Shadow Twins Zwischen Himmel und Hölle Autor: Veronika Mauel erschienen August 2014 Verlag: Impress/ Carlsen ISBN: 978-3-646-60267-8 | © Impress (Carlsen) |
toller Beginn, zäher Mittelteil, emotionaler Schluss
Die 17-jährige Mia ist ein Berliner Punk – und muss nun in
ein bayrisches Dorf umziehen. Dort fällt sie nicht nur wegen ihrer Kleidung und
ihrer ungewöhnlichen Haarfarbe, sondern auch wegen ihres forschen Mundwerks immer
wieder auf. Und so gerät sie auch in das Blickfeld der beliebten Zwillinge
Nathan und Aleksander. Sämtlichen Mädchen fällt es schwer, sich deren Anziehung
zu entziehen. Dabei sollte man sich besser von ihnen fernhalten. Doch das
erkennt auch Mia zu spät…
ein bayrisches Dorf umziehen. Dort fällt sie nicht nur wegen ihrer Kleidung und
ihrer ungewöhnlichen Haarfarbe, sondern auch wegen ihres forschen Mundwerks immer
wieder auf. Und so gerät sie auch in das Blickfeld der beliebten Zwillinge
Nathan und Aleksander. Sämtlichen Mädchen fällt es schwer, sich deren Anziehung
zu entziehen. Dabei sollte man sich besser von ihnen fernhalten. Doch das
erkennt auch Mia zu spät…
Zunächst hat mir die Geschichte gut gefallen. Mia freut sich
nicht über den Umzug, aber was soll sie tun. Typisch Teenager rebelliert sie
und plötzlich sind die Haare pink. Ein bisschen Witz, ein bisschen Drama
gepaart mir vielen frechen Sprüchen der zunächst sympathischen Protagonistin.
So geht es auch noch weiter, als sie die Schule betritt. Die unnahbaren Brüder
haben eine mysteriöse, geheimnisvolle Ausstrahlung. Was hat es mit ihnen auf
sich? Und als Mia dann noch sieht, wie ein Mädchen völlig verwirrt eingewiesen
werden muss, stieg die Spannung weiter an.
nicht über den Umzug, aber was soll sie tun. Typisch Teenager rebelliert sie
und plötzlich sind die Haare pink. Ein bisschen Witz, ein bisschen Drama
gepaart mir vielen frechen Sprüchen der zunächst sympathischen Protagonistin.
So geht es auch noch weiter, als sie die Schule betritt. Die unnahbaren Brüder
haben eine mysteriöse, geheimnisvolle Ausstrahlung. Was hat es mit ihnen auf
sich? Und als Mia dann noch sieht, wie ein Mädchen völlig verwirrt eingewiesen
werden muss, stieg die Spannung weiter an.
Und stagnierte dann leider. Denn irgendwie verliert die
Geschichte danach an Tempo. Mia steht im ständigen Konflikt – entweder mit den
Zwillingen oder mit ihren Eltern. Sie ist unglaublich respektlos ihrer Familie
gegenüber, aber auch ihre Eltern verhalten sich absolut unnormal. Dies ging mir
mit der Zeit ziemlich auf die Nerven und ich habe mich bei beiden Seiten
gefragt: wie kann man nur so sein…? Zwar gibt es später eine Erklärung für
das Verhalten, die auch durchaus plausibel ist, ändert aber nichts daran, dass
mich diese ständigen Wutausbrüche beim Lesen arg angestrengt haben.
Geschichte danach an Tempo. Mia steht im ständigen Konflikt – entweder mit den
Zwillingen oder mit ihren Eltern. Sie ist unglaublich respektlos ihrer Familie
gegenüber, aber auch ihre Eltern verhalten sich absolut unnormal. Dies ging mir
mit der Zeit ziemlich auf die Nerven und ich habe mich bei beiden Seiten
gefragt: wie kann man nur so sein…? Zwar gibt es später eine Erklärung für
das Verhalten, die auch durchaus plausibel ist, ändert aber nichts daran, dass
mich diese ständigen Wutausbrüche beim Lesen arg angestrengt haben.
Die Zusammenstöße mit Nathan und Aleksander sind hingegen
immer ganz interessant. Beide lösen sehr unterschiedliche Gefühle bei Mia aus
und sie schafft es, sich ständig in ungünstige Situationen zu bringen. Leider
kam die Auflösung des Geheimnisses um die zwei nicht völlig überraschend, da es
im Vorfeld genug Andeutungen gab. Auch Mia ist eigentlich auf dem besten Weg,
die Zusammenhänge der Vorfälle zu sehen, schafft es dann aber irgendwie nicht,
die entscheidende Frage zu stellen. So tritt die Handlung etwa auf der Stelle,
obwohl doch schon längst alles klar sein könnte.
immer ganz interessant. Beide lösen sehr unterschiedliche Gefühle bei Mia aus
und sie schafft es, sich ständig in ungünstige Situationen zu bringen. Leider
kam die Auflösung des Geheimnisses um die zwei nicht völlig überraschend, da es
im Vorfeld genug Andeutungen gab. Auch Mia ist eigentlich auf dem besten Weg,
die Zusammenhänge der Vorfälle zu sehen, schafft es dann aber irgendwie nicht,
die entscheidende Frage zu stellen. So tritt die Handlung etwa auf der Stelle,
obwohl doch schon längst alles klar sein könnte.
Der Schreibstil hat es mir auch nicht ganz leicht gemacht.
Zunächst wirkt es, als würde aus der personalen Sicht von Mia erzählt, da der
Leser viele Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle erhält. Dann gibt hin und
wieder kleine Perspektivwechsel, die auch einen Eindruck einer anderen Figur
vermitteln. Aber am Ende verschwimmt es zu einem allwissenden Erzähler, der
sich mit den Gedanken verschiedener Figuren gleichzeitig auskennt aber immer
etwas auf Distanz bleibt. Dabei fehlte mir im Text ein wenig die Flüssigkeit,
irgendwie ist die Sprache teilweise etwas umständlich. Besser lässt es sich
nicht beschreiben.
Zunächst wirkt es, als würde aus der personalen Sicht von Mia erzählt, da der
Leser viele Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle erhält. Dann gibt hin und
wieder kleine Perspektivwechsel, die auch einen Eindruck einer anderen Figur
vermitteln. Aber am Ende verschwimmt es zu einem allwissenden Erzähler, der
sich mit den Gedanken verschiedener Figuren gleichzeitig auskennt aber immer
etwas auf Distanz bleibt. Dabei fehlte mir im Text ein wenig die Flüssigkeit,
irgendwie ist die Sprache teilweise etwas umständlich. Besser lässt es sich
nicht beschreiben.
Am Ende wird die Geschichte doch noch mal ein wenig spannend,
dramatisch und emotional, auch wenn der Ausgang relativ vorhersehbar ist.
Trotzdem stimmt mich der Abschluss versöhnlich mit der Geschichte.
dramatisch und emotional, auch wenn der Ausgang relativ vorhersehbar ist.
Trotzdem stimmt mich der Abschluss versöhnlich mit der Geschichte.
Interessante Idee und spannender Einstieg. Dann zieht
sich die Handlung aber leider etwas, die Spannung geht verloren, da Mia das Offensichtliche
zwar wahrnimmt, aber nicht richtig kombiniert. Stattdessen liegt sie im
Dauerstreit mit ihre Eltern, der mich ziemlich angestrengt hat. Der Schluss
bietet dann noch mal Dramatik und viele Emotionen.
sich die Handlung aber leider etwas, die Spannung geht verloren, da Mia das Offensichtliche
zwar wahrnimmt, aber nicht richtig kombiniert. Stattdessen liegt sie im
Dauerstreit mit ihre Eltern, der mich ziemlich angestrengt hat. Der Schluss
bietet dann noch mal Dramatik und viele Emotionen.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Huhu, ich hatte im 2. Teil der Story auch so meine Probleme mit der Geschichte. Allerdings hatte ich noch ein paar andere Gründe weswegen. Meine Rezi kommt nächste Woche 🙂 zumindest stehe ich mit meiner Wertung nicht alleine da^^ Da wäre so viel Potential da gewesen.
LG
Schade das es da so einige Stolpersteine gibt. Cover, Titel und Kurzbeschreibung find ich auf jeden Fall sehr intetessant 🙂 Danke für deine Einschätzung <3
Lg Lina
Schade das es da so einige Stolpersteine gibt. Cover, Titel und Kurzbeschreibung find ich auf jeden Fall sehr intetessant 🙂 Danke für deine Einschätzung <3
Lg Lina
hm hm aber neugierig bin ich schon. Mal schauen. Impress steht bei mir leider immer noch auf der Warteschlange. LG Danni