[gelesen] Duke of Manhattan von Louise Bay

Rezensionsexemplar

© LYX
Kings of New York 3
Duke of Manhattan
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Autorin: Louise Bay
erschienen Dezember 2018
331 Seiten
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LYX

witzig, emotionsgeladen, sinnlich

Ich habe erst in der Danksagung festgestellt, dass dies bereits der dritte Band der Kings of New York-Reihe ist. Das war allerdings gar kein Problem. Da es jeweils um ein neues Paar geht, ist keinerlei Vorwissen notwendig – zumindest hatte ich keine Einstiegsprobleme oder das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Einzig beim Epilog hatte ich mich kurz gewundert, als plötzlich Figuren auftauchten, die ich nicht zuordnen konnte – offensichtlich Hauptfiguren aus dem Vorgänger.

Grundsätzlich ist die Geschichte an sich nicht neu: Reicher Mann braucht Scheinehefrau, um sein Erbe zu erhalten – ganz platt ausgedrückt. Tatsächlich ist Ryders Hindergrund ein klein wenig komplizierter, weil ihm sein Erbe eigentlich egal ist und ihm lieber wäre, seine Schwester wäre an seiner Stelle – wofür es direkt Sympathiepunkte gibt.
Es kommt, wie es kommen muss: Mit der Scheinehe ist das gar nicht so einfach. Plötzlich sind Gefühle im Spiel, die nicht vorgesehen waren und viele Emotionen bringen.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Ryder und Scarlett, die dabei ihre Gefühle und Gedanken offenlegen, die sie einander nicht immer anzuvertrauen bereit sind.
Es macht Spaß, die Geschichte beider Figuren zu verfolgen. Beide zeigen unterschiedliche Seiten von sich und entwickeln sich im Verlauf nachvollziehbar weiter.

Der Scheinehe stimmen Scarlett und Ryder aus der Not heraus zu – letztlich könnten beide daraus ihren Vorteil ziehen. Da sie gezwungenermaßen auch zusammenleben, werden beide ein Teil des Lebens des anderen. Sie werden Freunde, bauen Vertrauen zueinander auf und untersützen sich in schwierigen Situationen. Diese langsame Entwicklung hat mir gut gefallen.
Was beide aber auch gut können, ist, sich gegenseitig zu necken und auf die Palme zu bringen, wodurch es ein paar witzige Szenen gibt. Hinzu kommt ein relativ großer Anteil an prickelnden, erotischen Szenen. Kleinere Wendungen und ein angenehmer Schreibstil haben dafür gesorgt, dass ich das Buch an einem Tag weggesuchtet habe. Die Geschehnisse am Ende empfand ich zwar aks unnötig dramatisiert, insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen.

Fazit

Zwar entwickelt sich die Geschichte, wie man es erwartet – große Überraschungen bleiben aus -, dennoch hat mir das Zusammenspiel von Ryder und Scarlett, die Entwicklung von Fremden in einer Zweckgemeinschaft zu Vertrauten, aber auch ihre kleinen Kabbeleien gut gefallen. Kleinere Wendungen, zahlreiche Wortgefechte, einige Mini-Dramen, große Emotionen und zahlreiche prickelnde Erotik sorgen für eine abwechslungsreiche Mischung.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

2 Gedanken zu „[gelesen] Duke of Manhattan von Louise Bay“

    1. Huhu, mir hat die Umsetzung auch wirklich gefallen. Die Figuren waren toll, der Stil angenehm. Dennoch würde ich mir ab und zu einfach mal ein paar unerwartete Ereignisse wünschen oder mal eine andere Art von Ende… Letztlich sind sich viele Bücher schon sehr ähnlich.
      LG anja

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