[gelesen] Die Macht der Schokomagie von Mareike Allnoch

Rezensionsexemplar

©arsEdition

Die Macht der Schokomagie

Schokomagie 3
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Mareike Allnoch
Frauke Schneider (Illustration)
erschienen im Oktober 2024
272 Seiten
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arsEdition
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Schokoduft liegt in der Luft…

Achtung: 3. Band der Reihe. Inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden.

Mila hat eine Einladung zu einer geheimen Sommerakademie erhalten, bei der sie gemeinsam mit gleichaltrigen Duftseher:innen ihre schokomagischen Fähigkeiten verbessern will. Ihre Freundin Liz darf sie auf die Reise nach Paris – und zu Lou – begleiten.
Wie immer, wenn Mila in Paris auftaucht, passiert etwas Unerwartetes und wieder müssen die Kinder mithilfe ihrer Gaben ermitteln.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr ruhig. Die Jugendlichen in der Akademie lernen sich kennen, erfahren mehr über ihre Magie und probieren ihre Fähigkeiten aus. Dabei entwickeln sich neue Freundschaften und alte Feindschaften. Es wird auch ein wenig geflirtet, was an anderer Stelle zu Eifersucht führt.
Schon in Band 2 fand ich das Verhältnis von Abenteuer und Liebelei nicht ganz ideal. Auch hier ist der Anteil an unnötigem Drama zwischen Louis und Mila leider unnötig hoch.
Zudem macht es natürlich eigentlich gar keinen Sinn, dass nur Mila eine nicht-magische Freundin mit nach Paris bringen darf, die auch noch teilweise am Unterricht teilnehmen kann…

Ein kleiner Kriminalfall entwickelt sich erst im letzten Drittel der Geschichte und wird dementsprechend zügig wieder aufgelöst. Die Jugendlichen stürzen sich – mal wieder – allein in die Gefahr. Mutig stehen sie füreinander ein und treten selbstbewusst den Feinden entgegen. Ihre neu erworfenen magischen Kenntnisse helfen ihnen dabei. Kleine Wendungen sorgen für ein wenig Spannung. Zudem müssen die Jugendlichen lernen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der Unterricht in der Schokoakademie bringt etwas mehr Licht ins Magiesystem. Zusätzlich erhalten die Jugendlichen Wissen über weitere Fähigkeiten, die manche Duftmagier nach ihrem 15. Geburtstag erhalten. Dadurch kommen ganz neue Aspekte der Magie hinzu.

Fazit

Eine unnötig große Portion Beziehungsdrama, eine kleine Prise Abenteuer, ein Teelöffel unerwartete Entwicklungen, gemischt mit einem großen Spritzer Mut und Zusammenhalt sorgen für ein nicht ganz ausgeglichenes Rezept der dennoch unterhaltsamen Geschichte.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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