[gelesen] Magic Study von Maria V. Snyder

Rezensionsexemplar

© reverie
Magic Study
# 2

Maria V. Snyder
erschienen im August 2024
448 Seiten
.
hier gehts zum Verlag
reverie/ Verlagsgruppe HarperCollins

Spannender und abwechslungsreicher zweiter Band

Achtung: 2. Band – Rezension enthält kleine Spoiler zum ersten Teil.

Ich hatte Bedenken, ob ich alle nötigen Details vom ersten Band parat habe, aber die Sorge erwies sich als unbegründet.

Yelena kommt nach einer langen Reise in ihrer Heimat an. In gewisser Weise startet eine völlig neue Handlung, in die immer wieder Erinnerungen aus ihren vergangenen Erlebnissen eingebunden werden, sodass alle Infos, die man fürs Verständnis benötigt, kurz aufgefrischt werden.

Yelenas magische Ausbildung in der Zitadelle steht bevor. Sie ist älter als die anderen Anfängerinnen und hat schon einige Fähigkeiten ausgebildet, während sie ihre Magie in anderen Momenten nur schlecht unter Kontrolle hat. Dadurch wird sie von einigen in der Schule kritisch beäugt.
Hinzu kommt ihr hitziges Gemüt, das sie häufig in Schwierigkeiten bringt. Erst lange zu überlegen, zu planen und sich zu besprechen, liegt Yelena nicht. Sie nimmt die Dinge gern selbst in die Hand und handelt sofort, wodurch sie manches mal aneckt und ihre Ausbildung gefährdet.
Und auch der Kontakt zu ihrem Bruder gestaltet sich schwierig, sodass Yelena während der Handlung die unterschiedlichsten Emotionen durchläuft.
Zwar empfand ich Yelena bereits in Band 1 als willensstarke und schlagfertige Protagonistin, sie entwickelt sich hier aber nochmal weiter und wächst mit ihren Fähigkeiten.

Im Verlauf der Geschichte kommt es zu einem Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Zudem gilt es einen Mörder zu schnappen, der bereits mehrere junge Frauen getötet hat. Dabei stößt Yelena auf verschiedene Hindernisse und Gefahren, die der Handlung spannende Momente verleihen.

Die Welt wird nun deutlich komplexer. Verbrachte Yelena im ersten Teil ihr Leben in Ixia, muss sie nun nach Sitia fliehen. Sie lernt fremde Kulturen kennen. Auch die Suche nach dem Mörder bringt sie in Kontakt mit anderen Völkern und Ritualen. Die Menschen und Landschaften werden detailreich und bildhaft beschrieben.

Das Ende macht neugierig auf Band 3.

Fazit

Der zweite Teil ist sowohl von der Handlung als auch von der ganzen Stimmung völlig anders als Band 1, aber nicht weniger interessant. Yelenas aufbrausendes Temperament ebenso wie die drängende Suche sorgen für Spannung, gleichzeitig wird es wieder emotional und Yelena muss für sich einige Entscheidungen treffen, die ihre Zukunft beeinflussen können. Nicht zuletzt durch Yelenas tierische Kontakte gibt es auch ein paar witzige Momente.

Ich danke dem Verlag und NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

 

 

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