[gelesen] The One – Finde dein perfektes Match von John Marrs

© Heyne
The One – Finde dein perfektes Match

John Marrs
erschienen im Oktober 2019
496 Seiten
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Heyne

Spannend und wendungsreich

Die Idee ist total spannend: Über eine DNA-Analyse kann jede/r den Partner fürs Leben finden. Dabei gibt es allerdings für jede Person nur ein perfektes Match – irgendwo auf der Welt. Und natürlich finden sich Matches auch nur, wenn beide ihre DNA zur Partnersuche abgeben. Treffen sich diese Matches, verlieben sie sich mit fast 100%iger Sicherheit auf den ersten Blick und führen von nun an ein glückliches Leben. Kein langwieriges Dating mehr, keine verletzten Gefühle. Aber was, wenn das Match so ganz anders ist, als man es sich vorgestellt hatte? Was, wenn es am anderen Ende der Welt lebt? Oder man sein Match nicht findet, weil es keine Analyse hat vornehmen lassen?

Die Geschichte aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Die Handlungsstränge wiederholen sich in der immer gleichen Reihenfolge, sodass es spätestens nach dem zweiten Durchlauf einfach ist, die einzelnen Figuren und Stories auseinander zu halten.

Auf den ersten Blick gibt es keine Verbindung zwischen den einzelnen Handlungssträngen. Auf den zweiten auch nicht wirklich. Allerdings gibt es im Verlauf ein Ereignis, das sich dann doch irgendwie auf alle auswirkt.

Die einzelnen Hanglungsstränge habe ich als ganz unterschiedlich empfunden: Einer ist super spannend, einer sehr gefühlvoll, ein anderer eher ruhig.
Und auch die agierenden Charaktere sind sehr verschieden. Sie alle haben die Suche nach ihrem Match gemeinsam – und das Kennenlernen verläuft ganz unterschiedlich. Unter ihnen befindet sich ein Psychopath, der für mich definitiv die spannendsten und auch grausamsten Szenen mit sich bringt. Die Einblicke in seine verdrehte Gedankenwelt fand ich sehr interessant.

Insgesamt weist die Handlung diverse Wendungen auf – manche absolut überraschend, andere zumindest ein wenig vorhersehbar. Geheimnisse gibt es eben auch unter Matches, sodass die Charaktere einige Überraschungen erleben, wodurch ich keinen Handlungsstrang als langweilig empfunden haben, auch wenn sie alle ganz unterschiedlich spannend sind.

Das Ende des Buches finde ich sehr gelungen. Nun bin ich bereit für die Serie. Und für das nächste Buch des Autors.

Fazit

Spannende Grundidee, die bereits einiges Konfliktpotential birgt. Für jeden Menschen gibt es DAS perfekte Match. Doch nur, wenn beide eine DNA-Analyse durchführen, werden sie einander auch kennenlernen. Dabei entspricht das wissenschaftliche Match nicht immer den eigenen Vorstellungen… Die einzelnen Handlungsstränge haben aufgrund verschiedener Spannungsmomente, kleiner Geheimnisse und großer Überraschungen alle ihren Reiz, sodass ich das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen habe.

4 Gedanken zu „[gelesen] The One – Finde dein perfektes Match von John Marrs“

  1. Hallo liebe Anja,
    der Klappentext des Buches hat mich auf den ersten Blick schon damals sehr angesprochen. Ich wollte es unbedingt lesen. Dann kam die Serie raus und ich dachte mir: Okay, dann kann ich auch die Serie anschauen (der SuB ist ja eh schon sehr hoch). Allerdings möchte ich das Buch vielleicht doch nochmal irgendwann lesen. Deine Rezension motiviert diesen Vorsatz umzusetzen. Ich bin sehr gespannt, was du zum Vergleich Buch/Serie sagen wirst.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

    1. Hallo Tanja,
      ich bin auch sehr gespannt auf den Vergleich. Nachdem ich das Buch beendet hatte, hatte ich mir den Trailer angeschaut und war etwas verwirrt, weil so viel anders war. Eine Rezension bestätigte den Eindruck. Das finde ich eigentlich recht schade, da ich mir die textnahe Umsetzung des Buches richtig gut hätte vorstellen können. Dennoch bzw gerade deswegen bin ich nun sehr neugierig.

      Du hast die Serie also gesehen? Wie fandest du sie denn?

      Viele Grüße
      Anja

  2. Hallo Anja,

    ich habe The Passengers ja bereits vor The One gelesen und muss sagen, dass ich bei The One doch noch etwas mehr Aktion erwartet hatte. Ich fand die Geschichte insgesamt recht ruhig, aber das hat mich nicht gestört, es hat mir trotzdem ganz gut gefallen. Auch die Grundsätzliche Frage finde ich spannend. Ist das eine total angestrebte Lösung oder einfach nur total doof und bescheuert?
    Die Serie kenn ich noch nicht, aber ich habe jetzt gerade mit The Watchers, dem 3. Teil von ihm angefangen und dabei festgestellt, dass es ganz gut war, dass ich The One noch reingeschoben habe, da es doch einige Querverweise gibt.

    Ich muss jetzt dann die nächsten Tage auch erstmal meine Rezension dazu schreiben.

    Liebe Grüße,
    Steffi vom Lesezauber

    1. Hallo Steffi,
      die Idee von the One fand ich super spannend – aber würde sie mir keinesfalls für die Realität wünschen 😉
      The Passengers will ich idealerweise im Oktober noch lesen. Mal schauen, ob es zeitlich klappt.

      Viele Grüße
      Anja

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