[gelesen] This (Last) Christmas von Julia Pelzer

Rezensionsexemplar

© Forever

This (Last) Christmas

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Julia Pelzer
erschienen im November 2022
370 Seiten
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hier geht’s zum Verlag
Ullstein Buchverlage

Drama, Drama, Drama

Vor 2,5 Jahren ist Romys Freund Finn ohne ein Wort verschwunden und hat ihr damit das Herz gebrochen. Dieses Weihnachten möchte Romy entspannte Feiertage mit ihrer Familie verbringen – und begegnet in ihrer Heimat aufgerechnet Finn. Die alten Gefühle sind noch da, aber auch jede Menge Wut. Allerdings braucht Romy ausgerechnet Finns Hilfe, um den alljährlichen Weihnachtswettbewerb zu gewinnen.

Bereit für Weihnachten? Falls nicht, dieses Buch hilft definitiv nach. Es spielt in der (Vor-)Weihnachtszeit, das ganze Dörfchen ist weihnachtsverrückt, alles ist geschmückt und es liegt jede Menge Schnee. Die Atmosphäre ist toll beschrieben. Auch der Wettbewerb ist klasse.

Romy liebt Weihnachten. Normalerweise. Finns Anwesenheit schlägt ihr ziemlich auf die Stimmung. Einerseits fühlt sie sich noch zu ihm hingezogen, andererseits hat sie ihm sein wortloses Verschwinden nie verziehen.

Finn verhält sich irritierend freundlich und hilfsbereit und genießt es, Romy zu necken.

Zwischen den beiden sind viele Dinge ungeklärt. Allerdings bemühen sich beide auch nicht wirklich um ein klärendes Gespräch. Stattdessen gibt es ein munteres Hin und Her zwischen den beiden. Dank unausgesprochener Worte und einiger Missverständnisse ist allerlei Drama vorprogrammiert. Dies wurde mir mit der Zeit zu viel – statt des dringend notwendigen Gesprächs gibt es unnötig viel Streit.

Meine Lieblingsfigur ist definitiv ein kleines Mädchen, das die Dinge viel klarer sieht als so mancher Erwachsener.

Fazit

Toll beschriebene Weihnachtsatmosphäre, die allerdings vom ständigen Streit der Hauptfiguren gestört wird. Dabei könnte alles so einfach sein, wenn sie einfach vernünftig miteinander reden würden…

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

2 Gedanken zu „[gelesen] This (Last) Christmas von Julia Pelzer“

  1. Huhu Anja,

    ich probiere jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ein paar winterliche Bücher zu lesen. Tatsächlich konnte mich bisher aber noch keins wirklich überzeugen. Ganz häufig wird mit einer Menge Klischees gearbeitet und oft empfand ich die Geschichten etwas oberflächlich gestaltet. Das Dorf in deinem Buch klingt wunderbar gestaltet und ich kann mir gut vorstellen, dass man es gerne mal besuchen möchte. Bei der Kommunikation der Charaktere war ich aber direkt wieder raus. Ich persönlich mag direkte und offene Kommunikation. Missverständnisse sind in Ordnung, solange die Figuren sich auch Mal hinsetzen und miteinander reden. Mich würde es wahrscheinlich ähnlich stark stören, wie dich. Daher werde ich dieses Jahr vielleicht lieber etwas anderes für die Vorweihnachtszeit testen. =D

    Vielen Dank für die schöne und absolut nachvollziehbare Rezension.

    Ganz liebe Grüße
    Leni

    1. Hallo Leni,
      mit klarer Kommunikation haben es die beiden leider nicht nicht.
      „Sternstunden mit dir“ fand ich als Einstimmung auf die Weihnachtszeit sehr süß, ist ein Jugendbuch und mit Reden haben es die zwei auch nicht so – fand ich in dem Fall aber in Ordnung.
      Viele Grüße
      Anja

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