[gelesen] Keeping Hope von Anna Savas

Rezensionsexemplar

© LYX
Keeping Hope
Keeping 3
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Anna Savas
erschienen im Dezember 2021
505 Seiten
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LYX

Zu lang… zu viel Drama

Achtung: 3. Band. Zwar ist die Handlung grundsätzlich eigenständig, allerdings spielt sich die Geschichte rund um die bereits bekannte Clique ab und im Gegensatz zu den Vorgängern sind diesmal beide Hauptfiguren bereits bekannt, sodass ihre Geschichte sich zuvor immer mal wieder andeutete.

Ich war sehr gespannt auf die Story um Ella und Jamie. Die zwei wohnen in einer WG zusammen und sind beste Freunde. Allerdings ist Jamie auch schon ewig in Ella verliebt, sodass er unter Ellas Beziehung sehr leidet. Ella ahnt davon nichts…

Beide Charaktere fand ich bereits in den ersten Bänden der Reihe sehr sympathisch. Abwechselnd schildern sie in der Ich-Perspektive die Geschehnisse und ihre Gefühle.

Ella ist eine loyale Freundin und hilfsbereite Schwester. Ihr Wunsch ist es, Schriftstellerin zu werden, doch Rückschläge bringen sie immer wieder dazu, an sich und ihrem Traum zu zweifeln. Auch private Umstände bringen Ella an ihre Grenzen.

Jamie studiert Musik. Die hohen Kosten des Studiums belasten ihn. Verzweifelt bemüht er sich, sein Studium zu verkürzen, um auch seine Eltern finanziell zu entlasten. Allerdings überfordert er sich dabei völlig und hat immer weniger Zeit für seine Freunde, die ihn zu unterstützen und auch immer wieder abzulenken versuchen.

Ella und Jamie sind beste Freunde. Solange Ella in einer Beziehung war, hat Jamie zwar still gelitten, war Ella aber stets als Vertrauensperson verfügbar. Nach Ellas Trennung verändert sich die Situation zwischen den beiden. Für Jamie wird es immer schwieriger, nicht mit seinen Gefühlen herauszuplatzen, von denen er nicht weiß, wie Ella darauf reagieren würde. Jamies verändertes Verhalten wird dadurch auch zur Zerreißprobe für ihre Freundschaft.

Ich mag die zwei, wirklich. Ich mag sie auch zusammen echt gern. Dennoch konnte mich die Story nicht komplett überzeugen. Die Darstellung ihrer aufgewühlten Gefühle ist nachvollziehbar. Allerdings kommt es im Verlauf zu einigen Ereignissen, die unnötiges Drama nach sich ziehen. Alles wird künstlich in die Länge gezogen. Es gibt immer mehr und mehr Drama, das sich so leicht hätte verhindern lassen. Am Ende empfinde ich das Buch schlicht als zu lang. So süß und berührend und aufwühlend die Geschichte an vielen Stellen auch ist, gibt es für mich zu viele Längen und zu viele künstlich hochgekochte Probleme.

Fazit

Der Schreibstil ist wie schon bei den Vorgängern angenehm flüssig und die Ich-Perspektive gibt intensive Einblicke in die Gefühle der Figuren. Ella und Jamie sind grundsätzlich toll zusammen, allerdings machen sie es sich in meinen Augen unnötig schwer. Es gibt extrem viel unnötiges Drama, welches die Geschichte künstlich in die Länge zieht…

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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