[gelesen] Court of Moon von Lexi Ryan

© Carlsen
Court of Moon
#2

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Lexi Ryan
erschienen im Juni 2023
544 Seiten
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Carlsen

Guter Abschluss

Achtung: 2. Band. Rezension kann inhaltliche Spoiler zum Vorgänger enthalten.

Da es mit meinen detaillierten Erinnerungen nach 1,5 Jahren nicht mehr so weit her ist, habe ich zur Auffrischung das Hörbuch des ersten Teils gehört gehört. Dadurch fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht.

Die Handlung setzt nahtlos an die Ereignisse des Vorgängerbandes an.
Brie ist nach all den Lügen und dem Verrat tief verletzt und auf der Flucht.
Doch was geschehen ist, lässt sich nicht rückgängig machen und so wird Brie gezwungen sein, sich mit den Lügen der beiden Prinzen weiter auseinander zu setzen.
Das Liebesdreieck, welches sich bereits im ersten Band immer wieder andeutet, kommt hier nun richtig zum tragen. Brie ist hin- und hergerissen, fühlt sich mal zum einen, mal zum anderen hingezogen und ist doch eigentlich stinksauer auf beide.

Schade ist, dass die Handlung immer wieder auf der Stelle tritt, wenn Brie sich zum x-ten Mal in den selben Gedanken und Selbstvorwürfen verliert, Sebastian mal wieder vor Eifersucht vergeht und Finn währenddessen alles in seiner coolen und lässigen Art zu überspielen versucht.

Dabei kommt es leider immer mal wieder zu Wiederholungen sehr ähnlicher Gedanken und auch Handlungen in dem ansonsten sehr anschaulichen Schreibstil, der die fremde Welt der Fae lebendig werden lässt.

Letztlich haben Brie, Finn und Sebastian sich in eine ziemlich ungünstige Situation gebracht, die dringend gelöst werden muss. Dabei kommt es zu einigen Wendungen – manche davon unerwartet, andere deuten sich an.
Dramatische Passagen wechseln sich mit spannenden Szenen ab. Leider wird manch brenzlige Situation etwas zu einfach aufgelöst, besonders das eigentlich größte Hindernis empfand ich als viel zu einfach beseitigt, insgesamt habe ich aber – trotz kleiner Längen – mit Brie mitgefiebert.

Am Ende empfand ich zumindest einen Wandel nach dem vorherigen Verhalten dieser Figur zu plötzlich. Letztlich ist es aber ein stimmiger Abschluss, der die Ereignisse ohne zu viele offene Fragen zuende bringt.

Fazit

Brie verliert sich zu oft in den immer gleichen Selbstvorwürfen. Gleichzeitig spitzt sich die Situation um sie herum immer weiter zu und zwingt sie zum Handeln. Die temporeichen und dramatischen Passagen mochte ich sehr. Und auch das Liebesdreieck konnte mich – auch wenn es manchmal nervte – insgesamt fesseln und gut unterhalten. Der Wow-Effekt von Teil 1 blieb aber leider aus.

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