[gelesen] Lea T. Earl – Phoenix – Mercenary Warriors

© Lea T. Earl
 Phoenix – Mercaenary Warriors
 Autor: Lea T. Earl
erschienen Februar 2015
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN:  978-1508407058 

temporeich mit Aktion und Erotik

Phoenix gehört zu einer Gruppe von Männern, die ihr altes
Leben hinter sich gelassen haben und ihre tödlichen Fähigkeiten nun denjenigen
zu Verfügung stellen, die ausreichend bezahlen. Fragen zu stellen gehört nicht
unbedingt zu ihren Aufgaben. Sie arbeiten präzise, schnell und ohne groß Zeugen
zu hinterlassen.
Als Phoenix von seinem alten Kommandanten kontaktiert
wird, zählt nicht das Geld, sondern der ganz persönliche Ehrencodex. Doch er
hätte wohl nicht mit dem gerechnet, was ihn in der Kleinstadt wirklich
erwartet.

Von den Figuren im Buch haben mir Kat und Phoenix – die
Protagonisten- ganz besonders gut gefallen. Kat ist ein richtiger Wildfang, sie
lässt sich nicht gern was sagen, wurde streng und kämpferisch erzogen, kann
sich wehren und gibt sich gern als abgebrüht und unerschütterlich. Recht
schnell kann man jedoch hinter ihre Fassade blicken und entdeckt eine Frau, die
noch ganz andere, weichere Seiten hat.
Phoenix schient schon allein von seiner Statur her sehr
imposant zu sein. Doch hinter den Muskelbergen steckt auch ein Mann mit einer
Vergangenheit und mit einem Herz. Was für andere Aufträge vielleicht hinderlich
sein könnte, bringt ihm hier ganz besondere Energie und Motivation.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, ich konnte der
Geschichte gut und leicht folgen. Insgesamt ging es mir ein wenig schnell. Kaum
hatte man die Protagonisten kennen gelernt, überschlugen sich die Ereignisse
und das Buch war schon wieder zu Ende.
Besonders gut gefallen hat mir die Umgangsweise zwischen
Kat und Phoenix. Die beiden liefern sich zwischendurch einen verbalen
Schlagabtausch, da sich keiner was gefallen lässt und auf seinen Standpunkten
beharrt. Mit der Zeit wird jedoch immer deutlicher, dass da eine große
Anziehung ist, die sich beide nicht so recht eingestehen wollen. Es beginnt ein
kleines Katz und Maus-Spiel, das durch die Gefahr von der Biker-Gang jedoch
immer wieder unterbrochen wird.
Die Biker sind echt skrupellos und brutal, dadurch wird
noch mal eine ganz andere Seite mit in die Geschichte gebracht. Diese Passagen
sind teilweise sehr gewalttätig und rasant, passend zu den Figuren, die
behandelt werden. Wenn Kat und Phoenix allein sind, kehrt teilweise wieder
etwas mehr Ruhe ein, doch viel Zeit zum Durchatmen bleibt während der gesamten
Handlung nicht.
Ich hätte mir zwischendurch ein wenig mehr Zeit
gewünscht, um die Personen noch besser kennen zu lernen, mehr Hintergründe,
Vorgeschichten usw. zu erfahren und auch um den beiden die Zeit zu geben, ihre
teilweise prickelnde  Zweisamkeit etwas
mehr auszukosten.. Die wichtigsten Dinge weiß man zwar von den Protagonisten,
ich hätte sie allerdings sehr gern noch etwas länger begleitet.
Gut gewählt sind die Perspektivwechsel, die es dem Leser
ermöglichen, sowohl die Gedanken und Gefühle von Phoenix, als auch die von Kat
zu verfolgen. So kann man ihr Verhalten und ihre Aussagen noch einmal ganz
anders einordnen.
Eine temporeiche Geschichte mit viel Aktion, aber auch
erotischen Momenten rund um Phoenix und Kat.


Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Ein Gedanke zu „[gelesen] Lea T. Earl – Phoenix – Mercenary Warriors“

  1. Huhu,
    das Buch hatte ich auch als Rezensionsexemplar bekommen und war hin und weg. Jetzt freu ich mich auf Band 2. Die Geschichte der beiden Protagonisten war richtig fesselnd und ich mag die Erotik. Außerdem ist das eins meiner Lieblings-Genre. 🙂

    Liebe Grüße
    Beate

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