[gelesen] From Devil and Mermen Band 5-Sequel von Akira Arenth

Rezensionsexemplar

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From Devils and Mermen- Sequel
Band 5
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Autor: Akira Arenth
erschienen November 2017
Selfpublishing
144 Seiten, eBook
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Akira Arenth
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schöner Abschluss der reihe, teuflisch, aber anders

Da es sich um den 5. Band/Sequel der Geschichte handelt, kann meine Rezension kleine Spoiler enthalten. Man sollte die anderen Bände kennen, um der Handlung wirklich folgen zu können.

 

Es ist schon sehr viel passiert im Reich der Leviath und nun scheinen neue Zeiten anzubrechen. Neuer Wohnraum, neue Rangordnung, neue Chance für einige Mitglieder der Gemeinschaft, ihren Platz zu finden und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch das ist einfacher gesagt, als getan, besonders wenn alle anderen ausnutzen, dass derjenige sich vorerst nicht wehren kann. Eine Zeit des Umbruchs steht bevor – auf verschiedene Weisen.

 

Während die ersten vier Bände aus den Sichten von Sèl und teilweise Cain erzählt wurden, taucht man jetzt in die Perspektive von Dakrath ein und erlebt den Teufel mal von einer ganz neuen Seite. Für ihn hat sich am Ende des letzten Bandes alles geändert. Zwar bekommt er eine neue Chance, diese will er aber gar nicht unbedingt und würde lieber sein normales Leben zurück haben wollen, anstatt sich von allen verspotten lassen zu müssen. Nur schwer fügt er sich seinem neuen Schicksal und erkennt irgendwann, welche Möglichkeiten es ihm bietet.

 

Da jetzt eine andere Figur berichtet, ist auch die Art, wie gesprochen bzw. erzählt wird, etwas anders. Doch auch bei Dakrath merkt man, dass er zu den Teufeln gehört, viel erlebt hat und jetzt nicht das freundlichste Wesen unter der Sonne ist.

Neben den ganz persönlichen Entwicklungen von Dakrath erfährt man auch etwas über Sèl, Cain und Rakroth, der eine ganz besondere Rolle spielt. Auch andere Charakter greifen immer mal wieder ins Geschehen ein, stehen aber die meiste Zeit nicht im Mittelpunkt der Handlung. Es ist schön, dass man so einen guten Überblick über die Figuren bekommt, die man bereits aus den anderen Büchern kennt, denn die Entwicklungen der Figuren sind eng miteinander verknüpft.

Dieser Band ist nicht ganz so blutig und brutal, wie viele seiner Vorgänger, ganz gewaltfrei bleibt es allerdings auch hier nicht. Es stehen die meiste Zeit jedoch andere Aspekte mehr im Mittelpunkt und nicht unbedingt Blutvergießen und Menschen fressen. Im Gegensatz zum Anfang der Reihe ist es schon ein deutlicher Unterschied, den man spüren kann. Das Leben der Leviath hat sich gewandelt und auch wenn nicht alle diese Entwicklung besser finden, als das, was sie hatten, müssen sie sich doch an die neuen Bedingungen gewöhnen.

Auch die leidenschaftlichen Begegnungen zwischen den Charakteren spielen immer wieder eine Rolle. Neben den Machtkämpfen um Dominanz, den Rang und die Position beim Liebesspiel, können die Figuren ihr Beisammensein zwischendurch auch genießen und sich hingeben – auch wenn sie das vermutlich niemals freiwillig zugeben würden. So bekommt man weitere Facetten der teuflischen Wesen präsentiert und kann auch mal hinter die Mauern schauen.

 

Fazit

Ein schöner Abschluss der Reihe, der einen zunächst am Ende des vierten Bandes abholt und dann viele Jahre in die Zukunft der Figuren führt. Eine gute Mischung aus teuflischem Verhalten, Machtkämpfen, leidenschaftlichen Passagen und teilweise recht unerwarteten Entwicklungen bei den Figuren.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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