[gelesen] Trials of Magic von Kristina Quills

Rezensionsexemplar| Werbung

© Carlsen

Trials of Magic

Die Krone von Isandia 1
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Kristina Quills
erschienen im September 2025
370 Seiten
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Carlsen
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Interessanter Auftakt

Mit 21 Jahren müssen Hexen in Isandia an Prüfungen teilnehmen, den Blod Ed Trials. Viele Hexen sterben in den blutigen Wettkämpfen, besonders wenn sie keine oder nur schwach ausgeprägte magische Fähigkeiten besitzen. In diesem Jahr muss Amara in den Wettkämpfen antreten, die mit einem klaren Nachteil ins Rennen geht: Ihr fehlt die Magie. Dass ausgerechnet der kaltherzige General Ivar ihr hilft, kommt unerwartet. Obwohl sie sich dagegen wehrt, fühlt Amara sich zu dem gefährlichen Mann hingezogen. Doch Schwäche darf sie sich in den Prüfungen nicht erlauben…

Amara ist eine Hexe ohne magische Gabe. Ihre Chancen für die Hexenwettkämpfe stehen daher schlecht. Dennoch gibt sie zu keinem Zeitpunkt auf und weiß ihre Stärken gekonnt einzusetzen. Obwohl alle Hexen und Hexer für ihr eigenes Überleben bereit sind zu töten, verliert Amara ihr Mitgefühl nicht. General Ivar bringt sie allerdings ordentlich aus dem Konzept.

Während Amara ihre Geheimnisse mit uns teilt, bleiben Ivars Absichten, seine Ziele und seine Geschichte verborgen. Er gibt sich abweisend und kalt, scheint aber einiges zu verbergen.

Die Wettkämpfe sind sehr spannend dargestellt. In Prüfungen treten die Hexen und Hexer gegeneinander an, müssen kämpfen oder ihre Fähigkeiten einsetzen, um Hindernisse zu überwinden. Dazwischen werden Bündnisse geschmiedet, die aber auch das Risiko mit sich bringen, neue Freunde zu verlieren oder verraten zu werden. Denn von vornherein ist klar, dass nur ein kleiner Teil der Prüflinge überleben wird. Und so steigt die Dramatik mit jeder weiteren Aufgabe.

Zwischen den einzelnen Prüfungen vergeht einige Zeit. Diese Passagen sind zwar nicht uninteressant, teilweise aber doch etwas langatmig, wenn das alltägliche Leben dahinplätschert oder Amara sich über die bereitgestellte Kleidung ausführlich freut. Als würden hübsche Kleider bei dem, was ihr bevorsteht, tatsächlich eine Rolle spielen…

So gut mir das Buch insgesamt gefallen hat, konnte ich mit der Liebesgeschichte nichts anfangen. Ich habe es nicht gefühlt. Amara und Ivar sehen sich und sind hin und weg. Sie reden kaum ein Wort miteinander und denken schon über Liebe nach. Es gibt kaum Kontakt zwischen den beiden, dennoch wälzen sie die immer gleichen Gedanken.

Die Welt hat für mich noch ein paar Lücken, die hoffentlich im zweiten Band geklärt werden.

Fazit

Grausame, dramatisch und aufregende Wettkämpfe wechseln sich mit zu viel ruhigem Alltagsgeschehen ab, wodurch die Spannung immer wieder unterbrochen wird. Dennoch konnte mich die Geschichte insgesamt gut unterhalten und ich bin gespannt auf Band 2.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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