[gelesen] Bring Me Your Midnight von Rachel Griffin

Rezensionsexemplar

© Oetinger

Bring Me Your Midnight

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Rachel Griffin
erschienen im Mai 2024
288 Seiten
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Oetinger

Tolles magisch-maritimes Setting

Das Schicksal von Tana Fairchild scheint vorgezeichnet: Eine arrangierte Hochzeit mit Landon, dem Sohn des Gouverneurs, um den Frieden zwischen den Inselhexen und den Festlandbewohnern zu sichern. Doch als Tana das Mitternachtsritual des Hexenzirkels verpasst, kann sie sich an niemanden um Hilfe wenden. In ihrer Not begegnet sie dem faszinierenden Magier Wolfe, ein Hexer mit dunklen Geheimnissen, der behauptet, ihr helfen zu können. Er zeigt Tana eine Welt, in der sie sich mächtiger und lebendiger fühlt als je zuvor. Zwischen der arrangierten Hochzeit mit Landon und der unwiderstehlichen Anziehungskraft von Wolfe steht Tana vor einer existentiellen Entscheidung: Sie muss sich zwischen Liebe und Pflicht, zwischen der Loyalität zu ihrem Volk und der Loyalität zu ihrem Herzen, entscheiden … Klappentext: © Oetinger

Tana wusste schon immer, dass sie den Sohn des Gouverneurs heiraten wird. Es ist für sie in Ordnung, da sie weiß, dass sie somit ihren Beitrag zum Schutz der Insel leisten kann. Dennoch träumt sie davon, dass sich zwischen ihr und Landon irgendwann romantische Gefühle entwickeln.
Tana liebt ihre Insel und das Meer. Diese besondere Verbindung, jedes Mal wenn sie in den Wellen abtaucht, ist toll beschrieben. Das ganze Setting und die beschriebene Atmosphäre mochte ich sehr gern.

Als Tana erfährt, dass es auf ihrer Insel einige Geheimnisse gibt, die ihr bewusst vorenthalten werden, gerät sie ins Zweifeln. Sie hinterfragt die Magie und die Regeln auf der Insel.
Mit der neuen Magieform, die sie kennenlernt, will sie nichts zu tun haben, ist aber dennoch fasziniert und neugierig. Sie gerät in einen inneren Zwiespalt, nicht nur wegen der Magie. Die aufkommenden Gefühle für Wolfe wecken in ihr zudem den Wunsch, mehr als nur eine Zweckehe zu haben.
Tanas Gedanken und Gefühle fand ich gut dargestellt. Teilweise agiert sie mir etwas zu naiv, aber sie folgt stets ihren Gefühlen, auch wenn sie damit die Regeln bricht.

Es gibt viele gefühlvolle und nachdenkliche Passagen und kleine dramatische Augenblicke. Obwohl die Geschichte aufgrund der vielen Geheimnisse einige Überraschungen bietet, kommt keine richtige Spannung auf. Dies liegt auch daran, dass in Passagen, wo etwas mehr Handlung und Erklärungen schön und nötig wären, die Ereignisse sehr schnell abgehandelt werden, während es an anderen Stellen unnötige Längen gibt.

Zudem empfand ich den Schreibstil mit den vielen Wiederholungen als etwas holprig.

Fazit

Das Inselsetting und das Magiesystem haben mir richtig gut gefallen. Leider werden viele Ereignisse zu schnell abgehandelt.

Ich danke dem Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

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