[gelesen] Der Knochenbrecher von Chris Carter

©Ullstein
Der Knochenbrecher
Ein Hunter und Garcia Thriller 10
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Autor: Chris Carter
erschienen Mai 2012
416 Seiten
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Ullstein
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spannend bis zum Schluss

Eine Leiche mit zugenähten Körperöffnungen wird gefunden. Bei der Obduktion der Leiche explodiert eine Bombe, aber schnell wird klar, dass diese eigentlich für ihr Opfer gedacht war. Es dauerte nicht lange bis zum nächsten Leichenfund und Polizist Robert Hunter steht zunächst vor einem Rätsel. Er muss den Killer befinden, bevor noch mehr Frauen sterben. Doch wo soll er anfangen zu suchen?

„Der Knochenbrecher“ von Chris Carter ist ein unglaublich spannendes Buch. Durch den direkten und brutalen Einstieg ist der Leser sofort in der Geschichte gefangen und macht sich zusammen mit Hunter und dessen Kollegen auf die Suche nach dem Mörder. Dabei gibt die Handlung zunächst viele Rätsel auf und nur nach und nach fügen sich die Fakten zusammen, wobei die Auflösung sehr überraschend und unerwartet kam – wie es sich für einen guten Thriller gehört.

Die Charaktere werden sehr vielfältig dargestellt und es gibt immer wieder kleine Einblicke in Hunters Vergangenheit, die es einfacher machen, ihn als Person zu verstehen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, wobei Carter in seinen detaillierten Beschreibungen auch vor den blutigen Details nicht Halt macht.

Kapitelweise wird die Handlung fortlaufend von verschiedenen Schauplätzen erzählt, sodass man als Leser einen guten Überblick bekommt, welche Schritte die einzelnen Personen unternehmen. Dabei neigt Carter dazu, die Kapitel an besonders spannenden Stellen zu beenden und zunächst zu einem anderen Schauplatz zu wechseln, bevor der Leser erfährt, welche besondere Entdeckung gerade gemacht wurde, was einen immer wieder zum weiterlesen zwingt.

Einzig der Titel passt überhaupt nicht zu dem Buch, den Knochen wird im ganzen Buch kein einziger gebrochen.

Trotzdem: Absolute Leseempfehlung.

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