 –

Kurz nach dem von den Ken gesteuerten Angriff der Ferox auf
die Altruan, bei dem auch Tris’ Eltern starben, sind Tris und Four auf dem Weg,
um bei den Amite Unterschlupf zu suchen. Doch der Frieden währt nicht lange,
denn die zwei werden verfolgt. Eine ereignisreiche Flucht beginnt, bei der sich
Tris entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht…

Die Handlung setzt nahtlos an die Ereignisse des
Vorgängerbandes an. Man ist direkt wieder mitten drin, keine lange ruhige
Einleitung, sondern die bestehenden Konflikte und Probleme werden fortgeführt.
Kleine Rückblenden rufen die Zusammenhänge in Erinnerung, es bietet sich aber
nicht an, das Buch zu lesen, ohne den Vorgänger zu kennen.

Die Handlung ist wieder absolut spannend. Wie schon im
ersten Band haben Tris und Four erneut viele Hindernisse zu überwinden und
Gegner zu besiegen. Aufgrund der vielen actionreichen Szenen gibt es nur wenige
ruhige Minuten für die zwei Verliebten, die zudem aufgrund unterschiedlicher
Ansichten immer wieder aneinander geraten. Gegenseitiges Vertrauen und Verrat
spielen insgesamt in diesem Band eine große Rolle, denn nicht immer kann man
seinen Bauchgefühl, wer zu den Freunden und wer zu den Feinden gehört, trauen.
Manche täuschen einen, andere wechseln die Seiten, sodass es zu vielen überraschenden
Wendungen und sehr dramatischen Ereignissen kommt.

Erzählt wird wieder in der einfühlsamen, anschaulichen
Perspektive von Tris, die zwar tiefe Einblicke in ihre Gedanken bietet, aber
natürlich auch ein eingeschränktes Bild von der Situation darstellt. Gern
wüsste man manchmal, was andere Figuren – vor allem die Gegner – gerade so
treiben.

Das Ende ist nicht völlig überraschend, erzeugt aber bereits
unglaublich viel Spannung und Konfliktpotential für den Trilogieabschluss.

Fazit:

Tödliche Wahrheit steht dem Vorgänger in nichts nach.
Roth überzeugt erneut mit facettenreichen Charakteren, einer sehr
ereignisreichen Story und vielen Überraschungen. Auch die action- und
gewaltreichen Szenen, die im Kontrast zu den gefühlvollen Momenten der Zweisamkeit
stehen, gibt es wieder und sorgen für Verluste auf allen Seiten.

  

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