Rezensionsexemplar
© Mixtvision |
Zwei berührende Schicksale
Zwei Jungen. Einer herzkrank. Wartet auf eine Organspende. Einer abenteuerlustig und draufgängerisch. Waghalsig sogar. Beide Leben nun miteinander verbunden.
Direkt der Start geht unter die Haut.
Während der kranke Elias an allerlei Geräten im Krankenhaus liegt, plant der aufgeweckte Boyd einen ganz besonderen Stunt. Es wird sein letzter sein…
Der 13-jährige Elias ist schon sehr lange krank. Er hat viel Zeit im Krankenhaus verbracht, kann nicht mehr normal zur Schule gehen. Die falschen Keime können gefährlich für ihn werden. Dementsprechend wird er von seinen Eltern sehr behütet. Und deren Sorgen hat auch er sich so weit verinnerlicht, dass er sich und seinem Körper wenig zutraut. Nach der OP hat er verständlicherweise Angst, dass sein Körper das Herz abstoßen könnte.
Boyd hingegen findet diese Vorsicht völlig übertrieben. Nun, wo Elias ein gesundes Herz hat, soll er gefälligst auch leben.
Zugegeben, anfangs fand ich es ein wenig eigenartig, wie Boyd als Geist durch das Buch… geistert. Aber es entwickelt sich eine ganz besondere, sehr berührende Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, zweite Chancen, Mut und Verzeihen. Und natürlich ganz allgemein den Aspekt der Organspende.
Die zwei Jungen sind miteinander verbunden, ob sie wollen oder nicht. Sie unterstützen und helfen einander – jeder soweit die eigenen Möglichkeiten es zulassen.
Trotz der Schwere mancher Themen bleiben Handlung und Erzählweise leicht und erfrischend. Es gibt ein paar bedrückende Momente, einige Szenen haben mir die Tränen in die Augen getrieben. Aber insgesamt ist es eine positive, hoffnungsvolle, fröhliche Geschichte – wozu besonders auch Boyd und seine lebensbejahende Einstellung beiträgt.
Das Buch ist recht kurz. So kommt auch das Ende sehr plötzlich. Aber eigentlich ist in diesem Moment auch alles gesagt.
Fazit
Eine berührende Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, zwei ganz unterschiedliche Jungen, die sich einander anvertrauen, einander herausfordern und damit unterstützen. Und noch so viel mehr…
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Guten Morgen Anja,
ja es freut mich wirklich, dass dir die Geschichte auch gefallen hat. Und ja, ich fand das Ende auch etwas abrupt, aber du hast es toll formuliert, denn eigentlich ist da auch alles gesagt.
Ich finde es wirklich beeindruckend, dass die Autorin es geschafft hat, diese tolle Geschichte mit so wenigen Worten zu erzählen.
Liebe Grüße,
Steffi vom Lesezauber
Hallo Steffi,
ich war auch erst verwundert, dass das Buch so wenige Seiten hat. Aber du hattest das Buch so als Highlight angeprisen, dass ich sehr neugieirg war.
Viele Grüße
Anja
Hallo Anja,
naja zum Glück klingst du nicht so, als hätte es dich enttäuscht 😉
Liebe Grüße,
Steffi
Nein, absolut nicht 🙂