Auf der Frankfurter Buchmesse (→zum Messebericht) haben wir uns auch ein paar Lesungen angehört.
Eine Veranstaltung ist mir ins Auge gefallen, weil eine der Challengeaufgaben der Fischer-Challenge von →Favolas Lesestoff einen Lesungsbericht fordert.
Daher gibt’s hier nun so was ähnliches wie einen Lesungsbericht 😉
Am Messesonntag hat Tanya Stewner ihre Liliane Susewind-Reihe vorgestellt.
Ich hatte von der Autorin vorher noch nichts gelesen, Dana mag aber die Alea-Reihe total.
Kurz zur Erklärung: Die 10-jährige Liliane kann mit Tieren sprechen. Daher hilft sie im Zoo, wenn es dort mit Probleme gibt oder Neuankömmlinge begrüßt werden sollen.
Da es sich um eine Kinderbuchreihe handelt, fand die Veranstaltung auf der Kids-Stage statt und das Publikum war überwiegend auch jünger.
Insgesamt drei Bücher wurden vorgestellt und verschiedene, kurze Passagen gelesen. Zwei Titel der Susewind-Reihe ab 8 Jahren (Ein Pinguin will hoch hinaus, Giraffen übersieht man nicht) sowie der erste Band der Version für etwas jüngere Kinder, Ein kleiner Esel kommt groß raus.
Tanya hat nicht nur gelesen, sondern auch Fragen beantwortet. Dabei hat sie erzählt, dass sie sich im Vorfeld für jede Figur überlegt, wie diese sprechen könnte. Und so hat sie dann auch vorgelesen. Habt ihr schon mal einen Kölsch sprechenden Pinguin oder eine völlig verpeilte Giraffe gehört? Dabei sind wirklich witzige Dialoge entstanden.
Zudem hat sich angedeutet, dass auch etwas tiefgründigere Themen auf kindliche Art behandelt werden – z.B. zwei Pinguin-Männchen, die gemeinsam versuchen, einen Stein auszubrüten und von Weibchen einfach gar nichts wissen wollen.
Nun habe ich nur das Problem, dass es mir niemand so vorlesen wird, wie sie es sich ausgedacht hat. Neugierig bin ich aber auf jeden Fall geworden, was Lilli im Zoo alles erlebt und vor allem will ich nun wissen, wie es mit den schwulen Pinguinen weitergeht.
Den ersten Band, Mit Elefanten spricht man nicht, habe ich daher inzwischen auch schon gelesen…