In einer Sommernacht wie dieser Autorin: Tanja Heitmann erschienen Juli 2016 Verlag: Oetinger ISBN: 978-3-7891-3731-0 | © Oetinger |
mal interessant, mal langatmig – die große Spannung bleibt
aus
aus
Die 17-jährige Leo verbringt die Ferien im neuen Sommerhaus
ihres Vaters. Dort lernt sie auf der Baustelle den verschlossenen Alexei
kennen, der sie sofort in ihren Bann zieht. Langsam nähren sich die beiden an,
doch dann geschieht ein Mord und Leo beginnt sich zu fragen, wer der junge
Mann, der so wenig von sich verrät, eigentlich ist…
ihres Vaters. Dort lernt sie auf der Baustelle den verschlossenen Alexei
kennen, der sie sofort in ihren Bann zieht. Langsam nähren sich die beiden an,
doch dann geschieht ein Mord und Leo beginnt sich zu fragen, wer der junge
Mann, der so wenig von sich verrät, eigentlich ist…
Dies war leider nicht ganz mein Buch. Zwar fiel mir der
Einstieg leicht, denn der Schreibstil ist sehr anschaulich und flüssig, aber
nach den ersten ca. 100 Seiten fand ich die Handlung sehr zäh. Die Geschichte
plätschert vor sich hin, es gibt immer wieder ausschweifende philosophische
Überlegungen und die Handlung kommt dabei nicht so richtig in Fahrt.
Einstieg leicht, denn der Schreibstil ist sehr anschaulich und flüssig, aber
nach den ersten ca. 100 Seiten fand ich die Handlung sehr zäh. Die Geschichte
plätschert vor sich hin, es gibt immer wieder ausschweifende philosophische
Überlegungen und die Handlung kommt dabei nicht so richtig in Fahrt.
Dabei hat die Geschichte eigentlich spannende Momente zu
bieten. Denn es gibt mehrere mysteriöse Vorfälle rund um die Baustelle von Leos Vater.
Leider hatte ich bereits nach dem ersten Mord einen Verdacht, wer der Täter
sein könnte, auch wenn sich zu diesem Zeitpunkt die Zusammenhänge noch nicht
erkennen ließen. Obwohl sich die Ereignisse zum Ende hin überschlagen und die
Geschichte an Dramatik zunimmt, bleiben die großen Überraschungen aus – mein
Verdacht bestätigte sich. Einzig die Auflösung der Hintergründe bringt ein paar
kleine Wendungen.
bieten. Denn es gibt mehrere mysteriöse Vorfälle rund um die Baustelle von Leos Vater.
Leider hatte ich bereits nach dem ersten Mord einen Verdacht, wer der Täter
sein könnte, auch wenn sich zu diesem Zeitpunkt die Zusammenhänge noch nicht
erkennen ließen. Obwohl sich die Ereignisse zum Ende hin überschlagen und die
Geschichte an Dramatik zunimmt, bleiben die großen Überraschungen aus – mein
Verdacht bestätigte sich. Einzig die Auflösung der Hintergründe bringt ein paar
kleine Wendungen.
Alexei ist ein spannender Charakter, den es zu ergründen
gilt. So weckt er auch Leos Neugier, die den verschlossenen, gewaltbereiten
jungen Mann zu ergründen und zu „zähmen“ versucht.
Leo war mir auf den ersten Seiten sehr sympathisch. Sie setzt sich für ihre
Mitmenschen ein und ist dabei relativ hartnäckig. Auf Gerüchte gibt sie nichts
– zumindest anfangs. Dann wird sie leider immer wieder von Zweifeln zerfressen,
die zwar ein Stück weit nachvollziehbar sind, aber zu einer mehrfachen
Wiederholung ihrer Gedanken geführt haben.
gilt. So weckt er auch Leos Neugier, die den verschlossenen, gewaltbereiten
jungen Mann zu ergründen und zu „zähmen“ versucht.
Leo war mir auf den ersten Seiten sehr sympathisch. Sie setzt sich für ihre
Mitmenschen ein und ist dabei relativ hartnäckig. Auf Gerüchte gibt sie nichts
– zumindest anfangs. Dann wird sie leider immer wieder von Zweifeln zerfressen,
die zwar ein Stück weit nachvollziehbar sind, aber zu einer mehrfachen
Wiederholung ihrer Gedanken geführt haben.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden
entwickelt, war mir zu schnell, zu viel, zu extrem – ohne dass dabei wirklich
Gefühle bei mir ankamen. Die zwei kennen sich nur wenige Tage. Immer wieder
wird Leo von Zweifeln geplagt, hat gar Angst vor dem ihr eigentlich noch recht
fremden Jungen und im nächsten Moment fühlt sie sich ohne ihn schon wieder
völlig verloren. Die Entwicklung, die die Beziehung dann zum Ende hin nimmt,
gefiel mir dafür aber sehr gut.
entwickelt, war mir zu schnell, zu viel, zu extrem – ohne dass dabei wirklich
Gefühle bei mir ankamen. Die zwei kennen sich nur wenige Tage. Immer wieder
wird Leo von Zweifeln geplagt, hat gar Angst vor dem ihr eigentlich noch recht
fremden Jungen und im nächsten Moment fühlt sie sich ohne ihn schon wieder
völlig verloren. Die Entwicklung, die die Beziehung dann zum Ende hin nimmt,
gefiel mir dafür aber sehr gut.
Trotz langatmiger Passagen lässt sich das Buch
aufgrund des flüssigen Schreibstil schnell lesen. Wirklich spannend wird die
Geschichte dabei allerdings nur selten und auch die Emotionen kommen trotz der
heftigen jungen Liebe arg kurz. Letztlich hat vor allem Alexei, der ein
riesiges Geheimnis um seine Vergangenheit macht, bei mir für Neugier gesorgt.
Die Auflösung ist (spätestens ab der Hälfte des Buches) vorhersehbar und bietet
nur in den Details ein paar kleine Überraschungen.
aufgrund des flüssigen Schreibstil schnell lesen. Wirklich spannend wird die
Geschichte dabei allerdings nur selten und auch die Emotionen kommen trotz der
heftigen jungen Liebe arg kurz. Letztlich hat vor allem Alexei, der ein
riesiges Geheimnis um seine Vergangenheit macht, bei mir für Neugier gesorgt.
Die Auflösung ist (spätestens ab der Hälfte des Buches) vorhersehbar und bietet
nur in den Details ein paar kleine Überraschungen.
Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Guten Morgen 🙂
Lese das Buch auch gerade, bin aber erst auf den ersten 100 Seiten, da kann ich noch gar nicht sagen, wie ich es so richtig finden soll. Hab da sehr unterschiedliche Stimmen bisher gehört. Mal schauen 🙂
Tolle Rezi!
Ganz liebe Grüße
Katharina